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Planungskontrolle und Abweichungsauswertungen

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Interne Unternehmensrechnung

Zusammenfassung

Sophie Meyer hat zu Beginn des Jahres die Stelle als Controllerin bei der Easy Car AG, einem international tätigen Automobilhersteller angenommen. Der Geschäftsführer Leonhard Kemmer hat eine neue Stabsstelle für Qualitätssicherung eingerichtet und Meyer dafür eingestellt. Meyer hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen Planabweichungen in der Produktionsabteilung von mehr als 5 % auf den Grund zu gehen. Im wöchentlichen Kick-off Meeting mit der Geschäftsführung am Montag um 9.00 Uhr wundert sich Kemmer, warum Meyer den Produktionsmitarbeiter Herbert Lang aus der Abteilung Motorenbau im Schlepptau hat. Die Anwesenheit von Gästen muss bei den Meetings mit der Geschäftsleitung eigentlich vorher angekündigt werden.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. zu einer Diskussion solcher Einflussgrößen z. B. Küpper et al. (2013), S. 350–359.

  2. 2.

    Vgl. Demski (1967); Streitferdt (1983), S. 163–165. Siehe hierzu auch 6. Kapitel: Kontrolle und Abweichungsanalyse.

  3. 3.

    Daraus lassen sich jedoch noch keine generellen Aussagen über die Vorzeichen der Planabweichung und der Realisationsabweichung treffen. Die Planabweichung kann je nach tatsächlicher Situation positiv oder auch negativ sein. Für die Richtung der Realisationsabweichung ist entscheidend, auf Basis welcher Sollgröße die Abweichung errechnet wird. Die Vermutung, die Realisationsabweichung müsse immer ungünstig sein, ist nur dann richtig, wenn als Plangröße Standardgrößen auf der Grundlage künftiger optimaler Bedingungen gewählt werden.

  4. 4.

    Bei Beendigung des Unternehmensgeschehens kann jede Abweichung vermieden werden.

  5. 5.

    Für einen umfassenderen Überblick vgl. etwa Kaplan (1975) oder Streitferdt (1983).

  6. 6.

    Dies gilt für Entscheidungsregeln unter Risiko, nicht hingegen bei Anwendung von Entscheidungsregeln unter Unsicherheit (im engeren Sinn), wie etwa der maxmin-Regel.

  7. 7.

    Für den Vergleich von zweiter und dritter Aktion genügt, dass K/Kp konstant ist.

  8. 8.

    Siehe zu einer ausführlichen Darstellung der Prinzipal-Agenten-Theorie und ihrer Anwendungen in den verschiedensten betriebswirtschaftlichen Fächern Jost (2001a).

  9. 9.

    Wäre z. B. die Teilnahmebedingung nicht strikt erfüllt, könnte man beide Nutzen ui um einen kleinen Betrag vermindern, ohne diese Nebenbedingung zu verletzen. Dies geht mit einer Reduzierung der erwarteten Entlohnung einher, außerdem bleibt die Aktionswahlbedingung ebenfalls unangetastet.

  10. 10.

    Vgl. dazu z. B. Budde (2009).

  11. 11.

    Lässt man die Möglichkeit des Irrtums oder Nichtverstehen des Anreizschemas durch den Agenten als Fehlerquelle zu, so kann die Abweichung auch diese Ursachen haben. Es gilt dann, dass es keine absichtliche Abweichung durch den Agenten gibt.

  12. 12.

    Vgl. zu solchen Ergebnissen Merchant (1987).

  13. 13.

    Vgl. ausführlich dazu Antle und Demski (1988) sowie Demski (2008), Kapitel 16.

  14. 14.

    Weitergehende Analysen des Controllability-Prinzips finden sich z. B. in Arya et al. (2007).

  15. 15.

    Vgl. dazu Schäffer und Pelster (2007).

  16. 16.

    Vgl. z. B. Christensen und Demski (2004), S. 211. Ist die Zusatzinformation mit dem Ergebnis korreliert, kann sich eine zweiseitige (sowohl sehr ungünstige als auch sehr günstige Abweichungen werden ausgewertet) Auswertungsstrategie ergeben (vgl. Lambert 1985). Kann der Prinzipal den Informationsgehalt (der Kosten verursacht) selbst entscheiden, wird er i. d. R. einen steigenden Informationsgehalt für ungünstigere Ergebnisse (Abweichungen) wählen (vgl. Kim und Suh 1992).

Literaturempfehlungen

Allgemeine Literatur

  • Streitferdt, L.: Entscheidungsregeln zur Abweichungsauswertung, Würzburg und Wien 1983.

    Google Scholar 

Spezielle Literatur

  • Christensen, J., und J.S. Demski: Asymmetric Monitoring: Good versus Bad News Verification, in: Schmalenbach Business Review 2004, S. 206–222.

    Google Scholar 

  • Glaser, H.: Zur Relativität von Kostenabweichungen, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis 1999, S. 21–32.

    Google Scholar 

  • Wagenhofer, A.: Abweichungsanalysen bei der Erfolgskontrolle aus agency theoretischer Sicht, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis 1992, S. 319–338.

    Google Scholar 

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Ewert, R., Wagenhofer, A., Rohlfing-Bastian, A. (2023). Planungskontrolle und Abweichungsauswertungen. In: Interne Unternehmensrechnung. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-65283-1_7

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-65282-4

  • Online ISBN: 978-3-662-65283-1

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