Zusammenfassung
In pferdegestützten Interventionen kommen viele verschiedene Übungen in Betracht – je nach Thema, Personenanzahl oder Zielsetzung des Coachings. Man kann die Pferde im Herdenkontext zunächst auch ohne einen bestimmten Parcours beobachten. Hier vermuten die Coachees, welches Pferde welche Position in der Herde innehat (Wer bewegt wen? Wer gibt die Kommandos vor? Wer ist der Chef?). Für die weiteren Übungen werden beispielsweise Elemente eines Parcours aufgebaut, der mehrere Stationen enthält. Zum Equipment zählen beispielsweise Stangen, Pylonen, Planen, Litzenstäbe, Streifen aus LKW-Plane oder auch Bälle. Diese werden umrundet oder überquert. Die Übungen erfolgen alle vom Boden aus, es wird nicht geritten. Man führt das Pferd beispielsweise im Slalom um Pylonen herum, über eine Plastikplane, im Trab über eine auf dem Boden liegende Stange (◘ Abb. 5.1) oder treibt dieses mit der eigenen Körpersprache vor sich her, ohne dass ein Parcours vorhanden ist. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Pferd zwischen zwei Stangen rückwärts zu richten.
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Literatur
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Schütz, K. (2022). Übungen im Pferdecoaching. In: Pferdegestütztes Coaching – psychologisch basiert und wissenschaftlich fundiert. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-64510-9_5
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