Zusammenfassung
Metakognitives Lernen erlaubt eine Metaebene auf das Fach Geographie – nicht nur zu Beginn des Geographieunterrichts, sondern während der gesamten Schullaufbahn und darüber hinaus. Mit Methoden wie Schlüsselerzählungen und einer Exkursion im Nahraum wird exemplarisch anhand eines Prologs zu Beginn der Jahrgangsstufe 5 aufgezeigt, wie Metakognition in unterrichtlichen Settings den Blick auf das Fach Geographie eröffnen kann; konkret, wie Schüler*innen für die Gegenstandsbereiche der Geographie, ihre Erkenntnisinteressen, ihre Erkenntniswege sowie ihre gesellschaftliche und individuelle Relevanz sensibilisiert werden können.
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Literatur
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Hemmer, M., Gryl, I. (2023). Die geographische Brille schärfen – metakognitives Lernen. In: Gryl, I., Lehner, M., Fleischhauer, T., Hoffmann, K.W. (eds) Geographiedidaktik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-65730-0_2
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