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Zusammenfassung

Das Besondere an Literatur ist ihre Selbstreflexivität. In ihr liegt der wesentliche Unterschied zu anderen geschriebenen Texten, denn sogenannte schöne Literatur der Lyrik, Epik, Dramatik und der beschreibenden oder philosophischen Prosa reflektiert sich immer selbst. Indem sie sich selbst thematisiert, betrachtet sie auch ihr Umfeld und das soziale, kulturelle, mediale und diskursive – zeitgenössische und geschichtliche – Gefüge, in dem sie sich befindet. Mithin bezieht sich Literatur auch stets auf andere Literatur. Im Laufe der Geschichte bezieht sie sich auf die jeweils neuen Medien und Medienlandschaften, die sie umgeben. Literatur hilft dabei, den je gegebenen Zeitgeist zu greifen und retrospektiv zu verstehen. So kann anhand Literatur verstanden werden, wie Umwelteinflüsse wahrgenommen, verarbeitet und auf Literatur selbst eingewirkt haben.

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Notes

  1. 1.

    Nelles, Jürgen (2002): Bücher über Bücher, Das Medium Buch in Romanen des 18. und 19. Jahrhundert, Würzburg: Königshausen & Neumann.

  2. 2.

    Vgl. ebd., S. 289.

  3. 3.

    Vgl. ebd.

  4. 4.

    Ebd., S. 290.

  5. 5.

    Ebd., S. 291.

  6. 6.

    Ebd., S. 288.

  7. 7.

    Auf diese Gruppe von Homepages verweisen nur die ersten vier Treffer, die man erhält, wenn man die Formel “Bücher über Bücher” googelt: https://www.lovelybooks.de/buecher/romane/Bücher-über-Bücher-Wunderbare-Buchgeschichten-1074399096/, https://frau-hemingway.de/11-buecher-die-von-buechern-handeln-eine-empfehlungsliste/, https://www.lesejury.de/magazin/artikel-2018/2018/15-fantastische-buecher-ueber-buecher, https://www.buechertreff.de/buchtipps/2-buecher-ueber-buecher-oder-das-lesen/, alle abgerufen am 16.09.2020 um 20:21 Uhr).

  8. 8.

    Burdorf, Dieter/ Fasbender, Christoph/ Moennighoff, Burkhard (Hrsg.) (2007): Metzler Lexikon Literatur: Begriffe und Definitionen, 3. Auflage, Stuttgart: Springer-Verlag GmbH, S. 795.

  9. 9.

    Ebd., S. 796.

  10. 10.

    An dieser Stelle wird der dreiteilige Band von Wilhelm Voßkamps (Hrsg.) (1985): „Utopieforschung: Interdisziplinäre Studien zur neuzeitlichen Utopie“, der bei Suhrkamp erschienen ist, zur weiteren Lektüre über Utopie empfohlen.

  11. 11.

    Vgl. Scholz, Werner (2007): Schnellkurs Fernsehen, Köln: DuMont Literatur und Kunst, S. 33.

  12. 12.

    Vgl. Eurich, Claus/ Würzberg, Gerd (1983): 30 Jahre Fernsehalltag. Wie das Fernsehen unser Leben verändert hat, Hamburg: Rowohlt, S. 53.

  13. 13.

    Vgl. Scholz (2007): Schnellkurs Fernsehen, S. 48.

  14. 14.

    Burdorf / Fasbender/ Moennighoff (Hrsg.) (2007): Metzler Lexikon Literatur, S. 796.

  15. 15.

    Ebd.

  16. 16.

    Ebd., S. 797.

  17. 17.

    Hornung, Alfred (2010): Postmoderne bis zur Gegenwart, in: Amerikanische Literaturgeschichte, 3. Auflage, hrsg. von Hubert Zapf, Stuttgart: J.B. Metzler Verlag, S. 375.

  18. 18.

    Vgl. Hornung (2010): Postmoderne bis zur Gegenwart, S. 375.

  19. 19.

    Um mehr über die Geschichte des Anti-utopischen Romans zu erfahren, wird die Lektüre von Hiltrud Gnügs Utopie und utopischer Roman (1999) empfohlen.

  20. 20.

    Hornung (2010): Postmoderne bis zur Gegenwart, S. 306.

  21. 21.

    Ebd.

  22. 22.

    Vgl. Burdorf / Fasbender/ Moennighoff (Hrsg.) (2007): Metzler Lexikon Literatur, S. 230.

  23. 23.

    Ebd., S. 698.

  24. 24.

    Ebd., S. 1.

  25. 25.

    Vgl. ebd., S. 794.

  26. 26.

    Dieser Begriff stammt von Marshall McLuhan und meint die Epoche nach Erfindung des Buchdrucks. Auf die dahinterstehende Theorie wird ausführlich in Kapitel 5 eingegangen.

  27. 27.

    Wolfgang Herrndorf: Arbeit und Struktur, URL: https://www.wolfgang-herrndorf.de

  28. 28.

    Vgl. Herrndorf, Wolfgang (2013): Arbeit und Struktur, Berlin: Rowohlt, S. 444.

  29. 29.

    „Weblog“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, https://www.dwds.de/wb/Weblog, abgerufen am 06.06.2021 um 11:15 Uhr.

  30. 30.

    Arbeit und Struktur zählt auch zur „Bewältigungsliteratur“ und kann damit auch aus medizinethischer Sicht beleuchtet werden. Matthias N. Lorentz listet einige Beiträge auf, die Arbeit und Struktur als Referenzwerk solcher Debatten nennen. Aber auch fern solcher Debatten ist Arbeit und Struktur der von Herrndorfs Werken am „stärksten beforschte Text“. So berichtet Lorenz, dass auf den Call for Papers der Berner Herrndorf-Tagung im Mai 2017, sich “mehr als zwei Drittel aller Beitragsangebote” mit Arbeit und Struktur beschäftigten. (Lorenz, Matthias N. (2019): Wolfgang Herrndorf. Ein Forschungs- und Problemaufriss, in: „Germanistenscheiß“. Beiträge zur Werkpolitik Wolfgang Herrndorfs, hrsg. von Matthias N. Lorenz, Berlin: Frank & Timme, Seite 12 und Fußnote 12).

  31. 31.

    Burdorf / Fasbender/ Moennighoff (Hrsg.) (2007): Metzler Lexikon Literatur, S. 750.

  32. 32.

    Vgl. ebd.

  33. 33.

    Bspw. Lang, Lena: Wolfgang Herrndorfs Weblog Arbeit und Struktur. Die Analyse schriftstellerischer Inszenierungspraktiken im Literaturunterricht. In: Literatur im Unterricht. Texte der Gegenwartsliteratur für die Schule. 3/2015 (Themenheft Wolfgang Herrndorf), S. 267–285. Und

    Michelbach, Elisabeth (2016): „Dem Leben wie einem Roman zu Leibe rücken.“ Wolfgang Herrndorfs Blog und Buch Arbeit und Struktur zwischen digitalem Gebrauchstext und literarischem Werk, in: Das digitalisierte Subjekt. Grenzbereiche zwischen Fiktion und Alltagswirklichkeit. Sonderausgabe # 1 von Textpraxis. Digitales Journal für Philologie (2.2016), hrsg. von Innokentij Kreknin u. Chantal Marquardt, S. 107–129, bes. S. 124, URL: http://www.uni-muenster.de/textpraxis/elisabeth-michelbach-wolfgang-herrndorfs-arbeit-und-struktur, abgerufen am 03.09.2021 um 20:43 Uhr.

  34. 34.

    Ainetter, Sylvia (2006): Blogs – Literarische Aspekte eines neuen Mediums. Eine Analyse am Beispiel des Weblogs Miagolare, Wien: LIT Verlag GmbH & Co. KG, S. 9.

  35. 35.

    Vgl. ebd., S. 9.

  36. 36.

    Ebd.

  37. 37.

    Ebd., S. 110.

  38. 38.

    Da alle Häuser feuerfest sind, ist eine Feuerwehr nicht mehr von Nöten und erhielt eine neue Aufgabe. Sie wird „zum Hüter unserer Seelenruhe, zum Fokus unserer begreiflichen und berechtigten Angst vor Minderwertigkeitsgefühlen, zur amtlichen Zensur, zur Judikative und Exekutive.“ (Bradbury, Ray (1953): Fahrenheit 451, München: Heyne, S. 71.)

  39. 39.

    Die Untersuchung dieser Werke sowie Matthias Zschokkes Max (1982) und Jean-Philippe Toussaints Fernsehen (2001) auf ihre Darstellungsweisen des Mediums Fernseher war Gegenstand der Masterarbeit „Fernsehen in der Literatur“ der Verfasserin.

  40. 40.

    Kampmann, Elisabeth/ Schwering, Gregor (2017): Teaching Media – Medientheorie für die Schulpraxis – Grundlagen, Beispiele, Perspektiven. Bielefeld: transcript, S. 113.

  41. 41.

    Kampmann/ Schwering (2017): Teaching Media, S. 113.

  42. 42.

    Vgl. ebd.

  43. 43.

    Vgl. ebd., S. 113 f.

  44. 44.

    Bradbury (1953): Fahrenheit 451, S. 65 f.

  45. 45.

    Vgl. Anders, Günther (1956): Die Antiquiertheit des Menschen, Band 1, Über die Seele im Zeitalter der zweiten industriellen Revolution, Beck’sche Reihe, München: C.H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, S. 100.

  46. 46.

    Vgl. ebd., S. 103.

  47. 47.

    Ebd.

  48. 48.

    Ebd., S. 101.

  49. 49.

    Vgl. Münz-Koenen, I./ Schäffner, Wolfgang (Hrsg.) (2002): Masse und Medium: Verschiebungen in der Ordnung des Wissens und der Ort der Literatur 1800/2000 (LiteraturForschung), Berlin: Akademie-Verlag.

  50. 50.

    Jochum, Uwe (2007): Kleine Bibliotheksgeschichte, 3. Auflage, Stuttgart: Reclam, S. 159.

  51. 51.

    Vgl. Eppinq-Jäger, Cornelia (1996): Die Inszenierung der Schrift. Der Literalisierungsprozeß und die Entstehungsgeschichte des Dramas, Stuttgart: J. B. Metzler / Springer-Verlag GmbH, S. 39 f.

  52. 52.

    Weiter wurde an Sprache kritisiert, dass sie zu abstrakt und starr sei, nicht alle Prozesse erfassen und fixieren könne. Damit verfehle Sprache ihr eigentliches Ziel. Die Lösung des Problems wäre die poetische Sprache. Die Forschende sieht in der Lösung vielmehr die Aushandlung durch Rede und Gegenrede.

  53. 53.

    Bradbury (1953): Fahrenheit 451, S. 70.

  54. 54.

    Ebd., S. 102.

  55. 55.

    Burdorf/ Fasbender/ Moennighoff (Hrsg.) (2007): Metzler Lexikon Literatur, S. 797.

  56. 56.

    Die Kritik wird durch die Figur Fabers explizit ausgesprochen. An dieser Stelle muss auf die Namenswahl dieser wichtigen Romanfigur eingegangen werden. In dieser wird eine Anspielung an das bekannte britische Verlagshaus „Faber and Faber“ gedeutet, das nur hochangesehene Autoren in die Liste ihrer Publikationen aufnahm, z. B. T. S. Eliot, Ted Hughes, Harold Pinter, Sylvia Plath, William Golding, Samuel Beckett (siehe https://www.faber.co.uk). Fahrenheit 451 ist 1953 bei Ballantine Books erschienen, einem ebenfalls renommierten Verlag. Indem durch die Figur Faber auf einen Verlag angespielt wird, der auch eine Instanz der Kulturbewahrung darstellt, wird die Bedeutung der Verlage als Qualitätssiegel betont. Gleichzeitig bedeutet faber als lateinischer Begriff „Handwerker, Künstler“ („faber“ auf Pons.de, https://de.pons.com/übersetzung/latein-deutsch/faber, abgerufen am 30.11.2020 um 17:37 Uhr), was auf Fabers früheren Beruf, Professor für Englische Literatur, zu übertragen ist. Faber steht mit seinem Beruf und Namen für die Vermittlung der hohen Kunst der englischen Literatur. Eine Verbindung auf „Homo Faber“ (1957) von Max Frisch ist auch denkbar, allerdings durch die spätere Publikation nicht auf Bradburys Intention zurückzuführen.

  57. 57.

    Bradbury (1953): Fahrenheit 451, S. 102.

  58. 58.

    Anders (1956): Die Antiquiertheit des Menschen, Band 1, S. 104.

  59. 59.

    Vgl. ebd., S. 107.

  60. 60.

    Bradbury (1953): Fahrenheit 451, S. 70.

  61. 61.

    Dieses Motto lässt auf die Gegenwart bezogen an die Ideologie Boko Harams erinnern, die die westliche Bildung verhindern bzw. verbieten möchte und deren Mitglieder immer wieder Mädchen aus Schulen entführen.

  62. 62.

    Vgl. Hornung (2010): Postmoderne bis zur Gegenwart, in Amerikanische Literaturgeschichte, 3. Auflage, hrsg. von Hubert Zapf, Stuttgart: J.B. Metzler Verlag, S. 308.

  63. 63.

    Ebd.

  64. 64.

    Ebd., S. 317.

  65. 65.

    Vgl. ebd.

  66. 66.

    Hinsichtlich der Wanderer sei noch angemerkt, dass diese an das Kentucky Pack Horse Libraries Project erinnern. Dabei handelt es sich um ein staatlich finanziertes Programm der Works Progress Administration, das von 1936 bis 1943 Bibliothekare, meist Frauen, dafür bezahlte, Lesestoff auf dem Rücken von Pferden und Maultieren zu den ländlichen Bergbewohnern der Appalachen im östlichen Kentucky zu bringen (vgl. Vance, Jason (2012): Librarians as Authors, Editors, and Self-Publishers: The Information Culture of the Kentucky Pack Horse Library Scrapbooks (1936–1943), Library & Information History, 28:4, S. 289–308).

  67. 67.

    Bradbury (1953): Fahrenheit 451, S. 102.

  68. 68.

    Siehe bspw. auch Jean-Jacques Rosseaus Emile (1762).

  69. 69.

    Übersetzt und eingedeutscht: „gemeinsames Sichansehen von auf Großbildleinwänden im Freien live übertragenen [Sport]veranstaltungen“, URL: https://www.duden.de/node/116220/revision/116256, abgerufen am 17.07.2021 um 01:27 Uhr.

  70. 70.

    Anders (1956): Die Antiquiertheit des Menschen, Band 1, S. 102.

  71. 71.

    Noch heute genießt das (bei Bedarf individuelle oder kollektive) Hör-Erlebnis große Beliebtheit, wie die Zahlen des Hörbuchverkaufs belegen. Siehe dazu Börsenblatt: Audible-Hörkompass 2019: Ein Drittel der Deutschen hört Hörbücher, Hörspiele oder Podcasts, 16. Oktober 2019, URL: https://www.boersenblatt.net/archiv/1744204.html, abgerufen am 26.08.2021 um 00:49 Uhr.

  72. 72.

    Rosa, Hartmut (2012): Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne, 9. Auflage, Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 51.

  73. 73.

    Ebd., S. 2.

  74. 74.

    Anders (1956): Die Antiquiertheit des Menschen Band 1, S. VII.

  75. 75.

    Bradbury (1953): Fahrenheit 451, S. 96.

  76. 76.

    Ebd., S. 21.

  77. 77.

    Vgl. ebd., S. 20.

  78. 78.

    Ebd., S. 24.

  79. 79.

    Siehe hierzu bspw. Blankenburg, Christian Friedrich von (1965): Versuch über den Roman, Stuttgart: J.B. Metzler.

  80. 80.

    Der Effekt auf die Physik wird auch im Volksmund aufgegriffen. So wird vor zu viel Fernsehkonsum mit den Worten „Dann bekommst du rechteckige Augen“ gewarnt.

  81. 81.

    Anders (1956): Die Antiquiertheit des Menschen Band 1, S. 105.

  82. 82.

    Bradbury (1953): Fahrenheit 451, S. 59.

  83. 83.

    Ebd., S. 118.

  84. 84.

    Das hängt damit zusammen, dass Kracauer den Film von der Fotografie her auffasst. Vgl. Kracauer, Siegfried (1985): Theorie des Films – Die Errettung der äußeren Wirklichkeit, Berlin: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 546.

  85. 85.

    Bradbury (1953): Fahrenheit 451, S. 96 f.

  86. 86.

    Ebd., S. 101.

  87. 87.

    Ebd., S. 102.

  88. 88.

    Die Homepage-spezifischen Kontrollinstanzen sind dem Nutzer bekannt. Bekanntestes Bespiel ist die Falsifizierung einiger Twitter Posts von Donald Trump durch Twitter. Auch Facebook/ Instagram ermöglichen es mittlerweile, Beiträge zu melden, sodass diese geprüft und entfernt werden können.

  89. 89.

    Börsenblatt: Gemeinsame Studie von Hanser Fachbuch und Medienmanagement-Studenten: „Das klassische Lehrbuch – ein Medium mit Zukunft?“, 6. Februar 2019, URL: https://www.boersenblatt.net/archiv/1593210.html, abgerufen am 26.08.2021 um 00:52 Uhr.

  90. 90.

    Durch die Corona-geprägten Schul-, Lehr- und Studienjahre hat sich die Haltung zu digitalen Lernmaterialien und deren Benutzung mit Sicherheit stark verändert, da digitaler Unterricht statt analoger stattgefunden hat und Schüler wie Lehrer auf digitale Möglichkeiten angewiesen waren.

  91. 91.

    Luhmann, Niklas (1996): Die Realität der Massenmedien, Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 9.

  92. 92.

    Das Auswendiglernen zeugt von einer sehr textzentrierten Vorstellung des Buches, da Bilder und Satzspiegel nicht berücksichtigt sind. Vorrangig geht es um den Inhalt.

  93. 93.

    Wie ein Medium benutzt wird, ändert sich mit der Zeit. Zudem sind alte Medien nicht mehrfach oder dauerhaft abspielbar. Oder können Sie zu Hause noch eine Floppy Disc lesen? Eine Diashow vorführen oder eine Kassette abspielen? Genau diesem Phänomen widmet sich die Medienarchäologie.

  94. 94.

    Bradbury (1953): Fahrenheit 451, S. 116 f.

  95. 95.

    Ebd., S. 174 f.

  96. 96.

    Ebd., S. 175.

  97. 97.

    Moers, Walter (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 17.

  98. 98.

    Ebd., S. 19.

  99. 99.

    Vgl. Buchreport: Buchseite Moers, Walter: Die Stadt der Träumenden Bücher, URL: https://www.buchreport.de/bestseller/buch/isbn/9783492045490.htm/, abgerufen am 14.07.2021 um 10:19 Uhr.

  100. 100.

    Das zweite Band heißt Das Labyrinth der Träumenden Bücher (2011). Der Publikationstermin des dritten Bandes Das Schloss der Träumenden Bücher wird seit Jahren verschoben. Aktuell geplanter Termin ist, laut der Produktseite des herausgebenden Verlags Knaus, der 08. Oktober 2024 (vgl. Knaus: Walter Moers: Das Schloss der Träumenden Bücher, URL: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Das-Schloss-der-Traeumenden-Buecher/Walter-Moers/Knaus/e423194.rhd, abgerufen am 04.09.2021 um 19:21 Uhr).

  101. 101.

    Vgl. Zamonien, Penguin Verlag: http://www.zamonien.de

  102. 102.

    Kreitling, Holger: „Wanderer, kommst du nach Buchhaim“, Welt.de, veröffentlicht am 25.09.2004: https://www.welt.de/print-welt/article342502/Wanderer-kommst-du-nach-Buchhaim.html, abgerufen am 14.07.2021 um 00:14 Uhr.

  103. 103.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 31.

  104. 104.

    Ebd., S. 57.

  105. 105.

    Vgl. ebd., S. 105.

  106. 106.

    Ebd., S. 106.

  107. 107.

    Vgl. ebd.

  108. 108.

    Ebd., S. 105.

  109. 109.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 84.

  110. 110.

    Goslar, Tim-Florian (2011): Die Kulturlandschaften Zamoniens in Die Stadt der Träumenden Bücher, in: Walter Moers’ Zamonien-Romane. Vermessung eines fiktionalen Kontinents, hrsg. von Gerrit Lembke, Göttingen: V&R unipress, S. 267.

  111. 111.

    Vgl. Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 136.

  112. 112.

    Goslar (2011): Die Kulturlandschaften Zamoniens in Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 267.

  113. 113.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 102.

  114. 114.

    Ebd., S. 366.

  115. 115.

    Ebd., S. 367.

  116. 116.

    Vgl. ebd.

  117. 117.

    In der Darstellung eines sich selbst zerstörenden Systems wird eine Umsetzung – oder zumindest eine Anspielung – der klassischen Monopolisierungstheorie vermutet.

  118. 118.

    Smeiks Beweggründe werden in der Sekundärliteratur unterschiedlich interpretiert. Für Wegner ist Buchhaim die „satirische Darstellung eines Literaturbetriebs, in dem das Mittelmaß – angetrieben von einer gigantischen Marketingmaschine – regiert, das Publikum borniert und selbstgefällig den neuen Klatsch diskutiert“ (Wegner (2016): „Wissen ist Nacht!“, S. 20). Wegner verweist auf Remigius Bunia, der Smeiks Buchmarktmanipulation als eigentlich marktschädigende Handlung versteht, da Smeik verhindert, dass sich der Markt selbst regulieren und entwickeln kann, und sich folglich selbst behindert (vgl. ebd., Verweis auf Bunia, Remigius (2010): Das Buch als globales Ding (bei Rainald Goetz und Walter Moers), Globalisierung als Ende des dingfeindlichen Fundamentalismus der westlichen Kultur, in: Globalisierung und Gegenwartsliteratur, Konstellationen – Konzepte – Perspektiven, hrsg. von Wilhelm Amann u. a., Heidelberg: Synchron, S. 316). Bunia leitet daraus ab, dass Moers für den massenhaften Buchmarkt und -konsum plädiert. Wegner kritisiert diese Analyse wiederum, da sie sich nur auf Smeiks Aussagen stütze und daraus nicht Moers’ Haltung abgeleitet werden könne (vgl. Wegner (2016): „Wissen ist Nacht!“, S. 20 f.).

  119. 119.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 86.

  120. 120.

    Die heutige Inflation von Texten im digitalen Raum verursacht auch eine finanzielle Geringschätzung von Texten auf gedrucktem Papier. Texte sind frei verfügbar im World Wide Web zu finden, und so schwindet die Bereitschaft, für Text zu zahlen, weswegen ihre Preise zu niedrig angesetzt werden, so wie im Roman.

  121. 121.

    Vgl. Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 88.

  122. 122.

    Ebd., S. 177.

  123. 123.

    Ebd., S. 180.

  124. 124.

    Ebd., S. 179.

  125. 125.

    Der dabei entstehende emotionale Schmerz wird im Pilotprojekt sehr deutlich.

  126. 126.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 185.

  127. 127.

    Des Weiteren erinnern diese Bibliotheken und Lagerungsorte die Leser an die Institution Bibliothek, die vor allem durch die Verlagerung von Text in den virtuellen Raum Einbußen verzeichnen musste. So kann die Erwähnung von Bibliotheken und die Herausstellung ihrer Funktion zum Erhalten und Pflegen der Buchkultur als Appell verstanden werden, wieder vermehrt Bibliotheken aufzusuchen.

  128. 128.

    Vgl. Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 32 f.

  129. 129.

    Ebd., S. 33.

  130. 130.

    Kringiel, Danny: „Bücherdorf Hay-on-Wye: Die Leseratten-Plage Spiegel“, Spiegel online, am 31.05.2013, 18:10 Uhr, URL: https://www.spiegel.de/geschichte/buecherdorf-hay-on-wye-a-951124.html, abgerufen am 17.07.2021 um 01:37 Uhr.

  131. 131.

    Nink, Stefan: „Ein Ort voller Literatur: Buch dich ein!“, FAZ.net, aktualisiert am 19.10.2016, 13:33 Uhr, Seite 1, URL: https://www.faz.net/aktuell/reise/buecherstadt-hay-on-wye-in-wales-14482902.html, abgerufen am 17.07.2021 um 01:39 Uhr.

  132. 132.

    Schließlich ist allgemein bekannt, dass Bücher heute sehr günstig, sogar zu Cent-Beträgen, in Antiquariaten verkauft werden.

  133. 133.

    Balch, Oliver: „Anti-establishment Hay-on-Wye is a breeding ground for independents“, The Guardian, am 27.05.2016, 07:05 Uhr BST, URL: https://www.theguardian.com/small-business-network/2016/may/27/anti-establishment-hay-on-wye-breeding-ground-independents, abgerufen am 17.07.2021 um 01:42 Uhr.

  134. 134.

    Nink, Stefan: „Ein Ort voller Literatur: Buch dich ein!“, FAZ.net, aktualisiert am 19.10.2016, 13:33 Uhr, Seite 3, URL: https://www.faz.net/aktuell/reise/buecherstadt-hay-on-wye-in-wales-14482902.html, abgerufen am 14.07.2021, um 09:52 Uhr.

  135. 135.

    Balch, Oliver: „Anti-establishment Hay-on-Wye is a breeding ground for independents“, The Guardian, am 27.05.2016, 07:05 Uhr BST, URL: https://www.theguardian.com/small-business-network/2016/may/27/anti-establishment-hay-on-wye-breeding-ground-independents, abgerufen am 17.07.2021 um 01:45 Uhr.

  136. 136.

    Ebd.

  137. 137.

    Ebd.

  138. 138.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 58.

  139. 139.

    Vgl. ebd.

  140. 140.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 84.

  141. 141.

    Heibach, Christiane (2003): Literatur im elektronischen Raum, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, S. 92.

  142. 142.

    Vgl. Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 154 f.

  143. 143.

    Wie es Laurence Sterne in Leben und Meinungen von Tristram Shandy, Gentleman (vermutlich 1759) gemacht hat. Oder auch Guillermo Cabrera Infante in Tres Tigres Tristes (1967).

  144. 144.

    Vgl. Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 156.

  145. 145.

    Vgl. ebd., S. 157.

  146. 146.

    Vgl. ebd., S. 175.

  147. 147.

    Vgl. ebd., S. 128–129.

  148. 148.

    Vgl. ebd., S. 257 f.

  149. 149.

    Vgl. ebd., S. 226.

  150. 150.

    Vgl. ebd., S. 218–222.

  151. 151.

    Ebd., S. 10.

  152. 152.

    Ebd.

  153. 153.

    Ebd., S. 11.

  154. 154.

    Ebd., S. 331.

  155. 155.

    Ebd., S. 84.

  156. 156.

    Vgl. ebd., S. 423.

  157. 157.

    Ebd., S. 57.

  158. 158.

    Vgl. ebd., S. 58.

  159. 159.

    Vgl. ebd., S. 91.

  160. 160.

    Vgl. ebd., S. 59.

  161. 161.

    Ebd.

  162. 162.

    Die Goldene Liste nennt die wertvollsten Bücher der zamonischen Literatur, erinnert an die Liste des deutschen Buchpreises und inszeniert ironisch, so wird es zumindest interpretiert, den starken Drang, auf diese Liste als Autor zu kommen, sowie die Leserschaft, die sich dazu verpflichtet, diese Bücher zu lesen.

  163. 163.

    Boyken, Thomas (2020): Medialität des Erzählens: Die Wiederentdeckung des Buches im Roman (Ästhetik des Buches; 13). Göttingen: Wallstein-Verlag Verlag, S. 23.

  164. 164.

    Vgl. ebd.

  165. 165.

    Auch gegenwärtig ist das zu beobachen. Siehe bspw. das Vorwort in Judith Schalanskys Verzeichnis einiger Verluste (2018): „Das Buch mag den neuen, scheinbar Körperlosen, sein Erbe beanspruchenden, in überbordendem Maß Informationen zur Verfügung stellenden Medien in vielem unterlegen und ein im ureigenen Sinn des Wortes konservatives Medium sein, das gerade durch die Abgeschlossenheit seines Körpers, in dem Text, Bild und Gestaltung vollkommen ineinander aufgehen, wie kein anderes die Welt zu ordnen, manchmal sogar zu ersetzen verspricht. […] Und für wenige kostbare Momente erschien mir während der langjährigen Arbeit an diesem Buch die Vorstellung, dass das Vergehen unvermeidlich ist, genauso tröstlich wie das Bild seiner in der Regalen verstaubenden Exemplare.“ (Schalansky, Judith (2018): Verzeichnis einiger Verluste, Berlin: Suhrkamp, S. 20 f.). Auch hier sind zwischen den Kapiteln schwarze Seiten eingefügt.

  166. 166.

    Nicht abzustreiten ist hier eine Intention der Autoren, den Hauptträger und Gegenstand des eigenen Berufs zu bewerben, schließlich sichern die Verkaufszahlen ihrer Bücher ihr Einkommen.

  167. 167.

    Boyken (2020): Medialität des Erzählens, S. 23.

  168. 168.

    Ebd., S. 9.

  169. 169.

    Ebd.

  170. 170.

    Ebd.

  171. 171.

    Ebd., S. 24.

  172. 172.

    Ebd., S. 25.

  173. 173.

    Ebd.

  174. 174.

    Ebd., S. 26.

  175. 175.

    Boyken weist auch auf die Sonderbarkeit hin, dass Romane selten auf ihre Form oder ihr Format hin untersucht werden, wohingegen das in der Lyrik gängige Analysepraxis ist. Dieser Prämisse der vernachlässigten „Unform“ des Romans geht er weiter auf den Grund, sie wird aber hier nicht weiter dargelegt.

  176. 176.

    Beispielhaft für die dekorative Integration der Medien steht der Fernseher The Frame (2020) von Samsung, der bei Inaktivität ein Gemälde widergibt und somit sein Gehäuse tarnt. Siehe Samsung: Produktinfo: 43" QLED 4 K The Frame (2020), URL: https://www.samsung.com/de/lifestyle-tvs/the-frame/ls03t-43-inch-the-frame-4k-smart-tv-charcoal-black-gq43ls03tauxzg/?cid=de_paid_ppc_google_frametv_sustain_ce-ctv-frametv-sustain_text_fernseherframe-20200316_none&tmcampid=7&tmad=c&tmplaceref=c_FF~_CN~FrameTV_PH~long_MK~de_BS~vd_PR~mon_SB~frame_PK~SOV_FS~lo_CA~kew_MD~w_KS~pr_MT~exa&tmclickref=e_fernseher%20frame&gclid=EAIaIQobChMIs-jxvefa7gIVV-R3Ch195gVvEAAYASAAEgJpl_D_BwE, abgerufen am 05.04.2021, um 21:38 Uhr.

  177. 177.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. III.

  178. 178.

    Siehe z. B. Dunn, Steven (2018): Erzähltheoretische Besonderheiten in „Die Stadt der Träumenden Bücher“ von Walter Moers, München/ Ravensburg: Grin Verlag.

  179. 179.

    Lembke, Gerrit: Walter Moers. Ein großes Missverständnis? In: Literaturblatt für Baden-Württemberg Juli/August 2013, S. 6–8, abgerufen über http://www.gerritlembke.de/wordpress/wp-content/uploads/2015/05/Moers_Missverstaendnis.pdf, am 17.07.2021 um 01:50 Uhr.

  180. 180.

    Wegner, Mareike (2016): „Wissen ist Nacht!“: Parodistische Verfahren in Walter Moers’ Zamonien-Romanen und in Wilde Reise durch die Nacht. Bielefeld: AISTHESIS Verlag GmbH & Co. KG, S. 15.

  181. 181.

    Vgl. ebd.

  182. 182.

    Moers, Walter (2011): Das Labyrinth der Träumenden Bücher, München: Random House GmbH, S. 429.

  183. 183.

    Wegner (2016): „Wissen ist Nacht!“, S. 16.

  184. 184.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 34.

  185. 185.

    Ebd., S. 20.

  186. 186.

    Ebd., S. 89.

  187. 187.

    Ebd.

  188. 188.

    Vgl. ebd.

  189. 189.

    Ebd.

  190. 190.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 424

  191. 191.

    Vgl. Schmidt, Jochen (1985): Die Geschichte des Genie-Gedankens in der deutschen Literatur, Philosophie und Politik, 1750–1945, Band 1, Von der Aufklärung bis zum Idealismus, Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft.

  192. 192.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 392.

  193. 193.

    Das hat einen realen Hintergrund: Lange Zeit war die rechte Hand als die richtige Schreibhand angesehen und viele Linkshänder mussten in der Schule lernen, mit ihrer rechten Hand zu schreiben, entgegen ihrer Veranlagung.

  194. 194.

    Vgl. Altgeld, Jan-Martin (2008): Intertextualität und Intermedialität in Walter Moers’ „Wilde Reise durch die Nacht“ und „Die Stadt der träumenden Bücher“, Berlin: Wissenschaftlicher Verlag Berlin, S. 59.

  195. 195.

    Ähnlich zu „Arno-Schmidt-Dechiffrier-Syndikats“ gibt Fangemeinschaften, die sich des Entzifferns angenommen haben und zu genannten Ergebnissen gekommen sind, und mehr: Florian (Nachname Anonym): Walter Moers’ Buchlinge und ihre Anagramme – Die zamonischen Dichter und die realen Vorbilder, Kapitel 7, https://kapitel7.de/walter-moers-buchlinge-und-ihre-anagramme-die-zamonischen-dichter-und-die-realen-vorbilder/, abgerufen am 05.09.2021 um 04:18 Uhr.

  196. 196.

    Altgeld (2008): Intertextualität und Intermedialität in Walter Moers’ „Wilde Reise durch die Nacht“ und „Die Stadt der träumenden Bücher“, S. 57.

  197. 197.

    Ebd.

  198. 198.

    Ebd.

  199. 199.

    Ebd., S. 60.

  200. 200.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 246.

  201. 201.

    Ebd., S. 242.

  202. 202.

    Altgeld (2008): Intertextualität und Intermedialität in Walter Moers’ „Wilde Reise durch die Nacht“ und „Die Stadt der träumenden Bücher“, S. 68.

  203. 203.

    Vgl. ebd.

  204. 204.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 234.

  205. 205.

    Vgl. Altgeld (2008): Intertextualität und Intermedialität in Walter Moers’ „Wilde Reise durch die Nacht“ und „Die Stadt der träumenden Bücher“, S. 68 f.

  206. 206.

    Vgl. ebd., S. 58.

  207. 207.

    Herrndorf, Wolfgang (2013): Arbeit und Struktur, S. 444.

  208. 208.

    Matthias N. Lorentz listet einige Beiträge auf, die Arbeit und Struktur als Referenzwerk medizin-ethischer Debatten nennen. (Vgl. Lorenz, Matthias N. (2019): Wolfgang Herrndorf. Ein Forschungs- und Problemaufriss, in: „Germanistenscheiß“. Beiträge zur Werkpolitik Wolfgang Herrndorfs, hrsg. von Matthias N. Lorenz, Berlin: Frank & Timme, S. 12, Fußnote 12.)

  209. 209.

    Andre, Thomas: Blog von Wolfgang Herrndorf: „Ein Jahr in der Hölle, ein tolles Jahr“, Spiegel online, 04.12.2013, 12:04 Uhr, URL: https://www.spiegel.de/kultur/literatur/tschick-autor-wolfgang-herrndorf-blog-arbeit-und-struktur-a-936937.html, abgerufen am 17.07.2021 um 01:51 Uhr.

  210. 210.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 55.

  211. 211.

    Ebd., S. 53.

  212. 212.

    Ebd., S. 230.

  213. 213.

    Ebd., S. 77 f.

  214. 214.

    Ebd., S. 42.

  215. 215.

    Ebd., S. 77.

  216. 216.

    Ebd., S. 44.

  217. 217.

    Ebd., S. 77 f.

  218. 218.

    Ebd., S. 206.

  219. 219.

    Benjamin, Walter (1928): Einbahnstrasse. Berlin: Rowohlt, S. 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, Version vom 17.1.2018, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Walter_Benjamin_Einbahnstrasse.pdf/27&oldid = -, abgerufen am 05.04.2021 um 22:16 Uhr.

  220. 220.

    Buchreport: Digitaler Buchmarkt: Vom Data Discman zum multimedialen Digitalbuch – eine Geschichte des E-Books, veröffentlicht am 24.05.2017, URL: https://www.buchreport.de/news/vom-data-discman-zum-multimedialen-digitalbuch-eine-kurze-geschichte-des-e-books/, abgerufen am 17.07.2021 um 01:56 Uhr.

  221. 221.

    Vgl. ebd.

  222. 222.

    Vgl. Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V.: Das E-Book in Deutschland: 2020, 9. März 2021, Frankfurt am Main: URL zum Download der Daten: https://www.boersenverein.de/markt-daten/marktforschung/e-books/, abgerufen am 06.09.2021. Die Daten werden in Kooperation mit GfK Entertainment gemeldet und stammen aus GfK Consumer Panel Media*Scope Buch.

  223. 223.

    PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC): E-Books im Aufwind, Oktober 2013, URL: https://www.pwc.de/de/technologie-medien-und-telekommunikation/whitepaper_ebooks.html, abgerufen am 17.07.2021 um 01:58 Uhr.

  224. 224.

    Vgl. PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC): Bevölkerungsbefragung E-Book-Nutzung in Deutschland, Dezember 2017, S. 14, URL: https://www.pwc.de/de/technologie-medien-und-telekommunikation/umfrage-e-books-dezember-2017.pdf, abgerufen am 17.07.2021 um 01:59 Uhr.

  225. 225.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 276 f.

  226. 226.

    Vgl. Ainetter (2006): Blogs – literarische Aspekte eines neuen Mediums, S. 16 f.

  227. 227.

    Ebd., S. 18.

  228. 228.

    Google ist an sich keine Quelle, da sie keinen eigenen Inhalt wiedergibt (außer Google Translate). Google verlinkt stets auf andere Homepages. Selten gibt Herrndorf an, auf welche Seiten Google ihn führt.

  229. 229.

    Vgl. https://www.elfriedejelinek.com

  230. 230.

    Michelbach (2016): „Dem Leben wie einem Roman zu Leibe rücken.“, S. 125

  231. 231.

    Ebd.

  232. 232.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 334.

  233. 233.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 36 f.

  234. 234.

    Ebd., S. 327.

  235. 235.

    Ebd., S. 279 f. Die Fußnote verlinkt auf die Herkunft des Zitats: „Aus einem Interview, das die Buchmessenzeitung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit dem Medienwissenschaftler Harun Maye geführt hat. Die zitierte Passage fehlt indessen im gedruckten Text, vgl. ‚Ein zarter Flirt mit dem Warenfetisch‘, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung zur Buchmesse (15.10.2011), S. 19“, in Arbeit und Struktur, S. 441.

  236. 236.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 279.

  237. 237.

    Ebd., S. 379.

  238. 238.

    Ebd., S. 237.

  239. 239.

    Ebd., S. 96.

  240. 240.

    Ebd., S. 312.

  241. 241.

    Ebd., S. 270.

  242. 242.

    Ebd., S. 244.

  243. 243.

    Ebd., S. 151.

  244. 244.

    Ebd., S. 287.

  245. 245.

    Ebd., S. 35.

  246. 246.

    Ebd., S. 195.

  247. 247.

    Ebd., S. 326.

  248. 248.

    Ebd., S. 196.

  249. 249.

    Ebd., S. 332.

  250. 250.

    Vgl. Hörisch, Jochen (2004): Gott, Geld, Medien. Studien zur Medialität der Welt, Frankfurt am Main: Suhrkamp.

  251. 251.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 97 f.

  252. 252.

    Ebd., S. 12.

  253. 253.

    Ebd., S. 128.

  254. 254.

    Vgl. ebd., S. 130.

  255. 255.

    Diese Krankheit ist sicherlich auch deswegen so verbreitet, da es deutlich mehr ältere als junge Menschen gibt.

  256. 256.

    Vgl. Hörisch, Jochen (2006): Epochen/ Krankheiten. Das pathognostische Wissen der Literatur, in: Epochen/Krankheiten: Konstellationen von Literatur und Pathologie (Das Wissen der Literatur 1), hrsg. von F. Degler und C. Kohlroß, St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag, S. 36.

  257. 257.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 44.

  258. 258.

    Ebd., S. 94.

  259. 259.

    Ebd., S. 115.

  260. 260.

    Ebd.

  261. 261.

    Vgl. ebd., S. 116.

  262. 262.

    Ebd., S. 82 f.

  263. 263.

    Ebd., S. 64.

  264. 264.

    Ebd.

  265. 265.

    Ebd., S. 256.

  266. 266.

    Ebd., S. 392.

  267. 267.

    Indem der Text in einen anderen Aggregatzustand gehoben wird, wird jener auch ein wenig in Distanz gerückt und erlaubt dem Autor, in die Rolle des Lesers zu schlüpfen. Der Aggregatwechsel ist ein gängiger Trick in der Schreibpraxis, um seinen Text neu zu erleben und damit besser beurteilen und verbessern zu können.

  268. 268.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 246.

  269. 269.

    Ebd., S. 71.

  270. 270.

    Hier ist zu beobachten, dass sich Autoren den Anforderungen von Verlagen beugen müssen. Ein Autor, der den PC nicht bedienen kann und einen Text nicht digital verfassen kann, hat heutzutage fast keine Chance auf Publikation.

  271. 271.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 76.

  272. 272.

    Ebd., S. 90.

  273. 273.

    Ebd., S. 161.

  274. 274.

    Ebd., S. 257.

  275. 275.

    Ebd.

  276. 276.

    „Exemplar“ auf Duden online. URL: https://www.duden.de/node/43403/revision/43432, abgerufen am 23.10.2020 um 12:52 Uhr.

  277. 277.

    Herrndorf, Wolfgang: Arbeit und Struktur: https://www.wolfgang-herrndorf.de

  278. 278.

    Ebd.

  279. 279.

    Vgl. Schumacher, Eckhard (2019): Arbeit, Struktur, Abfall. Wolfgang Herndorf im Netz, in: „Germanistenscheiß“, Beiträge zur Werkpolitik Wolfgang Herrndorfs, hrsg. von Matthias N. Lorenz, Berlin: Frank & Timme, S. 56.

  280. 280.

    Vgl. ebd., S. 56–59.

  281. 281.

    Ainetter (2006): Blogs – Literarische Aspekte eines neuen Mediums, S. 18.

  282. 282.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 443.

  283. 283.

    Ebd., S. 292.

  284. 284.

    Der Ausdruck erinnert an Bernd Bräutigams (1986) Leben wie im Roman: Untersuchungen zum ästhetischen Imperativ im Frühwerk Friedrich Schlegels (1794–1800), der sich, wie es der Untertitel verrät, auf Schlegel fokussiert und das Verhältnis von Poesie und Lebenswelt in dessen literaturästhetischen Studien untersucht.

  285. 285.

    Siehe hierzu aus Walter Benjamins berühmtem Aufsatz „Der Erzähler“ (1977): „Der Tod ist die Sanktion von allem was der Erzähler berichten kann. Vom Tode hat er seine Autorität geliehen.“ (Benjamin, Walter (1936): Der Erzähler, Betrachtungen zum Werk Nikolai Lesskows, in ders. Gesammelte Schriften, hrsg. von Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser, Bd. 2. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1977, S. 438–465, Zit. S. 450).

  286. 286.

    Inwiefern die Fiktion zwischen Blog und Buch variiert und inszeniert wird, wird von Elisabeth Michelbach (2016) in „Dem Leben wie einem Roman zu Leibe rücken“ intensiv beleuchtet.

  287. 287.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 254.

  288. 288.

    Ainetter (2006): Blogs – Literarische Aspekte eines neuen Mediums, S. 32.

  289. 289.

    Burk, Maximilian (2015): „dem Leben wie einem Roman zu Leibe rücken“. Wolfgang Herrndorfs Blog Arbeit und Struktur. in: Wolfgang Herrndorf, hrsg. von Annina Klappert, Weimar: Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, S. 94 f.

  290. 290.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 422.

  291. 291.

    Ebd.

  292. 292.

    Ebd., S. 392.

  293. 293.

    Ebd., S. 405.

  294. 294.

    Burk (2015): „dem Leben wie einem Roman zu Leibe rücken“, S. 95.

  295. 295.

    Herbold, Astrid: Herrndorf-Blog. „Das Ding im Kopf“, Der Tagesspiegel, am 13.12.2010, 11:04 Uhr, URL: https://www.tagesspiegel.de/kultur/herrndorf-blog-das-ding-im-kopf/3596402.html, abgerufen am 26.08.2021 um 23:13 Uhr.

  296. 296.

    Moers (2004): Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 18.

  297. 297.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 443 f.

  298. 298.

    Ebd., S. 71.

  299. 299.

    Michelbach (2016): „Dem Leben wie einem Roman zu Leibe rücken.“, S. 108.

  300. 300.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 56.

  301. 301.

    Lorenz (2019): Wolfgang Herrndorf, S. 12.

  302. 302.

    So berichtet Lorenz, dass auf den Call for Papers der Berner Herrndorf Tagung im Mai 2017, sich „mehr als zwei Drittel aller Beitragsangebote“ mit Arbeit und Struktur beschäftigten. (Ebd.)

  303. 303.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 123.

  304. 304.

    Ebd., S. 47.

  305. 305.

    Michelbach (2016): „Dem Leben wie einem Roman zu Leibe rücken.“, S. 112.

  306. 306.

    Ebd.

  307. 307.

    Bartels, Gerrit: Wolfgang Herrndorfs „Arbeit und Struktur“. Die Kraft der zwei Deckel, Der Tagesspiegel, 22.12.2013, 18:22 Uhr: https://www.tagesspiegel.de/kultur/wolfgang-herrndorfs-arbeit-und-struktur-die-kraft-der-zwei-deckel/9253034.html, abgerufen am 17.07.2021 um 02:11 Uhr.

  308. 308.

    Domsch, Sebastian: Rezension: Sachbuch: Analog ist immer besser, FAZ.net, am 08.01.2002, URL: https://www.faz.net/suche/?query=Sebastian+Domsch, abgerufen am 17.07.2021 um 02:15 Uhr.

  309. 309.

    Text + Kritik. Zeitschrift für Literatur, hrsg. Heinz Ludwig Arnold, X/01, 152 Digitale Literatur, edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag Gmbh & Co, München.

  310. 310.

    Vgl. Ainetter (2006): Blogs, S. 16

  311. 311.

    Paulsen, Kerstin (2007): Von Amazon bis Weblog. Inszenierung von Autoren und Autorschaft im Internet, in: Autorinszenierungen. Autorschaft und literarisches Werk im Kontext der Medien, hrsg. von Christine Künzel und Jörg Schönert, Würzburg: Königshausen & Neumann, S. 261.

  312. 312.

    Segeberg, Harro (2007): Menschsein heißt, medial sein zu wollen. Autorinszenierungen im Medienzeitalter, in: Autorinszenierungen. Autorschaft und literarisches Werk im Kontext der Medien, hrsg. von Christine Künzel und Jörg Schönert, Würzburg: Königshausen & Neumann, S. 252.

  313. 313.

    Manchmal nicht eindeutig zu identifizieren ist Herndorfs Meinung zu Rainald Goetz, der in Arbeit und Struktur viel Erwähnung findet. Die Verbindung zwischen Goetz und Herrndorf hat Eckhard Schumacher untersucht, auch über Arbeit und Struktur hinaus. Bezüglich Arbeit und Struktur fasst er zusammen: „Er wundert sich über Goetz’ Berichts loslabern und dessen vermeintliche Begeisterung für Uwe Tellkamps Der Turm, ist enttäuscht über Goetz’ Spiegel-Rezension der Neuausgabe der Tagebücher von Samuel Pepys, packt auf dem Weg zum Baden neben Theormoskanne, Badehose und Stendhals Rot und Schwarz auch Goetz’ Klage ein und beteiligt sich wenig später an der allgemeinen Aufregung um den angekündigten Roman Johann Holtop.“ (Schumacher, Eckhard: Arbeit, Struktur, Abfall. Wolfgang Herndorf im Netz, in: „Germanistenscheiß“, Beiträge zur Werkpolitik Wolfgang Herrndorfs, hrsg. von Matthias N. Lorenz, Frank & Timme, Berlin 2019, S. 55.) Trotz aller Verwunderung und Distanz ist es doch die Bewunderung, die die stärkste Emotion gegenüber Goetz darstellt, was durch die Imitation deutlich wird.

  314. 314.

    Herrndorf (2013): Arbeit und Struktur, S. 200.

  315. 315.

    Schumacher (2019): Arbeit, Struktur, Abfall, S. 65.

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Krieger, J. (2022). Die Literaturperspektive. In: Der Weg des Mediums Buch im Zeitalter der Digitalisierung. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-65674-7_4

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