Zusammenfassung
Naturkatastrophen können überall und fast an jedem Ort der Welt auftreten. Dennoch machen die geologische Situationen und die physikalischen Voraussetzungen das Auftreten an bestimmten Stellen wahrscheinlicher als an anderen. Die Naturkatastrophenereignisse weltweit zeigen eindrucksvoll, dass einige Staaten und Gesellschaften besser und andere weniger gut mit Naturkatastrophen umgehen können. Worin also unterscheiden sich diese Länder, welche Fähigkeit haben sie entwickelt, um sowohl präventiv als auch kurativ das Leben ihrer Bevölkerung zu sichern? Die Gesellschaft erwartet naturwissenschaftliche Expertise, die das Leben sicherer macht. Erfüllen die Wissenschaftler diese Erwartungen nicht, kann es, wie in Italien, zur Verurteilung von Katastrophenmanagern wegen fahrlässiger Tötung kommen, da sie das Erdbeben von L’Aquila nicht genau vorhergesagt hatten. Daraus ergibt sich die Frage, wie der Einzelne, die Gesellschaft, ein Staat oder auch die gesamte Staatengemeinschaft mit „Risiko“ umgeht.
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Ranke, U. (2023). Einleitung. In: Naturkatastrophen und Risikomanagement. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63299-4_1
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