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„Von Weltverbesserern und Propheten“ – Zur Inszenierung von Friedrich Muck-Lamberty in den Texten von Lisa Tetzner

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Jugend bewegt Literatur

Part of the book series: Studien zu Kinder- und Jugendliteratur und -medien ((SKJM,volume 8))

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Zusammenfassung

During what she called her fairy tale hikes, Lisa Tetzner travelled with Friedrich Muck-Lamberty, a wandering ‘barefoot prophet’, and his followers, known as the Neue Schar (New Flock), who left a deep impression on her. Articles and letters show that Tetzner was intensely involved with and committed to this movement. After a scandal surrounding Lamberty, which led to the dissolution of the movement, Tetzner distanced herself from him and henceforth criticised leaders of other movements. This article examines how the third volume of her autofictional Vom Märchenerzählen im Volke series, entitled Im Land der Industrie zwischen Rhein und Ruhr (1923), approaches the ideas and activities of Lamberty and the Neue Schar. With Lamberty, the last social utopia presented in the text fails, in which scepticism towards leaders is expressed. This article looks at how Tetzner’s writing, not to be confused with a report, discusses Max Weber’s theory of ‘charismatic leaders’ and articulates the longings and contradictions of the early Weimar Republic, emphasising its ‘latent charismatic situation’ (Lepsius).

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Notes

  1. 1.

    Gisela Bolius widmet ein Kapitel in ihrer Dissertation Lisa Tetzner: Leben und Werk (1995/1997) Friedrich Muck-Lamberty. Eine ausführliche Darstellung von Lambertys Leben und Wirken findet sich auf Detlef Belaus Webseite: https://www.naumburg-geschichte.de/geschichte/mucklamberty.htm (15.12.2019).

  2. 2.

    Tetzner sieht in Die Frau und die Weltanschauung daher in der Erziehung der nachkommenden Generation die besondere Aufgabe der gewöhnlichen Frau (im Gegensatz zu „der Frau, die eine künstlerische oder politische Sendung hat“ (Tetzner 1920, S. 26)). Diese „Durchschnittsfrauen“ sollen nach Tetzners Meinung ihr Streben und Wirken darauf konzentrieren, ihren Charakter zu bilden und gut zu werden, um ihre Kinder zu besseren Menschen zu machen. Für ihre Erziehung sei die Frau indes selbst verantwortlich. „Dadurch werden wir vielleicht langsam ein Geschlecht heranziehen, das berufen ist, eine neue, bessere Weltordnung zu schaffen, eine Idee Christi zu verkörpern.“ (Ebd., 28)

  3. 3.

    Die drei Tagungen fanden 1917 und 1918 statt. Im August 1919 wurde auf der Burg Lauenstein der Bundestag des Jungdeutschen Bundes veranstaltet.

  4. 4.

    „Ursprünglich als öffentliches ‚Kulturparlament‘ gedacht, dann aber der Militärzensur wegen unter Ausschluß der Presse als Streitgespräch führender Intellektueller […] organisiert, sollten diese Tagungen die Perspektiven für die kulturelle und politische Neuordnung Deutschlands nach dem Krieg entwickeln.“ (Hübinger 1996, S. 15)

  5. 5.

    Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie war es mir leider auch nicht möglich, weiteres Archivmaterial zu sichten.

  6. 6.

    Siehe außerdem Tetzner 1921/22; Prellwitz 1921.

  7. 7.

    Der Geschichtswissenschaftler Ulrich Linse hat mit Barfüßige Propheten. Erlöser der zwanziger Jahre eine umfassende Studie zu diesem Thema vorgelegt. Er grenzt darin ‚Inflationsheilige‘ von anderen Sekten oder sektenähnlichen Gruppierungen nach Carl Christian Bry (1924) dadurch ab, dass sie in „einem Verhältnis der Filiation“ stehen und eine „gemeinsame bohemische bis proletarische Lebensweise [… pflegen, durch die] sie deutlich von der gebildeten und esoterischen Welt eines Walther Rathenau oder Hermann Graf“ (Linse 1983, S. 23) getrennt sind (siehe den Beitrag von Christina Radicke in diesem Band).

  8. 8.

    Linse konnte Lamberty noch selbst interviewen.

  9. 9.

    So argumentiert auch Hombrecher für die Drude-Texte von Prellwitz, die Tetzner hier als konzeptionelles Vorbild gedient haben könnten (siehe den Beitrag von Hartmut Hombrecher in diesem Band).

  10. 10.

    Das geht nicht nur aus ihren Schriften hervor, sondern wird auch mit Blick auf ihre FreundInnen und Lebenspartner (Jakob Kneip und Kurt Kläber) deutlich.

  11. 11.

    Korrespondierend im zweiten und dritten Band der Märchenerzählen im Volke-Reihe.

  12. 12.

    „Wohl auf der Rückfahrt von ihrem Sommerhaus in Carona besuchten Kurt Kläber und seine Ehefrau Lisa Tetzner Becher und die Raichles in Urach.“ (Hollein und Kort 2015, S. 158).

  13. 13.

    In den Texten tauchen, abgesehen von Lamberty, keine weiteren Inflationsheiligen auf. Wohl wird aber im zweiten Band, während der Reisen mit Gottfried Haas-Berkow und seiner Mysterienspiel-Gruppe, mehrfach Rudolf Steiner erwähnt. Die Truppe diskutiert wiederholt über Kunst, Literatur und Anthroposophie und ist sich uneins, was die Lehren Steiners betrifft. In dem Ausstellungskatalog Künstler und Propheten (Hollein und Kort 2015) wird Steiner als Gegenspieler Lambertys präsentiert.

  14. 14.

    Der Text wird im Folgenden unter der Sigle ILI zitiert.

  15. 15.

    Im Text wird die Partei nur als „Die Partei“ benannt. Betont wird allerdings, dass der Vorsitzende ein Hakenkreuz im Knopfloch trägt, an dem die Autorfigur den Mann am Bahnhof als Parteimitglied erkennt (ILI, S. 92). Damit wird die Partei im Erzählvorgang zur Hakenkreuzpartei. Zwar trugen auch Angehörige anderer rechtsextremer Gruppierungen derzeit Hakenkreuze, doch waren diese nicht parteikennzeichnend (DVP und DNVP hatten andere Symbole und Erkennungszeichen). Auch an dieser Stelle zeigt sich also, dass es sich beim Im Land der Industrie keineswegs um einen Bericht handelt, sondern um eine Rückschau, die aus der Sicht der Gegenwart gestaltet wird, um die Argumente des Textes zu verdichten. Tetzner hätte vor 1923 die NSDAP getroffen haben können, doch ist es wahrscheinlicher, dass sie das betreffende Kapitel so entkonkretisiert hat, dass es lose auf die NSDAP hindeutet. 1923 war die NSDAP nicht zuletzt durch einige Parteiverbote teilweise bekannt (zu anderen Interpretationen dieser Textstelle vgl. Bolius (1997, S. 95); siehe den Beitrag von Bernd Dolle-Weinkauff in diesem Band.) 

  16. 16.

    Die Ausführungen in meiner Dissertation sind diesbezüglich nicht deutlich genug (Benner 2015, S. 214–217).

  17. 17.

    Im ersten Band fällt der Name Lisa Tetzner nicht, im zweiten hingegen mehrfach. Im dritten Band findet sich zum einen das Kürzel „L. T.“ (ILI, [S. 3]), zum anderen wird die Erzählerin von einem Arbeiterdichter „Lisalinka“ (ebd., S.41 u. 42 u. 45) und „Lisaweta“ (ebd., S.43) genannt.

  18. 18.

    Damit grenzt sie sich bereits von der Neuen Schar mit ihrer betont vorindustriellen Lebensweise ab.

  19. 19.

    Der Text spielt hier auf das bekannte Kinderlied an, in dem das bucklicht Männlein stets alles verdirbt. Zugleich ist der Bucklige im Text Repräsentant des Kommunismus. Dies könnte einerseits allegorisch, andererseits als Anspielung auf Antonio Gramsci verstanden werden. Aus der Komposition des Textes hervorgehend, ist hier aber in erster Linie der bucklige Anführer einer KPD-Kindergruppe gemeint, bei der die Erzählerin zuvor zu Gast war. Zur Zeit der Textentstehung war der Irrglaube verbreitet, dass (äußere) Buckligkeit mit (innerer) Schlechtigkeit einhergeht.

  20. 20.

    Christina Niem betont „den zeichenhaften Charakter“ der Kleidung des Sera-Kreises, zu dem spät auch Tetzner dazugestoßen ist: „Die Akteure demonstrierten anlässlich der Feste mit ihrer Kleidung die Herausgehobenheit aus dem Alltag, sie grenzten sich von den normalen Bürgern ab, aber auch von den korporierten Studenten. Die Kleidung ähnelte der des Wandervogels […], die der jungen Frauen orientierte sich an der Reformkleidung und war zum Teil selbst gefertigt.“ (Niem 2015, S. 89 f.)

  21. 21.

    Auf Fotos ist sie häufig auch in Weiß gekleidet. Vilma Mönckeberg-Kollmar nennt Tetzners damalige Kleidung ein „einfache[s] Wandervogelgewand“ (Mönckeberg-Kollmar 1965, S. 10).

  22. 22.

    Zum Thema Tanz und die Neue Schar vgl. Adriaansen (2015).

  23. 23.

    Einige spätere Stimmen betonen, dass gerade die gelebte Leichtigkeit, das Event, im Vordergrund stand und viele Menschen nicht an religiösen und gesellschaftspolitischen Inhalten von Lamberty interessiert gewesen seien. Hans Wolf meint z. B.: „Die jungen Menschen der Neuen Schar und die Zehntausenden, die mit ihr auf den freien Plätzen der Städte und Dörfer tanzten und dazu alte Volkslieder sangen, waren keine religiösen Schwärmer; sie wollten – nach vier Jahren Krieg – vor allem fröhlich sein. Sie marschierten nicht in Reih und Glied wie Mitglieder der nationalistischen Verbände.“ (Wolf 1970, S. 103) Es scheint naheliegend, dass verschiedene Gruppen aus unterschiedlichen Gründen von Lamberty begeistert waren: Für einige war die Abstinenz sinnvoll, andere suchten nach einem neuen Glauben, wieder andere mögen die Thematisierung von Jugend, Politik, Volkstum und/oder Fortschritt anziehend gefunden haben. Manche suchten vielleicht einfach nur Zerstreuung. Auch für Linse (1983, S. 107) macht das Gemeinschaftserlebnis den Erfolg der Neuen Schar aus.

  24. 24.

    Vgl. Muck-Lamberty 1918.

  25. 25.

    Laut Wilde handelte es sich  um Ferdinand von Bulgarien, der sich derzeit in Coburg aufhielt (Wilde 1965, S. 121). Wilde (1965) schreibt, dass erst dieses Interesse des Königs und die Berichterstattung in der Presse zu seinen Pressekontakten geführt hätten. Der Darstellung von Im Land der Industrie folgend, zieht die Erzählerin im Hochsommer mit der Neuen Schar und besucht sie noch einmal in ihrem Winterquartier und während des Prozesses.

  26. 26.

    Ähnlich schreibt sie auch in Die Frau und die Weltanschauung: „Es hat zu vielen moralischen Arm-, Bein- und Schädelbrüchen geführt, mit der Katastrophe Muck den schmerzlichsten Zusammenbruch erlebt; Zusammenbruch durch die Hemmungslosigkeit eines Führers, der eine Sendung hatte und der Öffentlichkeit verantwortlich war; schmerzlicher als nötig zusammengebrochen durch dieses Zusammenprallen mit der öffentlichen Meinung.“ (Tetzner 1924, S. 28).

  27. 27.

    Diese Beschreibung ähnelt der Darstellung von Hans Plutal über einen Auftritt Lambertys und der Neuen Schar in Erfurt: „Dieser ganze Platz vollständig überfüllt mit singenden und spielenden Kindern und Erwachsenen. […] Besonders malerisch war in Erfurt das abendliche Bild; auf den Domstufen die Schar mit der blauen Fahne, davor auf einem weiten Platz das Volk in seiner bunten Vielzahl, alte und junge Menschen, gemeinsam gesungene Volkslieder und Mucks Ansprache von einer kleinen Kanzel aus.“ (Plutal 1970, S. 105 f.)

  28. 28.

    Diese Versatzstücke aus Lambertys Predigten finden sich auch in anderen, vorwiegend in der im Eugen Diederichs Verlag erschienenen Zeitschrift Die Tat, veröffentlichten Texten zu Lamberty und seiner Neuen Schar.

  29. 29.

    „Ich bin nicht neugierig und auch nicht der Reiz des Abenteuerlichen und Romantischen war es, weshalb ich mich in jener Stunde entschloß, eine Weile mit ihnen zu ziehen, sondern es war mir, als müßte ich sie in ihrem Leben untereinander ganz erkennen, in ihrem Glauben und Wollen verstehen lernen und als müßte darin eine Offenbarung liegen, etwas, wonach ich gesucht hatte.“ (ILI, S. 121)

  30. 30.

    An anderer Stelle schreibt sie im Zusammenhang mit der Neuen Schar: „SO wird der Kommunismus zunächst Aufgabe von Freundeskreisen bleiben und da als Vorbild vorgelebt werden. Es scheitert schon da oft genug. […] Helfen wir also den Menschen, dann wird er die Verhältnisse zwingen.“ (Tetzner 1920, S. 775).

  31. 31.

    Anders als in anderen Gemeinschaften um Inflationsheilige wird in der Neuen Schar gearbeitet, was Tetzner schätzend hervorhebt.

  32. 32.

    Die Neue Schar will weder Lamberty noch Kühl verdammen. Vielmehr heißen die Mitglieder sie weiter in ihrer Mitte willkommen und wollen ihnen helfen, die Verantwortung für ihr Tun zu tragen. Die Gemeinschaft der Neuen Schar wird von der Erzählerin auch am Ende positiv dargestellt. In allen von mir rezipierten Texten Tetzners stellt sie die Neue Schar positiv dar – ihre Haltung zu Lamberty variiert.

  33. 33.

    So auch Bartel in Lisa Tetzners Die Kinder aus Nr. 67; Bd. 4 und 5 (Schiff ohne Hafen und Die Kinder auf der Insel).

  34. 34.

    So z. B. in Aus der Welt des Märchens (1965).

  35. 35.

    Durchaus im Sinne Karl Mannheims (siehe den Beitrag von Anne Katrin Lorenz in diesem Band).

  36. 36.

    So schreibt Tetzner auch in dem im Folgejahr publizierten Artikel Die Frau und die Weltanschauung (1924).

Literatur

Archivquellen

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Primärliteratur und zeitgenössische Quellen

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Benner, J. (2022). „Von Weltverbesserern und Propheten“ – Zur Inszenierung von Friedrich Muck-Lamberty in den Texten von Lisa Tetzner. In: Becker, M., Benner, J., Wassiltschenko, J. (eds) Jugend bewegt Literatur. Studien zu Kinder- und Jugendliteratur und -medien, vol 8. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63526-1_2

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