Zusammenfassung
Seinen Brief an Carl Friedrich Zelter vom 23. Februar 1814 schließt Goethe mit zwei vermutlich in den Tagen zuvor entstandenen Gedichten.
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Notes
- 1.
In den beiden Zeilen spielt Goethe möglicherweise auf Horaz: Ars poetica, 175 f. an: „Multa ferunt anni venientes commoda secum / Multa recedentes adimunt“ (‚Vieles bringen die kommenden Jahr an Gaben, viel andres nehmen die scheidenden mit fort‘), Horaz: Werke, Teil 2, S. 240/241 (Übersetzung v. Wilhelm Schöne).
- 2.
Grabschrift. ist am 9. Januar 1814 entstanden, so das Datum auf Goethes Handschrift, vgl. Gesamtinventar Goethe-Gedichte: Als Knabe verschlossen; wann Beispiel geschrieben wurde, ist nicht bekannt, Hss. sind nicht überliefert, die Entstehung Anfang 1814 ist immerhin naheliegend.
- 3.
Vgl. dazu Teil I zum Divan, passim; auf Einzelverweise darauf bei den im Folgenden genannten Divan-Gedichten wird hier verzichtet, vgl. dazu das Register.
- 4.
Vgl. Band III, vgl. auch hier S. 341 f.
- 5.
Vgl. Heilemann: Patient Goethe S. 182; diese Diagnose erscheint plausibler als die öfter geäußerte eines Nierenversagens (Urämie). Die auf einen Brief Johanna Schopenhauers zurückgehende (vgl. Goethes Gespräche. Bd. II, S. 1151), oft kolportierte Darstellung, Goethe habe seine Frau in ihren letzten Krankheitstagen nicht gesehen, sie sei auch sonst von niemandem besucht worden und einsam und verlassen gestorben, ist so sicher nicht richtig; ihr widersprechen Goethes Vermerke von Besucherinnen seiner Frau im Tagebuch. Vgl. auch den auf Goethes Hausarzt Wilhelm Ernst Christian Huschke zurückgehenden Bericht in Jenny von Pappenheims Erinnerungen (Goethes Gespräche. Bd. II, S. 1144), vgl. weiter GT V.2, S. 927 f.
- 6.
Die Datierung auf den 12. Juni ist vermutlich ein Versehen, möglicherweise ein Zahlendreher für 21. Juni, an dem im Tagebuch die weitere Lektüre des Aufsatzes vermerkt ist, vgl. GT V.1, S. 382.
- 7.
Goethes Gespräche. Bd. II, S. 1146.
- 8.
Vgl. auch Band I, S. 75 f.
- 9.
Goethes Briefwechsel mit Voigt, Bd. 4, S. 403 f.
- 10.
Vgl. MA 2.1, S. 93: Doch denke niemand daß mit vielen Sinnen, vgl. weiter WA IV, Nachtragsbd. 1, S. 71 f. dazu Nachtragsbd. 2, S. 102. Die erste Stanze fügte Goethe in das Fragment gebliebene Versepos Die Geheimnisse ein, die dritte nahm er in die ‚Inschriften, Denk- und Sende-Blätter‘ in der ‚Ausgabe letzter Hand‘ auf.
- 11.
Vgl. DWb 12, Sp. 448, s. v. Lebenslied, mit dem Goethe-Zitat als einzigem Beleg; weiter GWb 5, Sp. 1034.
- 12.
Vgl. dazu Band III.
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Wild, R. (2023). Erfahrung des Älterwerdens. In: Goethes späte Lyrik. Abhandlungen zur Literaturwissenschaft. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66773-6_8
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Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg
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