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Wie gedruckt. Literaturtheoretische Überlegungen zum schriftlichen Erzählen

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Von Mund- und Handwerk

Part of the book series: Studien zu Kinder- und Jugendliteratur und -medien ((SKJM,volume 11))

Zusammenfassung

Der Beitrag geht von dem Befund aus, dass schriftliches und mündliches Erzählen unterschiedlich funktionieren. Gleichzeitig wird schriftlichen Erzählungen aber immer wieder ein Mündlichkeitsparadigma unterstellt. Im Beitrag wird anhand literaturtheoretischer Ansätze rekonstruiert, wie dem Roman diese (ursprünglich) mündliche Erzählsituation und -haltung unterstellt wird und welche Argumentationsmuster dabei genutzt werden. In einem zweiten Schritt wird am Beispiel von Benjamins Romantheorie die normative Dimension dieser Vorstellung herausgearbeitet. Abschließend werden die Potenziale schriftlichen Erzählens am Beispiel der Kinder- und Jugendliteratur skizziert.

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Notes

  1. 1.

    Allerdings gibt es in der Gegenwartsliteratur einige Beispiele, die Endes Entwurf quasi umsetzen (auch wenn die betreffenden Autorinnen und Autoren den Entwurf sicherlich nicht kannten). In Katharina Hackers Roman Alix, Anton und die anderen (2009) wird die Erzählung in zwei Spalten aufgeteilt; Jan Brandts Gegen die Welt (2011) zieht über 150 Seiten einen horizontalen Doppelstrich ein, der eine obere von einer unteren Geschichte trennt; Terézia Mora teilt den gesamten Roman Das Ungeheuer (2015) in eine obere und eine untere Hälfte: Oben wird die Trauerarbeit des Protagonisten beschrieben, dessen Frau Suizid begangen hat. Unten wird das Tagebuch der Ehefrau präsentiert (vgl. Boyken 2020).

  2. 2.

    Roman und Prosatext verwende ich synonym, auch wenn dies sicherlich einer Differenzierung bedürfte. Vgl. Dell’Anno/Imboden/Simon/Trösch 2021.

  3. 3.

    Der Begriff ‚Schreibszene‘ geht auf Rüdiger Campe zurück, der darunter einen historisch sensiblen Analyseterminus versteht, um poetologische Selbstthematisierungen im Schreiben zu konturieren, wobei das Schreiben aus dem Zusammenspiel körperlich-gestischer, technisch-apparativer und sprachlich-semantischer Aspekte resultiert. Vgl. Campe 1991, 759–772.

  4. 4.

    „Wenn aber der neuzeitliche Roman so essentiell an das Medium des Buchdrucks gebunden ist (und nicht nur in einem medientechnischen Sinne, sondern auch in dem medienhistorischen, dass sich das bürgerliche Subjekt und Individuum auch und nicht zuletzt als lesend und sich dann darüber austauschend konstituiert begreifen lässt), dann ist die Frage, ob der Roman eine Zukunft habe, auf signifikant widersprüchliche Weise zu beantworten: Selbstverständlich nicht, da ihm, wie jedem historischen Phänomen, eine Zeitspanne gegeben ist und es sich dann erledigt hat (und mit dem Schwinden der Relevanz der Printmedien schmilzt ihm absehbar die kulturpraktische Basis weg). Und selbstverständlich doch (vorerst noch), weil der neuzeitliche Roman nun (in seinen evolutionären Spitzen) auf das Kerngeschäft sich besinnen kann, das ihn überhaupt erst auf den Plan rief: nicht etwa, indem er versuchte, auf eine abhandengekommene ‚Totalität des Seins‘ abzuzielen, auch nicht etwa durch Bereitstellung von Sinn, Sicht und Orientierung selbst, sondern durch Inszenierung von vorgestellten Situationen Möglichkeiten der Sinnstiftung und -konstruktion anzubieten und vorzuführen“ (Bode 2011, 320 f.; Hervorh. i. Orig.).

  5. 5.

    Metafiktionalität ist ein gattungsübergreifendes Konzept, wenn man Werner Wolf folgt, der in Metafiktionalität eine höhere Textebene erkennt. Von dieser Textebene aus reflektiert ein Text seine „Textualität bzw. Medialität mit ihren Bedingungen und Einzeleigenschaften“ oder regt „zu solcher Reflexion an“ (Wolf 2001, 70).

  6. 6.

    Kayser geht davon aus, dass die Lesenden über die schriftsprachlichen Peritexte Zugriff auf die Autorintention bekommen: „Wenn Gottfried Keller bei der Umarbeitung seines Grünen Heinrich die umfangreichen Kapitel der ersten Fassung in zwei, drei, vier Kapitel teilte, ohne dabei den Inhalt merklich zu verändern, so weist das auf ein verschiedenes Gewicht, das dem Kapitel in den beiden Altersstufen zuerkannt wurde, und auf verschiedenen Bauwillen des Autors selber“ (Kayser 1959, 177).

  7. 7.

    Zum Ideal der unauffälligen, flüssig lesbaren und verobjektivierten Schrift vgl. Koschorke 2003, 206–262 u. 305–321.

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Boyken, T. (2022). Wie gedruckt. Literaturtheoretische Überlegungen zum schriftlichen Erzählen. In: Boyken, T., Stemmann, A. (eds) Von Mund- und Handwerk. Studien zu Kinder- und Jugendliteratur und -medien, vol 11. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-65017-2_3

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