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Die Einschreibungen des letzten Menschen. Proto-anthropozäne Reflexionen eines ‚Mini-Genres‘ (Schmidt, Haushofer, Dürrenmatt)

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Anthropozäne Literatur

Part of the book series: Environmental Humanities ((EH,volume 1))

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Zusammenfassung

Ausgehend von Eva Horns Annahme, dass literarische Katastrophenszenarien ein Krisenwissen ihrer Zeit verarbeiten, nimmt der Beitrag drei Beispiele des ‚Mini-Genre‘ des letzten Menschen in den Blick und untersucht, wie diese die menschlichen Einflüsse auf den Planeten Erde thematisieren. Obwohl der Begriff ‚Anthropozän‘ in den fokussierten Texten von Arno Schmidt, Marlen Haushofer und Friedrich Dürrenmatt nicht vorkommt, verhandeln sie dennoch Schlüsselaspekte, die auch für die aktuelle Debatte um die neue geologische Epoche von Bedeutung sind: Insbesondere lenken sie die Aufmerksamkeit auf die Metapher der ‚Einschreibung‘ der Menschheit in den Planeten. In allen Beispielen findet sich die Frage nach dem anthropogenen Einfluss auf das Erdsystem, seine Prozesse und Materialitäten dabei in einer bemerkenswert medien- und metareflexiven Form verhandelt (Schreib- und Aufzeichnungsszenen). Vor diesem Hintergrund wird den ‚proto-anthropozänen‘ Reflexionen der Texte nachgegangen.

„Das einzige Lebewesen, das Anthropozändichtung einzeln betrachten darf, ist je das letzte seiner Art.“ (Falb 2015, 25)

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Notes

  1. 1.

    Generell ist diese Vorstellung einer ‚Selbstauslöschung‘ des Menschen ein Topos, der seit einiger Zeit existiert und v. a. seit Mitte des 20. Jahrhunderts (z. B. von Günther Anders, Michel Serres oder Gregory Fuller) verschiedentlich aufgegriffen wurde. Zur Reflexion dazu sowie einer nicht-eurozentrischen Perspektivierung vgl. etwa Danowski und Viveiros de Castro 2019. Zur Unheimlichkeit der Vorstellung einer ‚world-without-us‘ vgl. auch Thacker 2011.

  2. 2.

    Ein Jahr nach Erscheinen des Buches wurde Zalasiewicz zum Leiter der Anthropocene Working Group gewählt, jenes offiziellen Organs, das mit diesen Formalisierungsfragen befasst ist.

  3. 3.

    Die ‚Konjunkturphasen‘ ließen sich wie folgt grob nachzeichnen: Um 1800 etabliert sich der letzte Mensch in Romanen, Gedichten und Theaterstücken (beispielsweise von Jean-Baptiste Cousin de Grainville, Jean Paul, Lord Byron, Thomas Campbell, Thomas Beddoes und Mary Shelley) als literarische Figur, die dann um 1900 etwa bei Jules Verne, Herbert George Wells und Matthew Phipps Shiel erneut virulent wird. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts diffundiert sie wiederum in eine nur schwer zu überblickende Variantenfülle aus. Das Interesse an der Figur des Letzten Menschen scheint bis in die Gegenwart ungebrochen (s. u.). Vgl. dazu kursorisch Paley 1995; Weninger 2000; Pause 2009; Schossböck 2012 und Horn 2014. Im Folgenden wird sich einer in der Sekundärliteratur geläufigen terminologischen Abgrenzung angeschlossen: Ist die Gruppe von Romanen, Erzählungen oder das Motiv gemeint, wird von ‚Letzter Mensch‘ gesprochen; die kleingeschriebene Variante ‚letzter Mensch‘ wird verwendet, um auf die Protagonist_innen der jeweiligen Erzählungen zu verweisen.

  4. 4.

    So lassen sich Letzte-Mensch-Erzählungen auch als Teil des Diskurses um das Artensterben begreifen, den Ursula Heise untersucht und gerade anhand solcher Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit mit Bezug zum Anthropozän beleuchtet hat (vgl. Heise 2010; 2016). Letztlich deutet Heise sie als ein Indiz für die Neubestimmung des Mensch(lich)en im Sinne einer relational-postanthropozentrischen Weltsicht (vgl. Heise 2010, 149). Dabei akzentuiert dieser Befund keineswegs eine unschuldige Verwobenheits-Metaphorik, die menschliche und nicht-menschliche Entitäten als gleichberechtigte Partner_innen betrachten würde, sondern eine durchaus problematische Form von ‚Verstrickung‘ und ‚Betroffen-Sein‘. Gerade diese problematische Form der ‚Verstrickung‘ (‚entanglement‘) hat Horn an anderer Stelle neben der ‚Latenz‘ und dem ‚clash of scales‘ als eine der „drei fundamentale[n] Schwierigkeiten einer Ästhetik des Anthropozäns“ (Horn 2019, 126) herausgearbeitet.

  5. 5.

    Bereits in den frühen romantischen Letzte-Mensch-Erzählungen – prototypisch beispielsweise in Shelleys The Last Man (1826) – lässt sich ein thematisches Interesse an den anthropogenen Artefakten feststellen: Sei es, dass die Monumente des Menschen als glanzvolle Kulturgüter bewundert und deren potenzieller Verfall bedauert werden oder aber ihre Haltbarkeit als überzeitlicher Eingriff in die Natur negativ akzentuiert ist.

  6. 6.

    Vgl. dazu z. B. auch die entsprechenden Analysen in Grimm et al. 1986.

  7. 7.

    In dieser Ebenentransgression, die in der eigentlich unlogischen Konstruktion begründet ist, die realen Lesenden läsen das Zeugnis eines letzten Menschen, steckt ein massives Verwirrungs- und Störungspotenzial, das schon in der frühen Rezeptionsgeschichte für Aufregung sorgte. Vgl. dazu Paley 1995.

  8. 8.

    Vgl. zur ‚Schreibszenenforschung‘ generell die einschlägigen Bände von Stingelin 2004 ff.; zur Ausdifferenzierung von ‚Schreibszene‘ und ‚Schreib-Szene‘ vgl. Stingelin 2004.

  9. 9.

    Das Thema der Katastrophe zieht sich durch das gesamte schriftstellerische Œuvre von Schmidt und findet einen frühen Höhepunkt in dieser Letzte-Mensch-Erzählung, die in der anfänglichen Schmidt-Forschung jedoch gerade wegen ihres Umgangs mit diesem Thema ambivalent bewertet wurde (vgl. z. B. Gnüg 1982; Müller 1986).

  10. 10.

    Der Eindruck eines Tagebuchs wird bspw. dadurch evoziert, dass der Text mit einer kursivgesetzten Datumsangabe anhebt und ähnlich gelagerte Situierungen regelmäßig vorgenommen werden.

  11. 11.

    Im Folgenden wird auf diese Ausgabe im Fließtext direkt hinter den Zitaten in Klammern, abgekürzt durch die Sigle „SP“ mit nachstehender Seitenangabe, Bezug genommen; orthographische Eigenheiten des Originals werden dabei ohne Kenntlichmachung übernommen.

  12. 12.

    Vgl. dazu auch Stefan Willers eingehendere Analyse der Erzählung Schmidts (Willer 2017, v. a. 126–131).

  13. 13.

    Mit einem gehässigen Wutbrief an George Stewart (vgl. SP 233–237) ist wohl nicht zufällig auch der Autor eines Letzte-Mensch-Romans adressiert, auch wenn der Brief nicht explizit darauf anspielt. Stewart hatte 1949 mit Earth Abides (dt. Leben ohne Ende, EV 1952) auf eben jenen Motiv-Komplex zurückgegriffen, allerdings eine Wiederbesiedlung des Planeten in Aussicht gestellt, die bei Schmidt, wenig überraschend, nicht eintreten wird.

  14. 14.

    Willer hat dies treffend als „Aporien der Kommunikation unter postapokalyptischen Bedingungen“ beschrieben (Willer 2017, 135).

  15. 15.

    Weitere Unterschiede zeigt auch Willer auf (vgl. Willer 2017, 132–137). Zu Robinson als intertextueller Bezugsfigur der Letzte-Mensch-Erzählungen vgl. Pause 2014; zur weiblichen ‚Robinsonin‘ mit Bezug zu Haushofer vgl. Torke 2011, v. a. 191–244; sowie zur Frage der Genderspezifik des Motivs des Letzten Menschen generell Kovács 2015.

  16. 16.

    Im Folgenden wird Haushofers Roman im Fließtext unter der Sigle DW mit Seitenangabe zitiert.

  17. 17.

    Zu diesem Denkbild vgl. Haraway 2016.

  18. 18.

    Im Folgenden wird Dürrenmatts Erzählung im Fließtext unter der Sigle WT mit Seitenangabe zitiert.

  19. 19.

    Zur Entstehungsgeschichte des Textes sowie dessen Einordnung in die politisch-ethischen Philosopheme des Autors vgl. auch Grimm 2013, v. a. 169–180.

  20. 20.

    Jörg Dünne hat eine solche Plausibilisierungsstrategie treffend als „Katastrophen-Philologie“ bezeichnet (vgl. Dünne 2016, 84–88).

  21. 21.

    Mary Shelleys The Last Man kann auch in dieser Hinsicht als prototypisch gelten. Aus den oben erwähnten romantischen Beispielen ist dieser Roman der erste, der die Aufzeichnungen des letzten Menschen in Form einer paratextuell kommentierten Herausgabefiktion ausgibt.

  22. 22.

    Zu einer Analyse dieses Schreibens vgl. generell auch Hennig 2013.

  23. 23.

    Vgl. zu diesem ‚Archaismus‘ der Inschrift auch Flusser 2013, 14–19.

  24. 24.

    Diese offen ausgestellte Palimpsesthaftigkeit ist nicht nur eine Komponente, die motivisch in der Diegese verhandelt wird. Gerade in diesen Schreib-Szenen wird auch ein intertextueller Konnex offenbar, den Dürrenmatt explizit aufruft: Hans’ Prothesen-Hand verweist auf Alexander Kluges Katastrophen-Erzählung Lernprozesse mit tödlichem Ausgang (1973), in der einer der Protagonisten mit ähnlichen artifiziellen Gliedmaßen ausgestattet ist (vgl. dazu Grimm 2013, 177.).

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Richter, FA. (2022). Die Einschreibungen des letzten Menschen. Proto-anthropozäne Reflexionen eines ‚Mini-Genres‘ (Schmidt, Haushofer, Dürrenmatt). In: Dürbeck, G., Probst, S., Schaub, C. (eds) Anthropozäne Literatur. Environmental Humanities, vol 1. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63899-6_7

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