Zusammenfassung
Wie aus dem Nichts steht er da, mitten auf der Grand Central Station in New York: Prot (Kevin Spacey). Vieles an ihm ist ungewöhnlich, sein Name, seine beeindruckende, ruhige Ausstrahlung und nicht zuletzt seine Resistenz gegenüber Medikamenten, die ihm aus seinem vermeintlich psychotischen Wahnzustand in die Realität zurückbringen sollen. Als er behauptet, von dem Planeten K-PAX zu stammen, wird er in der Psychiatrie von Dr. Powell (Jeff Bridges) behandelt. Es stellt sich heraus, dass er erstaunlich viel über das Weltall und über menschliches Verhalten weiß. Das macht ihn bei den anderen Patienten beliebt und glaubwürdig. Doch der Psychiater will hinter Prots Geheimnis kommen. Auf seiner Suche nach der Wahrheit, beginnt Dr. Powell an seinem medizinischen Behandlungskonzept zu zweifeln. Im Rahmen seiner therapeutischen Tätigkeit stößt er auf Prots schweres Trauma und vollzieht dadurch einen persönlichen Sinneswandel, sein eigenes Leben betreffend. Der Film K-PAX lässt die Grenzen zwischen Wissenschaft und Glauben, Realität und Illusion verschwimmen und eröffnet so einen neuen Blickwinkel auf die Selbstheilungsfähigkeit der Psyche.
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Literatur
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Knotzer, L. (2023). Wahn als heilsame Wirklichkeit – Zwischen Wahrheit und Erlösung. In: Poltrum, M., Rieken, B., Heuner, U. (eds) Wahnsinnsfilme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-64178-1_15
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