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Ueber Kunst und Alterthum

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Goethes späte Lyrik

Part of the book series: Abhandlungen zur Literaturwissenschaft ((ABLI))

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Zusammenfassung

Auf seiner Reise an den Rhein im Sommer 1815 wurde Goethe, wie er an seinen Sohn schrieb, aufgefordert, „über Erhaltung und Ordnung der Kunstschätze am Rhein mein Gutachten abzugeben“ (WA IV 26, S. 51; 1. August 1815). Auftraggeber war Freiherr vom Stein; seine Bitte galt der aktuellen (kultur-)politischen Frage nach der Neu-Ordnung und Organisation der kulturellen Angelegenheiten in der auf dem Wiener Kongress Preußen zugeschlagenen Rheinprovinz. Für das Gutachten nützte Goethe seine Erfahrungen auf der Rheinreise; es erschien ein Jahr später unter dem Titel Ueber Kunst und Alterthum in den Rhein und Mayn Gegenden.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. dazu weiter S. 235 ff., insb. S. 242 ff.

  2. 2.

    Zu Ueber Kunst und Alterthum siehe die dreibändige, ausführlich kommentierte Ausgabe FA I, 20–22.

  3. 3.

    Vgl. dazu die Einführung von Hendrik Birus: Ueber Kunst und Alterthum. Ein unbekanntes Alterswerk Goethes, FA I, 20, S. 659–668.

  4. 4.

    Der allerdings nur geringe Absatz der Hefte und Bände von Ueber Kunst und Alterthum (um 1900 waren die meisten Hefte noch lieferbar) zeigt freilich, dass dieser Bildungsauftrag beschränkt blieb; die Zeitschrift verblieb im Wesentlichen in Goethes Freundes- und Bekanntenkreis.

  5. 5.

    Vgl. dazu die Band-Einführung von Anne Bohnenkamp: ‚Den Wechseltausch zu befördern‘. Goethes Entwurf einer ‚Weltliteratur‘, FA I, 22, S. 937–964.

  6. 6.

    Im dritten Band der ‚Ausgabe letzter Hand‘ sind auch die in Ueber Kunst und Alterthum zuerst veröffentlichten Gedichte enthalten.

  7. 7.

    Eine markante Ausnahme bilden das dritte Heft des zweiten und das erste des dritten Bandes der Zeitschrift; in beiden folgen deutlich mehr Gedichte aufeinander, vgl. dazu hier S. 218 ff.

  8. 8.

    Zur Anordnung der Gedichte vgl. das Digitalisat der Zeitschrift in Digitale Sammlungen der Herzogin Anna Amalia Bibliothek; in der Ausgabe von Ueber Kunst und Alterthum in FA ist diese Anordnung nicht durchgängig wiedergegeben.

  9. 9.

    Eine leicht veränderte Fassung mit der Anfangszeile Sänge sind des Lebens Bild, die später die Überschrift Sängers Ermuthigung erhielt, schickte Goethe am 16. Februar 1818 an Zelter, vgl. MA 20.3, S. 458 f.

  10. 10.

    Im Folgenden werden die Hefte der Zeitschrift unter Sigle KuA mit Bandzahl und Heftnummer verzeichnet.

  11. 11.

    Zur überaus sorgfältigen Komposition des Hefts vgl. FA I, 22, S. 1128–1131.

  12. 12.

    In Dichtung und Wahrheit nennt er im Zusammenhang der gemeinsamen Lektüre mit seiner Schwester Cornelia seine „eignen kleinen Machwerke“ selbstironisch eine „weit ausgebreitete Weltpoesie“, MA 16. S. 586. In DWb ist ‚Weltpoesie‘ nicht verzeichnet, auch nicht in gängigen Lexika der deutschen Gegenwartssprache, obwohl es durchaus gebräuchlich ist, zumeist mit der Akzentuierung auf Lyrik als Synonym für ‚Weltliteratur‘ in der mit Goethes Verständnis nicht übereinkommenden Bedeutung herausragender Werke aller Nationalliteraturen.

  13. 13.

    MA 16, S. 440. Goethes Feststellung, dass es, um zur „Weltpoesie“ gezählt zu werden, „weder Gehalt noch Form braucht“, zeigt, dass „Weltpoesie“ – ebenso wenig wie „Weltliteratur“ – für Goethe kein wertender, auf ästhetische Qualität ausgerichteter Begriff ist.

  14. 14.

    Hamann: Werke. Bd. II. S. 197.

  15. 15.

    Mit der „Winzerin“ in Z. 2 ist die Geliebte des Hohen Liedes gemeint; in Z. 4 übernimmt Goethe ein Motiv aus einem indianischen Liebeslied, dessen Übersetzung er unter dem Titel Brasilianisch in das vorangehende Heft von Ueber Kunst und Alterthum aufgenommen hatte, vgl. FA I, 22, S. 258. Wie David königlich zur Harfe sang hat Goethe auch in das Ensemble Gedichte zu symbolischen Bildern aufgenommen, vgl.hier S. 402.

  16. 16.

    FA I, 22, S. 420–435.

  17. 17.

    Der Strich, der den abschließenden Zweizeiler von der vorangehenden Strophe trennt, vgl. MA 18.1, S. 26 oder das Digitalisat von Ueber Kunst und Alterthum in Digitale Sammlungen der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, ist in FA nicht wiedergegeben.

  18. 18.

    Vgl. FA I, 22. S. 1241; zu dem Goethe-Zitat vgl. FA I, 22, S. 356 (KuA VI.1).

  19. 19.

    Das Gedicht, mit leichten Abweichungen und mit dem Titel Charon. Neugriechisch, auch in KuA IV.2, vgl. FA I, 21, S. 433.

  20. 20.

    Vgl. auch den Aufsatz Goethes Beitrag zum Andenken Lord Byrons, in dem Goethe ausführlicher über den Kontakt mit Byron berichtet und in den er auch das Gedicht aufnahm, MA 13.1, S. 405–407.

  21. 21.

    Dazu gehört auch das Spiel mit den betonten Vokalen ‚u‘ und ‚a‘ des Titels der Zeitschrift; bei den betonten Silben des Spruchs kommen ‚u‘ siebenmal, ‚a‘ fünfmal, dazu ‚i‘ und ‚ei‘ je einmal vor, wobei zudem das ‚i‘ in der ersten betonten Silbe, der hellste der Vokale und damit kontrastierend zu den dunklen ‚u‘ und ‚a‘, hervorsticht und den Fragecharakter der Eingangszeilen unterstreicht. Zu den replikhaften Sprüchen vgl. hier S. 332.

  22. 22.

    Vgl. hier S. 203.

  23. 23.

    Vgl. hier S. 384 ff.

  24. 24.

    Vgl. in den Nachtragsbänden zur Abt. IV der WA: WA IV, 51, S. 71 f. u. IV, 52, S. 102.

  25. 25.

    Zu beiden Gedichten vgl. weiter hier S. 422 f.

  26. 26.

    Vgl. Loeper: Zu Goethes Gedichten, S. 521–525; weiter auch GT VI.2, S. 747.

  27. 27.

    Vgl. FA I, 20, S. 1333–1335.

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Wild, R. (2023). Ueber Kunst und Alterthum. In: Goethes späte Lyrik. Abhandlungen zur Literaturwissenschaft. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66773-6_5

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  • Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-66772-9

  • Online ISBN: 978-3-662-66773-6

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