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Multisensorik und Performance in Josef Winklers transmedialem Reisewerk

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Inter- und transmediale Ästhetik bei Josef Winkler

Part of the book series: Kontemporär. Schriften zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ((KSDG,volume 8))

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Zusammenfassung

Kaum eine literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Winklers Reisetexten kommt umhin, sich der Visualität als vorherrschendem narrativem Prinzip zu widmen. Multisensorische und vor allem auditive Bestände in den Reisewerken des Autors werden dabei meist vernachlässigt. Das erstaunt, evozieren gerade sie eine der Winklerschen Poetologie bisher nicht zugestandene Dynamik. Der vorliegende Beitrag will Winklers bildhaftes Schreiben vor dem Hintergrund touristischer Praxis beleuchten und der Frage nachgehen, inwiefern sich die Blickregime in den Reisetexten des Autors über Indien mittels der Einbeziehung diverser sensorischer Elemente letztlich als transmedial manifestieren. Dazu werden sowohl die Erzählung Julius Meinl oder Leichenschleifen in Benares (2003) als auch das Begleitbuch zum gleichnamigen Film Der Kinoleinwandgeher (2008) einer literaturwissenschaftlichen Analyse unterzogen.

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Notes

  1. 1.

    Matthias Prangel: „Die Wiederentdeckung der Genauigkeit. Ein Gespräch mit Josef Winkler“. In: literaturkritik.de (2004): https://literaturkritik.de/id/6730 (23.03.2020).

  2. 2.

    John Urry: The Tourist Gaze. London, Thousand Oaks, New Delhi 22002.

  3. 3.

    Josef Winkler: „Julius Meinl oder Leichenschleifen in Benares“. In: Ders.: Leichnam, seine Familie belauernd. Frankfurt a. M. 2003, 91–106. Wiederabgedruckt in: Ders.: Indien. Reisejournal. Weitra 2006, 209–219.

  4. 4.

    Josef Winkler: Der Kinoleinwandgeher. Ein Film von Michael Pfeifenberger. Weitra 2008.

  5. 5.

    Vgl. Martin Kubaczek: „Der Kamerablick. E.T.A Hoffmans ‚Des Vetters Eckfenster‘ und Josef Winkler ‚Natura morta‘“. In: Harald Jele/Elmar Lenhart (Hg.): Literatur. Politik. Kritik. Beiträge zur Österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Göttingen 2014, 91–102, hier 91–92. Martin Kubaczek geht auf Winklers Kamerablick in Natura morta ein.

  6. 6.

    Ebd., 92.

  7. 7.

    Josef Winkler: Muttersprache. Roman. Frankfurt a. M. 1982, 292–299. Von seinem „Filmkamerakopf“ spricht der Erzähler außerdem in Winklers Roman Der Leibeigene. Frankfurt a. M. 1987, 212.

  8. 8.

    Anna Babka: „Das Sagen/Schreiben des Anderen in Josef Winklers ‚Domra. Am Ufer des Ganges‘. Eine dekonstruktiv postkoloniale Perspektive“. In: Inge Arteel/Stefan Krammer (Hg.): In-Differenzen. Alterität im Schreiben Josef Winklers. Tübingen 2016, 29–42, hier 36. Bakba spricht vor allem von der „signifikanten Hautfarbe“ bei der Konstruktion von Alterität in Domra.

  9. 9.

    Vgl. Martin Kubaczek: „Der Kamerablick“ (wie Anm. 5).

  10. 10.

    Narjes Khodaee Kalatehbali: Das Fremde in der Literatur. Postkoloniale Fremdheitskonstruktionen in Werken von Elias Canetti, Günter Grass und Josef Winkler. Münster 2005, 185.

  11. 11.

    Manfred Durzak: „Domra. Das indische ‚Totenbuch‘ von Josef Winkler. In: German Studies in India. Beiträge aus der Germanistik in Indien 1 (2006), 71–80, hier 79–80.

  12. 12.

    Kalatehbali: Das Fremde in der Literatur (wie Anm. 10), 203. Kalatehbali untersucht hier vor allem, inwiefern die Hierarchien zwischen dem Ich-Erzähler, dem Touristen, und den Einheimischen verschoben sind.

  13. 13.

    Anton Thuswaldner: „‚Lösungen interessieren mich nicht‘. Josef Winkler über den Leichnam seiner Großmutter, über Friedhöfe und die Einäscherungsrituale in Indien. Ein Gespräch“. In: Frankfurter Rundschau. 18.08.2001, 21.

  14. 14.

    Josef Winkler: Domra. Am Ufer des Ganges. Frankfurt a. M. 1996.

  15. 15.

    Vgl. Christina Glinik/Elmar Lenhart: „Der Schreibprozess in der Schreibszene. Josef Winklers Domra aus textgenetischer Perspektive“. In: Textpraxis. Digitales Journal für Philologie 16/1 (2019), 1–25. https://doi.org/10.17879/35139761010. Glinik und Lenhart beziehen sich in ihrer Analyse auf die Introspektion des Ich-Erzählers in Domra und schreiben dem Text eine beobachtbare Selbstbezogenheit zu.

  16. 16.

    Dass es sich hierbei um eine autobiografische Aussage des Autors handelt, die für die literarische Analyse fruchtbar gemacht wird, tut der Auslegung des Textes keinen Abbruch oder bringt sie in die Nähe einer biografistischen Lesart. Die Selbstreferentialität auf der Erzählebene in Winklers Texten ist umfassend erforscht, siehe hierzu z. B. Glinik/Lenhart: „Der Schreibprozess“ (wie Anm. 15).

  17. 17.

    Siehe hierzu auch: Volker Zenk: Innere Forschungsreisen. Literarischer Exotismus in Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Hamburg 2003, sowie: Sandra Vlasta: „Reisen und davon erzählen. Reiseberichte und Reiseliteratur in der Literaturwissenschaft“. In: literaturkritik.de (2015): https://literaturkritik.de/id/21077 (03.01.2020). Ein alleiniger Fokus auf das Selbst beim Unterwegssein, wie ihn Vlasta proponiert, impliziert allerdings beinahe eine Nichtigkeit des jeweils besuchten Ortes und seiner potentiellen lokalen Besonderheiten, was Assoziationen mit sog. Transit-Orten zulässt. Auf sehr ähnliche Weise fungieren die Destinationen und Zwischenstationen in Winklers Reisetexten wie transitorische Orte, die in der Literaturwissenschaft vorwiegend als Räume der Leere und Flüchtigkeit beschrieben werden und die die Selbstzentrierung um ein Vielfaches potenzieren. Dies wird vor allem in Roppongi. Requiem für einen Vater (2007) deutlich: Zwar ist der eigentliche Schauplatz der Erzählung, wie es der Titel bereits nahelegt, ein gleichnamiger Stadtbezirk in Japans Hauptstadt, doch ist das Werk streckenweise von Indienporträts, wie man sie aus anderen Indien gewidmeten Werken Winklers kennt, durchsetzt, sodass die konkrete Örtlichkeit Japans in weiten Teilen an unmittelbarer Relevanz für den Text verliert. Transit-Orte werden in der Literaturwissenschaft des 21. Jahrhunderts mehrfach näher beschrieben, siehe hierzu unter anderem: Ernest B. Hess-Lüttich/Sabine Egger/Withold Bonner (Hg.): Transiträume und transitorische Begegnungen in Literatur, Theater und Film. Bern 2017. Lars Wilhelmer: Transit-Orte in der Literatur: Eisenbahn – Hotel – Hafen – Flughafen. Bielefeld 2015, 39.

  18. 18.

    Peter J. Brenner: Der Reisebericht in der deutschen Literatur. Ein Forschungsüberblick als Vorstudie zu einer Gattungsgeschichte. Berlin, Boston 1990.

  19. 19.

    Babka: „Das Sagen/Schreiben des Anderen“ (wie Anm. 8), 33.

  20. 20.

    Vgl. Matthias Prangel: „Die Wiederentdeckung der Genauigkeit“ (wie Anm. 1).

  21. 21.

    Ebd.

  22. 22.

    Ebd.

  23. 23.

    Christina Schwichtenberg/Josef Winkler: Indien. Varanasi, Harishchandra … Reisejournal. Frankfurt a. M. 2003.

  24. 24.

    Josef Winkler: „Gangesdelphine und Pelikanfüller“. In: Ders.: Leichnam, seine Familie belauernd. Frankfurt a. M. 2003, 38. – Winkler: „Julius Meinl“ (wie Anm. 3).

  25. 25.

    Im österreichischen Verlag Bibliothek der Provinz sind im Zeitraum von 2011–2019 insgesamt vier von Winklers Tagebüchern über Kolkata erschienen: Josef Winkler: Kalkutta. Tagebuch I. Weitra, 2011. Josef Winkler: Kalkutta. Tagebuch II. Weitra, 2012. Josef Winkler: Kalkutta. Tagebuch III. Weitra, 2018. Josef Winkler: Kalkutta. Tagebuch IV. Weitra, 2019.

  26. 26.

    Winkler: Der Kinoleinwandgeher (wie Anm. 4).

  27. 27.

    Josef Winkler: Der Stadtschreiber von Kalkutta. Berlin 2019.

  28. 28.

    Winkler: „Julius Meinl“ (wie Anm. 3), 91–97.

  29. 29.

    Babka: „Das Sagen/Schreiben des Anderen“ (wie Anm. 8), 39.

  30. 30.

    Ebd., 34.

  31. 31.

    Vgl. Kubaczek: „Der Kamerablick“ (wie Anm. 5), 91. Vgl. Winkler: Muttersprache (wie Anm. 7), 292–299, und Winkler: Der Leibeigene (wie Anm. 7), 212.

  32. 32.

    Babka: „Das Sagen/Schreiben des Anderen“ (wie Anm. 8), 32.

  33. 33.

    Das Reisejournal besteht aus 29 Seiten Text – Auszügen aus dem in Varanasi verfassten Notizbuch Winklers – sowie seinem Kurzprosawerk Julius Meinl oder Leichenschleifen in Benares (10 Seiten). Der Hauptteil des Bandes (180 Seiten) umfasst Fotografien von Varanasi, aufgenommen von Winklers Frau und Reisebegleiterin Christina Schwichtenberg.

  34. 34.

    Der äußerst umfängliche Vorlass liegt seit seinem Ankauf 2019 als Dauerleihgabe 173_Bestand Winkler I im Robert-Musil-Institut für Literaturforschung / Kärntner Literaturarchiv der Universität Klagenfurt.

  35. 35.

    Vgl. Anke Bosse: „Zur Inszenierung des Schreibens in Literatur, Film und Edition. Das Beispiel Josef Winkler“. In: Thomas Betzwieser/Markus Schneider (Hg.): Aufführung und Edition. Berlin u. a. 2019 (= Beihefte zu editio 49), 251–262, hier 257–260. Bosse spricht von einer transmedialen Vorprägung des Winklerschen Erzählens, da sich wiederholte Referenzen auf Filme im Werk des Autors ausmachen lassen.

  36. 36.

    Theopisti Stylianou-Lambert: „Tourists with Cameras: Reproducing or Producing?” In: Annals of Tourism Research 39 (2012), 1817–1838, hier 1817–1818. Die im touristischen Diskurs existenten Bilder und Vorstellungen basieren größtenteils auf bestehendem fotografischem Material wie z. B. Postkarten, Reiseführer, Reiseblogs im Internet sowie Reisebroschüren und anderweitigem Werbematerial für Reisen.

  37. 37.

    Ebd.

  38. 38.

    Ebd., 1818.

  39. 39.

    Ebd. Vgl. Susan Sontag: On photography [1977], London 2002, 9.

  40. 40.

    Ebd. Vgl. Pierre Bourdieu: Photography: A middle-brow art. Oxfordshire 2003, 37: „Although the field of the photographable may broaden, photographic practice does not become any more free, since one may only photograph what one must photograph, and since there are photographs which one must ‚take’ just as there are sites and monuments which one must ‚do’”. Eigene Übersetzung in Deutsche: „Obwohl sich das Feld des Fotografierbaren erweitern mag, wird die fotografische Praxis nicht freier, da man nur fotografieren darf, was man fotografieren muss, und da es Fotos gibt, die man ‚machen muss‘, genauso wie es Orte und Denkmäler gibt, die man ‚gesehen haben muss‘“.

  41. 41.

    Stylianou-Lambert: „Tourists with Cameras“ (wie Anm. 36), 1819. Beim Reisen gibt es ein „Muss“ für Sehenswürdigkeiten sowie für das fotografische Festhalten solcher Orte.

  42. 42.

    Ebd.

  43. 43.

    Urry: The Tourist Gaze (wie Anm. 2).

  44. 44.

    Cord Pagenstecher: „Reisekataloge und Urlaubsalben. Zur Visual History des touristischen Blicks“. In: Gerhard Paul (Hg.): Visual History. Ein Studienbuch. Göttingen 2006, 169–187, hier 170.

  45. 45.

    Vgl. Stylianou-Lambert: „Tourists with Cameras” (wie Anm. 36), 1822.

  46. 46.

    Jörn W. Mundt: Tourismus. München 2013, 171.

  47. 47.

    Joanna Dybiec: Rezension zu: Rudolf Jaworski/Peter Oliver Loew/Christian Pletzing (Hg.): Der genormte Blick aufs Fremde. Reiseführer in und über Ostmitteleuropa. Wiesbaden 2011. In: H-Soz-Kult, 03.02.2012: www.hsozkult.de/publicationsview/id/reb-1699 (27.05.2020).

  48. 48.

    Caroline Scarles: „Becoming tourist. Renegotiating the visual in the tourist experience”. In: Environment and Planning D: Society and Space 27/3 (2009), 465–488, hier 478.

  49. 49.

    Ebd.: Es geht bei der touristischen Fotografie weniger um einen „Zuschauersport“ und ein Konsumieren von Orten.

  50. 50.

    Ebd.

  51. 51.

    Vgl. Bosse: „Zur Inszenierung des Schreibens“ (wie Anm. 35), 255. Bosse stellt die Signifikanz des Notizbuchs für Winklers Schreiben heraus. Dieses fungiert als ein Talisman, ein „zauberkräftige[r] Begleiter“ und entwickelt sich über die Jahre hinweg zu einem regelrechten „Fetisch“ des Schreibens für den Autor. Auch beim Schreiben auf Reisen kommt dem Utensil diese Bedeutung zu.

  52. 52.

    Winkler: Der Kinoleinwandgeher (wie Anm. 4). Im Folgenden als „DKLWG“ mit Seitenzahl im Haupttext nachgewiesen. Zitat aus Winkler: Leichnam (wie Anm. 3), 77.

  53. 53.

    Zitat aus „Gangesdelphine und Pelikanfüller“. In: ebd., 38.

  54. 54.

    Winkler: „Julius Meinl“ (wie Anm. 3). Im Folgenden als „JM“ mit Seitenzahl im Haupttext nachgewiesen.

  55. 55.

    Vgl. Carmen Ulrich: Sinn und Sinnlichkeit des Reisens. Indien(be)schreibungen von Hubert Fichte, Günter Grass und Josef Winkler. München 2004, z. B. 239–240, 245 sowie 263. Vgl. Anushka Gokhale: Indien erzählen. Eine Studie zur deutschsprachigen Reiseliteratur. Würzburg 2011, 164–165.

  56. 56.

    Vgl. ebd., 165.

  57. 57.

    Vgl. ebd., 149.

  58. 58.

    Winkler: Domra (wie Anm. 14), 240.

  59. 59.

    Für mehr Informationen zur Hare-Krishna-Bewegung siehe: Richard Cole/Graham Dwyer: The Hare Krishna Movement: Forty Years of Chant and Change. London 2007.

  60. 60.

    Peter Dirksmeier: „Die Performativität und Konstruktion touristischer Räume“. In: Karlheinz Wöhler/Andreas Pott/Vera Denzer (Hg.): Tourismusräume: Zur soziokulturellen Konstruktion eines globalen Phänomens. Bielefeld 2010, 89–106, hier 100.

  61. 61.

    Dean MacCannell: „Staged Authenticity: Arrangements of Social Space in Tourist Settings”. In: American Journal of Sociology 79 (1973), 589–603.

  62. 62.

    Vgl. Chaim Noy: „Performing Identity: Touristic Narratives of Self-Change“. In: Text and Performance Quarterly 24/2 (2004), 115–136. Noy zufolge sind Touristen darstellende Protagonisten, die auf der Bühne des Tourismus auftreten (ebd., 116).

  63. 63.

    Vgl. ebd.

  64. 64.

    Babka: „Das Sagen/Schreiben des Anderen“ (wie Anm. 8), 35.

  65. 65.

    Homi K. Bhabha: The Location of Culture. London 1994.

  66. 66.

    Winkler: Der Kinoleinwandgeher (wie Anm. 4).

  67. 67.

    An dieser Stelle sei kurz vermerkt, dass auch Arno Rußegger Winklers „Präsenz als Person und Filmfigur“ betont. Arno Rußegger: „A portrait of Josef Winkler as a Cinematic Man. Zu Der Kinoleinwandgeher”. In: Arteel/Krammer (Hg.): In-Differenzen (wie Anm. 8), 119–132, hier 130.

  68. 68.

    Zitate aus Winkler: Leichnam (wie Anm. 3), 52, und Winkler: Der Leibeigene (wie Anm. 7), 210.

  69. 69.

    Zitat aus ebd.

Literatur

  • Babka, Anna: „Das Sagen/Schreiben des Anderen in Josef Winklers ‚Domra. Am Ufer des Ganges‘. Eine dekonstruktiv postkoloniale Perspektive“. In: Inge Arteel/Stefan Krammer (Hg.): In-Differenzen. Alterität im Schreiben Josef Winklers. Tübingen 2016, 29–42.

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  • Bhabha, Homi K.: The Location of Culture. London 1994.

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  • Bosse, Anke: „Zur Inszenierung des Schreibens in Literatur, Film und Edition. Das Beispiel Josef Winkler“. In: Thomas Betzwieser/Markus Schneider (Hg.): Aufführung und Edition. Berlin u. a. 2019 (= Beihefte zu editio 49), 251–262.

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  • Bourdieu, Pierre: Photography: A middle-brow art. Oxfordshire 2003.

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  • Brenner, Peter J.: Der Reisebericht in der deutschen Literatur. Ein Forschungsüberblick als Vorstudie zu einer Gattungsgeschichte. Berlin, Boston 1990.

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  • Cole, Richard/Dwyer, Graham: The Hare Krishna Movement: Forty Years of Chant and Change. London 2007.

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  • Dirksmeier, Peter: „Die Performativität und Konstruktion touristischer Räume“. In: Karlheinz Wöhler/Andreas Pott/Vera Denzer (Hg.): Tourismusräume: Zur soziokulturellen Konstruktion eines globalen Phänomens. Bielefeld 2010, 89–106.

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  • Durzak, Manfred: „Domra. Das indische ‚Totenbuch‘ von Josef Winkler. In: German Studies in India. Beiträge aus der Germanistik in Indien 1 (2006), 71–80.

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  • Dybiec, Joanna: Rezension zu: Rudolf Jaworski/Peter Oliver Loew/Christian Pletzing (Hg.): Der genormte Blick aufs Fremde. Reiseführer in und über Ostmitteleuropa. Wiesbaden 2011. In: H-Soz-Kult, 03.02.2012: www.hsozkult.de/publicationsview/id/reb-1699 (27.05.2020).

  • Glinik, Christina/Lenhart, Elmar: „Der Schreibprozess in der Schreibszene. Josef Winklers Domra aus textgenetischer Perspektive“. In: Textpraxis. Digitales Journal für Philologie 16/1 (2019), 1–25. DOI: https://dx.doi.org/10.17879/35139761010.

  • Gokhale, Anushka: Indien erzählen. Eine Studie zur deutschsprachigen Reiseliteratur. Würzburg 2011.

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  • Hess-Lüttich, Ernest B./Egger, Sabine Egger/Bonner, Withold (Hg.): Transiträume und transitorische Begegnungen in Literatur, Theater und Film. Bern 2017.

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  • Prangel, Matthias: „Die Wiederentdeckung der Genauigkeit. Ein Gespräch mit Josef Winkler“. In: literaturkritik.de (2004): https://literaturkritik.de/id/6730 (23.03.2020).

  • Rußegger, Arno: „A portrait of Josef Winkler as a Cinematic Man. Zu Der Kinoleinwandgeher”. In: In: Inge Arteel/Stefan Krammer (Hg.): In-Differenzen. Alterität im Schreiben Josef Winklers. Tübingen 2016, 119–132.

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  • Thuswaldner, Anton: „‚Lösungen interessieren mich nicht‘. Josef Winkler über den Leichnam seiner Großmutter, über Friedhöfe und die Einäscherungsrituale in Indien. Ein Gespräch“. In: Frankfurter Rundschau. 18.08.2001, 21.

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  • Urry, John: The Tourist Gaze. London, Thousand Oaks, New Delhi 22002.

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  • Vlasta, Sandra: „Reisen und davon erzählen. Reiseberichte und Reiseliteratur in der Literaturwissenschaft“. In: literaturkritik.de (2015): https://literaturkritik.de/id/21077 (03.01.2020).

  • Wilhelmer, Lars: Transit-Orte in der Literatur: Eisenbahn – Hotel – Hafen – Flughafen. Bielefeld 2015.

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  • Winkler, Josef: Muttersprache. Roman. Frankfurt a. M. 1982, 292–299.

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  • Winkler, Josef: Der Leibeigene. Frankfurt a. M. 1987.

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  • Winkler, Josef: Domra. Am Ufer des Ganges. Frankfurt a. M. 1996.

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  • Winkler, Josef: Leichnam, seine Familie belauernd. Frankfurt a. M. 2003.

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  • Winkler, Josef: Indien. Reisejournal. Weitra 2006.

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  • Winkler, Josef: Der Kinoleinwandgeher. Ein Film von Michael Pfeifenberger. Weitra 2008.

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  • Winkler, Josef: Kalkutta. Tagebuch I. Weitra, 2011.

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  • Winkler, Josef: Der Stadtschreiber von Kalkutta. Berlin 2019.

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  • Winkler, Josef: 173_Bestand Winkler. Robert-Musil-Institut für Literaturforschung / Kärntner Literaturarchiv der Universität Klagenfurt. Seit 2019.

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  • Zenk, Volker: Innere Forschungsreisen. Literarischer Exotismus in Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Hamburg 2003.

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Dora, D. (2022). Multisensorik und Performance in Josef Winklers transmedialem Reisewerk. In: Bosse, A., Glinik, C., Lenhart, E. (eds) Inter- und transmediale Ästhetik bei Josef Winkler. Kontemporär. Schriften zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, vol 8. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63787-6_9

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