Zusammenfassung
Als Dramatiker und Prosaschriftsteller berühmt, ist der Lyriker Gerhart Hauptmann seit längerem weithin vergessen. Bezeichnend für die kritische Grundhaltung gegenüber diesem Teil seines Werkes ist Karl Guthkes Urteil: „(Gerhart Hauptmanns) lyrisches Talent war gering und ist es zeitlebens geblieben.“ In der Kontrastierung mit Heinrich Heine, der für Hauptmann ein wichtiges Vorbild war, wird der Frage nach der Berechtigung dieses pauschalen Urteils nachgegangen. Dazu wird zunächst ein Überblick über Hauptmanns lyrisches Gesamtwerk gegeben. Im Folgenden werden eine Reihe von beachtenswerten Einzelgedichten vorgestellt und analysiert. Ein bestimmter Text, das Gedicht „Glas“ aus dem Januar 1933, das für die hier untersuchte Fragestellung besonders wichtig ist, wird dann im dritten Schritt eingehend untersucht. In der abschließenden Kontrastierung der Lyriker Heine und Hauptmann wird die jeweilige poetologische bzw. dichtungstheoretische Verortung beider Autoren herausgearbeitet.
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Rickes, HJ. (2021). Heinrich Heine und Gerhart Hauptmann als Lyriker. In: Brenner-Wilczek, S. (eds) Heine-Jahrbuch 2021. Heine-Jahrbuch. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-64170-5_6
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Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-662-64170-5
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