Zusammenfassung
Für seine Beschreibung der Geschichtlichkeit geht Heidegger wiederum in den bereits bekannten Schritten vor. In § 73 beginnt er mit einer Behandlung des vulgären Verständnisses von Geschichte, um daraus erste Ansätze für ein eigentliches Verständnis der Geschichte zu gewinnen. § 74 bietet anschließend eine existenziale Analyse der Geschichtlichkeit, die zeigen soll, wie Geschichtlichkeit in der Zeitlichkeit fundiert ist und wie sich diese zeitigt. § 75 behandelt die Geschichte von innerweltlich Begegnendem (Zuhandenem und Vorhandenem). Heidegger bezeichnet diese als Welt-Geschichte, also die Geschichte der Welt im existenzial-ontologischen Sinn. Das Aufgehen in der Welt-Geschichte ist der Ursprung für die uneigentliche Geschichtlichkeit. § 76 untersucht anschließend den existenzialen Ursprung der Historie (also der Geschichtswissenschaft) aus der Geschichtlichkeit des Daseins. Im abschließenden § 77 ließ Heidegger ein Exzerpt aus dem Briefwechsel Wilhelm Diltheys und des Grafen Yorck abdrucken.
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Thonhauser, G. (2022). Die Geschichtlichkeit des Daseins (§§ 72–77). In: Heideggers "Sein und Zeit". J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-64689-2_13
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Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-662-64689-2
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