Skip to main content

Kapitel 8: Neuer Anfang im Wohnbüro

  • Chapter
  • First Online:
Ernst Jandl 1925–2000
  • 166 Accesses

Zusammenfassung

Im Herbst 1975 kehrte Jandl in die Schule zurück. Endlich konnte er mit der Anmietung eines Studios in der Wohllebengasse sein Raumproblem lösen. Als ihm 1976 ein Preis der Stadt Wien überreicht wurde, warb er (vergebens) für seine Idee, jeden Preisträger in eine neu zu gründende „Wiener Akademie“ einzuladen. Im März 1976 fand er im Gedichtezyklus „tagenglas“ zu einem Muster, das er als „heruntergekommene Sprache“ bezeichnete und viele Leser als „Gastarbeiterdeutsch“. Dem Grazer Schauspielhauses lieferte er zwei bestellte Dramen: die humanisten, in denen er die Innovation aus „tagenglas“ verwendete, wurde bei der Uraufführung im „steirischen herbst“ 1976 fehlinszeniert. Für die Dreirollenpartitur Aus der Fremde erfand er zur hyperrealistischen Darstellung seiner Lebens- und Arbeitssituation ein betörendes Sprechschema: jeweils drei Zeilen im Konjunktiv. Erst die Einstudierung durch Ellen Hammer 1980 in der Berliner Schaubühne sicherte dem mehrfach übersetzten Stück die Nachfrage. Im Februar 1978 kamen Jandl und Mayröcker nach Bielefeld, als sich dort das Colloquium Neue Poesie gründete, wo sie Stammgäste wurden. Ein weggelegter Entwurf für ein Stück über „Meine jetzige Situation“ mit der Lustschmerzfigur Sebastian im Titel hat sein Finale in der Ordination eines Psychiaters. Jandls rang mit Depressionen, Alkohol- und Tablettensucht und musste 1978 aus dem Schuldienst ausscheiden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

eBook
USD 19.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Faksimile in Fetz u. Schweiger 2010, S. 121.

  2. 2.

    12.12.1976. LIT 1939/99, 2.4.1. Luchterhand.

  3. 3.

    Benannt nach dem Wiener Bürgermeister 1804–1823 Stephan von Wohlleben.

  4. 4.

    Jandl machte die Hausverwaltung im 4. Bezirk am 12.5.1981 darauf aufmerksam, er habe dort nur ein Büro gemietet, während für die Volkszählung weiterhin seine Wohnung im 2. Bezirk maßgebend sei. LIT 139/B1989. „Dr. Ernst Jandl hat seine 29 m2 kleine Gemeindewohnung bis zu seinem Tod (Juli 2000) genutzt.“ Amtsauskunft von ‚Wiener Wohnen‘ 7.6.2022.

  5. 5.

    Jandl an Bode 10.9.1975. LIT 139/99, 2.4.1, Reclam.

  6. 6.

    Archiv HH.

  7. 7.

    Friedrich Achleitner, Heimrad Bäcker, Ernst Jandl, Gerhard Rühm, Alfred Schmeller, Peter Weibel, Peter Weiermair.

  8. 8.

    1965: Oxford, Stuttgart. 1966: Philadelphia, Mexico City, Madrid, San Sebastián, New York. 1967: Paris, Madrid. 1968: Florenz. 1969: Buenos Aires, Zaragoza, Brescia, Mailand. 1970: Amsterdam, Hamburg. 1972: Darmstadt. 1973: Livorno.

  9. 9.

    Michael Härdter, Künstlerhaus Bethanien, an Jandl 18.1.1976. Archiv HH.

  10. 10.

    Interview in Wien 8.6.2021.

  11. 11.

    Kunst aus sprache. 1975. Zusammengestellt von Peter Weibel. Herausgegeben von Peter Weiermair. Museum des 20. Jahrhunderts. Telfs: Hörtenbergdruck.

  12. 12.

    Kunst aus sprache. 5.11.-31.12.1975. Museum des 20. Jahrhunderts, Grazer Autorenversammlung. Telfs: Hörtenbergdruck.

  13. 13.

    Aus: „Andere Beine und weitere Wege“, Jandl 2016, Bd. 6, S. 420–422.

  14. 14.

    Kristian Sotriffer: Die Gärten der visuellen Poeten. Die Presse, 8./9.11.1975.

  15. 15.

    Bd. 2/1985.

  16. 16.

    Ernst Jandl: Schriftbilder. 2.8. – 22.9.1985 im ORF-Landesstudio. Salzburger Landesarchiv, Plakats. 230. https://onb.digital/result/11566FAC.

  17. 17.

    Plakat der Ausstellung 22.11.-31.12. im Kulturhaus Graz. https://onb.digital/result/11622E0D.

  18. 18.

    „Bildhaft sinnfällig gedacht. Zu den Zeichnungen von Ernst Jandl“. LIT 139/S1965.

  19. 19.

    Beilagen zu Briefen an Jandl aus Falmouth, Cornwall, 29.6. u. 2.7.1967. LIT 139/99, 2.3.3.13.

  20. 20.

    Storch 2010. Schmidtke 2022.

  21. 21.

    Hildesheimer an Jandl [undatiert]: „Wie steht es nun mit der Aufnahme von Freund Artmann in die Akademie? Kann ich etwas tun?“ LIT 139/B570.

  22. 22.

    AdK-W 66 f. Mitgliederwahlen 1975–1976.

  23. 23.

    Kaar u. Schuster 2021, S. 283.

  24. 24.

    Bildungsdirektion Wien, Personalakt.

  25. 25.

    16.9.1976.

  26. 26.

    20./21.11.1976.

  27. 27.

    4.5.1977.

  28. 28.

    6.11.1976.

  29. 29.

    Süddeutsche Zeitung, 10./11.12.1983.

  30. 30.

    17.3.1987 an die Studentin Katharina Reus. 139/B1143.

  31. 31.

    17.3.1987 an Reus. 139/B1143.

  32. 32.

    Paeschke an Jandl 23.4.76. Deutsches Literaturarchiv Marbach, Merkur. München, 1975–1976.

  33. 33.

    Jandl an Neumann 9.5.1976. Münchner Stadtbibliothek/Monacensia, PHN B.

  34. 34.

    Neumann 1976, S. 1053–1064.

  35. 35.

    Südost Tagespost. Sie hatte eine Gegnerin in der Neuen Zeit, der Grazer Tageszeitung der SPÖ.

  36. 36.

    Paul Kaufmann war ein Mitbegründer des Festivals und dessen Generalsekretär und saß zugleich für die ÖVP im Nationalrat.

  37. 37.

    Jandl an Otto Breicha 28.8.1975. LIT 139/99, 2.3.3.3.

  38. 38.

    Vgl. Jandl: „Meine bisherige Arbeit an Stücken und Anmerkungen zum Stück ‚die humanisten‘“, Programmheft zur Uraufführung am 26.10.1976 im Schauspielhaus Graz. Jandl 2016, Bd. 5, S. 358–361.

  39. 39.

    „Einakter erledigen und abschicken“. 24.4.1976. LIT Taschenkalender.

  40. 40.

    19.8.76. LIT 139/B808.

  41. 41.

    Eine 15-teilige Lose-Blatt-Sammlung mit Jandls Essays „Meine bisherige Arbeit an Stücken“ und „Anmerkungen zum Stück ‚Die Humanisten‘“. Jandl 2016, Bd. 5, S. 354–361.

  42. 42.

    4. Frankfurter Poetikvorlesung. Jandl 2016, Bd. 6, S. 359.

  43. 43.

    Jandl im Programmfolder in den „Anmerkungen zum Stück ‚Die Humanisten‘“, 16./17.10.1976.

  44. 44.

    Heft 54/1976, S. 3–14.

  45. 45.

    APA144 vom 27.10.1976.

  46. 46.

    Karin Kathrein: „Sich beschnuppern und erkennen“. 28.10.1976.

  47. 47.

    22.1.1978. LIT 139/99, 2.4.1 Kiepenheuer & Witsch und Kiepenheuer Verlag.

  48. 48.

    Erstsendung am 16.5.1977. Schöning an Jandl 27.4.1977. UA_WDR 11689. LIT Taschenkalender.

  49. 49.

    APA 185 vom 24.6.1988 und 170 vom 26.6.1989, Regisseur Alexander Seer bzw. Urs Schaub.

  50. 50.

    Diese Inszenierung wurde zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zur besten des Jahres in der Kritikerumfrage von Theater heute gewählt und Samouil Stoyanov als Jandl-Bühnenfigur als ‚Schauspieler des Jahres‘ geehrt.

  51. 51.

    Die Jury bestand aus Kurt Biak, Jeannie Ebner, Claus Gatterer, Rudolf Henz, Ernst Schönwiese, Hans Weigel, Werner Welzig. Der Germanistikprofessor Welzig und Kurt Biak, ein sozialdemokratischer Bildungsfunktionär und Leiter eines Buchverlags der Stadt Wien, konnten Jandl primo loco vor Fritz Habeck durchsetzen. Protokoll im WStLA, MA 7–20/76, 23.3.1976.

  52. 52.

    Schon seit 1974 stand Jandls Name auf einer Vorschlagsliste und musste der Direktor der Stadtbibliothek die aktuelle Bio-Bibliographie dem Kulturamt zuliefern. WStLA, MA 9:405/75.

  53. 53.

    Jandl: Dankrede anlässlich der Verleihung des Preises der Stadt Wien am 15. September 1976. Typoskript-Kopie 2 Bl., Archiv HH.

  54. 54.

    Siehe Kap. 5.

  55. 55.

    Siehe Kap. 6.

  56. 56.

    WStLA, MA 7–20/76.

  57. 57.

    Aus dem Jiddischen (von „nebbich“): ein unfähiger, kleinkarierter Mensch.

  58. 58.

    27.11.1976. LIT 139/1526.

  59. 59.

    2.12.1976. LIT 139/B2360.

  60. 60.

    Ein Antrag wurden am 27.9.1976 im Gemeinderat eingebracht, dort dem zuständigen Ausschuss zugeteilt und dort am 29.11.1976 erstmals behandelt (Amtsblatt der Stadt Wien, Jg. 81, Heft 53). Dann wurde er an das zuständige Kulturamt weitergeleitet; dessen Bericht wurde vom Kulturausschuss zur Kenntnis genommen (WStLA AZ 483/76, MA 7). Der letzte bekannte Gesetzesentwurf stammt vom 24.5.1977 (Archiv HH). Der ganze Akt ist laut Auskunft des Archivs vom 20.1.2020 nicht mehr auffindbar.

  61. 61.

    Zur Verfügung gestellt von Gertrude Kothanek, Wien.

  62. 62.

    Nr. 19, 29.4.1977, S. 28–33.

  63. 63.

    Jandl 2016, Bd. 3, S. 89.

  64. 64.

    Salzburger Landesarchiv, Abteilung 12, Georg-Trakl-Preis 1969–81.

  65. 65.

    Domin an Jandl 16.11.1976. Deutsches Literaturarchiv Marbach. Hilde Domin 1967–1986.

  66. 66.

    Jandl an Domin 28.11.1976. Deutsches Literaturarchiv Marbach. Hilde Domin 1967–1986.

  67. 67.

    2.12.1976. LIT 139/B265.

  68. 68.

    BStU, MfS AP, Nr. 1514/92. Der als ‚streng geheim‘ klassifizierte Akt enthält auch Namen von Kontaktleuten Kunzes, die „von der BRD aus versuchen, [geschwärzt] für eine Aufwertung Kunzes im Zusammenhang mit der Verleihung des Trakl-Preises zu gewinnen“.

  69. 69.

    27.1.1977. LIT B199/B808.

  70. 70.

    Jandl: Laudatio für Reiner Kunze anläßlich der Verleihung des Georg Trakl-Preises für Lyrik. Korrigiertes Typoskript. Archiv HH. Die Zeit 8/1977. Nicht in den Werkausgaben 1985, 1997/99, 2016.

  71. 71.

    Mayröcker an HH 18.8.1993. Archiv HH.

  72. 72.

    Jandl an Hilde Domin 7.4.1977. Deutsches Literaturarchiv Marbach, Hilde Domin 1967–1986.

  73. 73.

    BStU, MfS AP 1612/92.

  74. 74.

    21.1.1977. Bildungsdirektion Wien, Personalakt. BMBWF 114.319/6-18B/77.

  75. 75.

    Jandl 2016, Bd. 6, S. 249–253.

  76. 76.

    Jandl an Artmann 7.7.1964. LIT 139/B27.

  77. 77.

    Einführungen von Franz Mon, Klaus Ramm, Lothar Baier, Jörg Drews, Auftritte von Bob Cobbing, François Dufrêne, Hartmut Geerken, Ernst Jandl, Gerhard Rühm, Dieter Schnebel.

  78. 78.

    Mayröcker 1999, S. 16. Dort berichtet sie auch über eine zweite kurze Begegnung mit Bernhard zusammen mit Ernst Jandl 1984 am Wiener Graben.

  79. 79.

    Jandl an Artmann 18.6. und 18.7.1978. LIT 139/B1641.

  80. 80.

    1928–2012, Verleger, Essayist, PEN-Club-Funktionär.

  81. 81.

    1934–2020, Romancier, Dramatiker.

  82. 82.

    1936–2016, Schriftsteller, Germanist, Mitglied deutscher Akademien.

  83. 83.

    1936–2013, Komponist, Lautdichter, Performer.

  84. 84.

    Jandl an Lagercrantz 17.7.1977. LIT 139/B2011.

  85. 85.

    Jandl an Lagercrantz 18.11.1977. LIT 139/B2011.

  86. 86.

    Rothenberg an Jandl 17.7.1977. LIT 139/B1170. Österreichische Mediathek 99-77193_k01.mp3.

  87. 87.

    Eintrag 21.8.1977 von Treffen am 19.8.1977.

  88. 88.

    29.11.1977. LIT 139/99, 2.4.1, Luchterhand.

  89. 89.

    29.1.1978. LIT 139/99, 2.4.1, Luchterhand.

  90. 90.

    10.2.1978. LIT 139/99, 2.4.1, Luchterhand.

  91. 91.

    Franz Mon analysierte noch 2005 mit 80 Jahren dieses Gedicht als „Fall definitiv gelungener Schönheit“. Mon 2016, S. 157–167.

  92. 92.

    Temesta, Mozambin, Betadorm, Truxal, Perdormal, Valium 5, Limbitrol, Sinebarbo, Novo-Dolestan, Valdispert, Metodril, Adumbran, Adalin. Die Medikation von Leo Navratil im Winter 1978/79: Istonil, Rohypnol, Fluhphenazin Arcana, Akineton, Saroten, Dominal. LIT 139/B1771 Horst Ehmsen.

  93. 93.

    LIT 139/99, 2.4.1, Luchterhand.

  94. 94.

    17.10.1978.

  95. 95.

    13./14.1.1979.

  96. 96.

    30.3.1979.

  97. 97.

    3.4.1979.

  98. 98.

    BMBWF 114.319/7-18B/77.

  99. 99.

    20.6.1979: „Ernst geht es nicht zum besten, die Depression.“ Schweizerisches Literaturarchiv, Sammlung Heinz F. Schafroth, Karton 11, Friederike Mayröcker.

  100. 100.

    29.11.1979: „Ernst leidet seit längerer Zeit an schweren Depressionen.“ Památník národního písemnictví (PNP), Prag-Strahov.

  101. 101.

    Lagercrantz an Jandl 14.4.1978: „Es tut mir leid, dass die Depression Sie überfällt.“ LIT 139/B819.

  102. 102.

    Jandl nannte aus die bearbeitung der mütze „franz hochedlinger-gasse“, „wie eltern zu land“, „dann aus liebe“, „vom drücken“, „von früchten“, „so ein trost“, „die morgenfeier, 8. Sept. 1977“, „süßen stunden“, „fahren“, „von leuchten“, „heunt“ „von schlafkunst“; aus der gelbe hund „a man of achievement“, „der schatten“, „der kleinste kummer“, „abendglanz“, „früh und müd“, „6. April 79, an zwei zeilen von chaucer sich klammernd“, „ein gedanken“, „die zwei“, „morgenstund“, „redenbogen“, „strenge übung; klebend“, „der 17. August 1979“ sowie aus selbstporträt des schachspielers als trinkende uhr „morgen erinnern“, „das wappen“, „kind und stein“, „selbstporträt 18. Juli 1980“, „ende der schmach“, „von namen“, „das schöne bild“. 22.5.1987. LIT 139/B1923.

  103. 103.

    Laut Amtl. Telefonbuch Facharzt f. Neurologie u. Psychiatrie. Ordination Schmöllerlgasse 5, 1040 Wien. LIT Taschenkalender. Jandl war ab Juni 1979 für zehn Wochen als Poet in residence an die Univerity of Newcastle eingeladen gewesen. In einem Brief an den Lektor Scheuffelen schrieb Jandl: „Die Australienreise habe ich aus gesundheitlichen Gründen wieder abgesagt. Ich leide an Depressionen und kann nicht voraussehen, wie lang das noch anhält.“ 6.3.1979. LIT 139/99, 2.4.1, Luchterhand. Interview mit Scheuffelen schriftlich am 15.2.2022. Archiv HH.

  104. 104.

    Eörsi an Jandl 28.1.1979. LIT 139/99, 2.3.3.7.

  105. 105.

    Maurer 2020, S. 286.

  106. 106.

    An Joseph Maurer 28.4.1985. LIT 139/B2054.

  107. 107.

    Interview in Bad Ischl, 3.6.2020.

  108. 108.

    6.12.1968. Bildungsdirektion Wien, Personalakt.

  109. 109.

    Siehe Kap. 6.

  110. 110.

    Innerhofer 1985, S. 69.

  111. 111.

    Die GAV war damals schon auf 165 Mitglieder angewachsen und der Gugginger Ernst Herbeck („Alexander“) soeben aufgenommen worden. Jandl an Schuh 27.11.77. Archiv HH. Innerhofer 1985, S. 74.

  112. 112.

    Die Rezepte stellte Jandls Wiener Hausarzt Dr. Horst Ehmsen nach Navratils Anweisungen aus.

  113. 113.

    „jedes gedicht ist jetzt ein brief an das christkind“. Die religiöse Thematik in der Lyrik Ernst Jandls. Die Presse, 21./22.12.1985. Der Titel ist dem Zyklus „gedichte an die kindheit“ (12.12.1977) entnommen. Text zitiert nach dem Typoskript. Archiv HH.

  114. 114.

    Jandl 2016, Bd. 3, S. 164.

  115. 115.

    Jandl 2016, Bd. 3, S. 275.

  116. 116.

    Jandl 2016, Bd. 3, S. 416.

  117. 117.

    Navratil 1995.

  118. 118.

    Navratil 1999, S. 180–205.

  119. 119.

    Interview in Wien 27.2.2020.

  120. 120.

    Zum Stück „Aus der Fremde“. Jandl 2016, Bd. 5, S. 362–363.

  121. 121.

    Jandl an Horst Peter Neumann 30.6.1977: „[…] und außerdem will ich schreiben, muß es auch, da ich mich verpflichtet habe, für den ‚steirischen herbst‘ ein abendfüllendes Stück zu verfassen.“ Münchner Stadtbibliothek/Monacensia PHN.

  122. 122.

    LIT 139/W496.

  123. 123.

    Das Zitat folgt dem nur an wenigen Stellen von Jandl hs. korrigierten Typoskript Mayröckers mit der ihr eigenen Schreibung von „ß“ als „sz“. „ein kl.d.“ mag Kaleidoskop oder Kaleidophon bedeuten.

  124. 124.

    Roth 1986.

  125. 125.

    Im gezeichneten Plan für „Sebastian“ füttert der „Dr. med. psych.“ mit der rechten Hand den Patienten mit Pillen. Strotzka war als Prediger gegen Alkohol bekannt. Der Arzt in der Zeichnung gönnt sich hinterrücks mit der linken Hand einen „Schluck aus der Pulle“. Das könnte ein polemischer Giftpfeil auf Strotzka sein.

  126. 126.

    31.3.1078, 6.4.1978. LIT Taschenkalender.

  127. 127.

    Diese Tatsache erzählte Viktor Jandl erst im hohen Alter seinem Sohn, der damals gezeugt wurde. LIT 1.9.2.7, 139/W942, „Reden ungeklärt“.

  128. 128.

    Bixn: Vagina.

  129. 129.

    Pracker: Geflochtener Schläger zum Teppichklopfen.

  130. 130.

    Drohtl: Trottel, Dummkopf.

  131. 131.

    Der versteckte hirte. 1975. Düsseldorf: Eremiten-Presse.

  132. 132.

    Interview in Wien 8.6.2011.

  133. 133.

    Deutschlandfunk 22.2.1981. http://www.logbuch-suhrkamp.de/helmut-heissenbuettel/wie-sich-der-fluss-der-rede-kaum-unterbrechen-laesst/.

  134. 134.

    Nur als handschriftlicher Entwurf bekannt. Einziger Anhalt zur Datierung ist eine dem Manuskript beiliegende Karteikarte mit Jandls hs. Vermerk „seit Aug. 77“. LIT 139/495.

  135. 135.

    Jandl 2016, Bd. 5, S. 455–462. Falsch unter „Prosa“ eingereiht.

  136. 136.

    Tagebuch 13.6.1978. Zur Verfügung gestellt von Gertrude Kothanek.

  137. 137.

    Jandl an Gottfried Honnefelder. 31.12.1978. LIT 2.2.

  138. 138.

    Fohrbeck u. Wiesand 1972.

  139. 139.

    Interview in Hamburg 14.7.2021. Darstellung von Jörg Drews in https://joerg-drews.de/durchblick-und-draufblick-ueber-das-bielefelder-colloquium-neue-poesie1978-1997/.

  140. 140.

    Schreiben vom 20.9.2021.

  141. 141.

    Interview mit HH 4.1.2022.

  142. 142.

    24.2.1978.

  143. 143.

    Ernst Jandl, Gerhard Rühm, Oswald Wiener.

  144. 144.

    30.11.1978. Akademie der Künste Berlin, Archiv Bielefelder Colloquium Neue Poesie 67.

  145. 145.

    Interview 28.3.2022.

  146. 146.

    Jandl an Riha 28.4.1978. Archiv HH.

  147. 147.

    Volker Hage am 20.5.1978. Frankfurter Anthologie. Frankfurt/M.: Insel, Bd. 4, S. 193–195.

  148. 148.

    Literatur in Österreich. 1979. Hrsg. von Gustav Ernst u. Klaus Wagenbach. Tintenfisch 16. Berlin: Wagenbach.

  149. 149.

    4.6.1978. Innerhofer 1985, S. 88–89. Tatsächlich flüchtete Artmann aus der GAV, weil sie in Liquiditätsschwierigkeiten gekommen war und er befürchten musste, dass auf ihn als Präsidenten Haftungsklagen zukommen könnten. Zur Sanierung des Vereins spendeten die namhaften Mitglieder Kunstwerke, die am 16. März 1978 in der Galerie nächst St. Stephan versteigert wurden. Die GAV behielt trotz Artmanns Abgang ihre Attraktion: 1978/79 stießen Bazon Brock, Franz Josef Czernin, Marianne Fritz, Peter Gorsen, Gerhard Jaschke, Walter Kappacher, Felix Mitterer, Ferdinand Schmatz, Dorothea Zeemann und Otto M. Zykan dazu.

  150. 150.

    5.10.1978. LIT 139/B1641.

  151. 151.

    Mitteilung Hayden Murphy 24.1.2022.

  152. 152.

    Jandl u. Finlay, Ian Hamilton 2017, S. 229.

  153. 153.

    ÖStA AdR BMUK 2175/1/43/78.

  154. 154.

    Ammon 2016, S. 267–283.

  155. 155.

    Schmidt-Dengler 2005.

  156. 156.

    Interview in Wien 8.6.2021.

  157. 157.

    „Grenzüberschreitungen in der Kunst der Gegenwart“ – literarischer Teil. In: Molden 1979, S. 313–315.

  158. 158.

    4.7.1978. Deutsches Literaturarchiv Marbach, A:Améry, Jean. LIT 139/B1638

  159. 159.

    Jandl an Améry 28.7.1978. Gutachten: „Austeda, ein philosophischer Aufklärer, wie unsere Zeit ihn nötig hat, ist einer der letzten Wortführer nicht nur des ‚Wiener Kreises‘ im engeren Sinn, sondern der grossen Wiener Tradition rationalistischer Philosophie überhaupt. In seinen editorischen Bemühungen hat er sich als legitimer Nachfahr des Positivismus spezifisch wienerischer Prägung ebenso eindrucksvoll ausgewiesen wie in seinem ganz ausgezeichneten ‚Wörterbuch der Philosophie‘ […].“ LIT 139/99 2.4.9 Sachkonvolute A, Franz Austeda.

  160. 160.

    13.11.1979. LIT 139/B1638.

  161. 161.

    2.9.1978. Bildungsdirektion Wien, Personalakt.

  162. 162.

    In Österreich liegt die besoldungsrechtliche Zuständigkeit für die Bundesbeamten beim Bundeskanzleramt.

  163. 163.

    BMBWF 114.319/8-18B/78.

  164. 164.

    20.3.1979. Bildungsdirektion Wien, Personalakt.

  165. 165.

    19.4.1979. Bildungsdirektion Wien, Personalakt. BMBWF 210.017/136-1979.

  166. 166.

    BMBWF 114.319/10-18B/79.

  167. 167.

    Jandl an Reinhard Schlasa 3.11.1978. LIT 139/99, 2.4.1.

  168. 168.

    Österreichische Mediathek, online. 9-07857_k02.

  169. 169.

    Mit Milo Dor, Kurt Kahl, Kurt Klinger, Viktor Suchy

  170. 170.

    Wer diese Kreuz-und-quer-Verbindungen kannte, durfte mutmaßen, dass nun eine neue Clique eine alte verdrängt habe. Doch in der Jury saß eine konservative Mehrheit: Fritz Habeck, Hans Haider, Rudolf Henz, Reinhard Urbach, Alois Vogel.

  171. 171.

    Gekürzt in neue wege, Nr. 305, 1979.

  172. 172.

    Dankesrede anläßlich der Verleihung des Würdigungspreises für Literatur. Literatur und Kritik 133, April 1979, S. 158. Jandl 2016, Bd. 6, S. 257–258.

  173. 173.

    Pflanzen: verschaukeln, verarschen.

  174. 174.

    „Mensch bleibe, was du bist …“. 14.10.1997. Österreichische Mediathek vx-04351_01_k02 und vx-04352_01_k02.

  175. 175.

    Zum Stück: „Aus der Fremde“. Jandl 2016, Bd. 5, S. 362–263.

  176. 176.

    Jandl im Programmheft Münchner Kammerspiele, 1980.

  177. 177.

    Der Spiegel, Heft 9, 25.2.1980.

  178. 178.

    Die Presse, 18.1.2022 in der Besprechung einer – zum Berliner Theatertreffen eingeladenen – Teilinszenierung von Aus der Fremde unter dem Titel „humanistää!“ im Volkstheater Wien: „Vorlage dafür war der ehemalige ‚Presse‘-Literatur- und Theaterkritiker Hans Haider.“  Kurier, 17.1.2022: „In der Sprechoper „Aus der Fremde“ berichtet er […] über seinen Alltag als Autor, über seine Beziehung zu Friederike Mayröcker und über den Theaterkritiker Hans Haider, der zu Besuch kommt.“

  179. 179.

    26.1.1979. LIT 139/99 2.3.1.

  180. 180.

    Jandl an Bansemer 31.1.1979. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer.

  181. 181.

    18.2.1979. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer.

  182. 182.

    Ellen Hammer: Ernst Jandl – Aus der Fremde. Unveröffentlichtes Manuskript. Archiv HH.

  183. 183.

    LIT Taschenkalender.

  184. 184.

    30.9.1979.

  185. 185.

    1.10.1979.

  186. 186.

    1.10.1979.

  187. 187.

    19.10.1979.

  188. 188.

    Nyssen an Jandl 24.9.1980. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer.

  189. 189.

    Bansemer an Jandl 5.9.1980. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer.

  190. 190.

    Heft 9, 25.2.1980. Mit dem Abdruck von Jandls Dankrede in Mühlheim.

  191. 191.

    27.2.1980.

  192. 192.

    Jandl an HH 12.3.1980. Archiv HH.

  193. 193.

    Nyssen an Jandl 22.1.1980. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer. Die Regie übernahm jedoch Bernd Rainer Krieger.

  194. 194.

    2.1.1982. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer.

  195. 195.

    Mit Thomas Holtzmann als ‚er‘, Gustl Halenke, Edgar Selge.

  196. 196.

    Jandl an Nyssen 23.10.1980. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer.

  197. 197.

    14.10.1980.

  198. 198.

    Die Presse, 23.6.1980.

  199. 199.

    Jandl an Bansemer 5.10.1980. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer.

  200. 200.

    Bansemer an Jandl 4.1.1980. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer.

  201. 201.

    Jandl an Neven DuMont 5.1.1982. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer.

  202. 202.

    Neven DuMont an Jandl 3.12.1981. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer.

  203. 203.

    Jandl an Maria Sommer. 31.1.1983. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer.

  204. 204.

    Jandl an Sommer 2.2.1982. LIT 139/99 2.4.1, Kiepenheuer.

  205. 205.

    Jandl an Neven DuMont 5.1.1982. LIT 139/99, 2.4.1, Kiepenheuer. Jandl. Idegenből. Beszédopera hét jelenetben. 1983. Übersetzt v. Eörsi, Istvan. Debrecen: Európa.

  206. 206.

    An Breicha 23.9.1979. LIT 139/99, 2.3.3.3.

  207. 207.

    2.-5.2.1978. LIT Taschenkalender.

  208. 208.

    25.5.1979. LIT 139/99, 2.4.1, Luchterhand.

  209. 209.

    Nach Karl Riha von Jandl selbst geschrieben. Frankfurter Rundschau 7.3.1981.

  210. 210.

    Von W.C. Handy, 1912. 24.10.1980. LIT 139/99, 2.3.3.16.

  211. 211.

    „sommerlied“, „ikarus“, „zertretener mann blues“, „lichtung“, „ottos mops“, „vater erzähl vom krieg“, „der wahre vogel“.

  212. 212.

    Bd. 7.

  213. 213.

    15.11.1980.

  214. 214.

    31.10.1980.

  215. 215.

    Süddeutsche Zeitung, 30.11.1980.

  216. 216.

    Der Tagesspiegel, 30.11.1980.

  217. 217.

    Die Weltwoche, 18.3.1981.

  218. 218.

    12.11.1980. Münchner Stadtbibliothek/Monacensia, PHN.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Hans Haider .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2023 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Haider, H. (2023). Kapitel 8: Neuer Anfang im Wohnbüro. In: Ernst Jandl 1925–2000. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66639-5_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-66639-5_9

  • Published:

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-66638-8

  • Online ISBN: 978-3-662-66639-5

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics