Zusammenfassung
Erfolgreiche Unternehmen generieren mit ihren zielgerichteten Innovationen immer wieder neue Wettbewerbsvorteile im stetigen Kampf um Kunden und Marktanteile. Damit die Perspektiven der wichtigsten Akteure beim Innovieren eine zentrale Rolle spielen können, müssen Unternehmenskultur, Leadership und strategische Ausrichtungen gut aufeinander abgestimmt sein. Die VUCA-Erfolgspyramide liefert hierzu ein passendes Denkmodell. Im Kontext der digitalen Transformation gewinnen schlanke Prozesse und die Fähigkeiten zum schnellen, iterativen Lernen an Bedeutung. Was muss ein Ideengeber neben seiner Erfindung noch tun, um Vorgesetzte zu überzeugen? Und aus Sicht des mittleren Managements als Entscheider: Welche Aktionen sind nötig, um Innovationen zu stimulieren? Vor allem: Welche Informationen müssen eingeholt werden, um die knappen Ressourcen auf die richtigen Innovationsideen zu allokieren? Die Success Story in Kapitel neun zeigt einen möglichen Weg, wie Innovation erfolgreich gelingen kann.
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Notes
- 1.
Der Bestseller „Extreme Ownership“ [8] wurde von Jocko Willink, einem ehemaligen US-amerikanischen Offizier der US Navy SEAL, verfasst.
- 2.
Als Corporate Incubators (auch: Inkubatoren, Brutkästen) werden Innovationszentren in Konzernen bezeichnet, die die Stimulation von Ideen und Erfindungen sowie deren pragmatische Umsetzung forcieren.
- 3.
Das MVP (minimal brauchbares Produkt) besitzt bereits einen Teil der Funktionen und dient zur schnellen Identifikation von Nutzerfeedback, um Fehlentwicklungen zu verhindern.
- 4.
M&A steht für Mergers & Acquisitions und beschreibt Transaktionen im Unternehmenskontext wie Fusionen von Gesellschaften, Unternehmensverkäufe und -käufe sowie Sonderformen wie Spin-offs oder Joint Ventures.
- 5.
Technology Push (Technologieschub) beschreibt eine Entwicklung, die primär auf Basis einer neuartigen Technologie begründet ist und erst einmal unabhängig von den am Markt vorhandenen Kundenbedürfnissen vorangetrieben wird. Der Market Pull (Nachfragesog) ist das Gegenteil, wo die R&D-Aktivitäten durch den Kunden induziert werden.
Literatur
Bryar, C. & Carr, B., 2021. Working Backwards: Insights, Stories, and Secrets from Inside Amazon (1. Aufl.). Macmillan.
Carpenter, H., 2014. 4 Personality Types Every Organization Needs for Innovation. https://blog.hypeinnovation.com/four-personalities-that-determine-innovation-success-or-failure.
Goffin, K. & Mitchell, R. 2010. Innovation management: Strategy and implementation using the pentathlon framework (2. Aufl.). Houndmills, Basingstoke, Hampshire: Palgrave Macmillan.
Hunnam, O., 2020. The 7 Types of Innovators in Your Innovation Ecosystem. https://ideadrop.co/innovation-management/types-innovators-innovation-ecosystem/.
Ries, E., 2011. The Lean Startup: How Constant Innovation Creates Radically Successful Businesses (1. Aufl.). Great Britain: Portfolio Penguin.
Savoia, A., 2019. The Right It: Why So Many Ideas Fail and How to Make Sure Yours Succeed (1. Aufl.). HarperOne.
Schumpeter, J. A. (1.–1.), 2013. Theorie die wirtschaftlichen Entwicklung: Eine Untersuchung über Unternehmergewinn, Kapital, Kredit, Zins und den Konjunkturzyklus (9. Aufl.). Berlin: Duncker & Humblot.
Willink, J. & Babin, L., 2015. Extreme Ownership: How U.S. Navy SEALs Lead and Win, Macmillan USA; Special HC Edition. ISBN-13: 978-1250183866.
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Hirth, S., Markert, T. (2023). The Lean Startup für Innovationen im Konzern – „Take extreme ownership“ (Jocko Willink). In: Neue Perspektiven auf Strategie und Innovation. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-67172-6_9
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