Zusammenfassung
Die Sammlung menschlicher Überreste konzentrierte sich historisch aus praktischen Gründen überwiegend auf Skelette und deren Elemente. Neben der männlichen und weiblichen Referenzgestalt lagen Schwerpunkte des Sammelns auf drei Bereichen: auf dem weltweiten Formenspektrum von Menschen, auf körperlichen Fehlbildungen (Terata) und auf Knochenkrankheiten.
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Notes
- 1.
„Systema naturae“ ab 1735 in insgesamt 12 von Linné selbst besorgten Ausgaben. Als Referenzausgaben gelten die 10. oder 12. Auflage (z. B. https://s.gwdg.de/rlpY6d). Linné vergab für den Jetztmenschen den biologischen Namen Homo sapiens und begründete ihn ontologisch. – In Zusammenhang mit der gegenwärtigen Diversitätsdiskussion ist auch der Rassebegriff erneut aufgegriffen worden, ohne, dass dabei die die Einsichten der modernen Biologie angemessen berücksichtigt würden. Deren Position ist mit bleibender Gültigkeit konzise von Cavalli-Sforza, Menozzi und Piazza (1993, S. 19) beschrieben worden, eine detailreiche Darstellung mit aktuelleren genetischen Daten hat Kattmann (2021) vorgelegt.
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Herrmann, B. (2021). Menschliche Überreste in Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Sammlungen. In: Menschliche Überreste in Sammlungen. essentials. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-64172-9_4
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-662-64172-9
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