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Zusammenfassung

Wie können wir die Beziehung zu unseren Gefühlen so weiterentwickeln, dass sie uns das Leben leichter und nicht schwerer machen? Damit beschäftigt sich dieses Kapitel. Das Schlüsselwort ist: Bewusstsein! Solange wir uns unserer Gefühle nicht bewusst sind, können sie uns kontrollieren und vollständig lahmlegen, wie es beispielsweise die Angst vermag. Wenn wir öfter angenehme Gefühle wie Freude empfinden wollen, müssen wir uns bewusst dem Gegenstück zu diesem Gefühl stellen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Ein guter Ausgangspunkt für das bewusstere Fühlen ist die Einstellung, dass jede Beziehung, auch zu Kollegen und Vorgesetzten, Aufschluss über einen selbst gibt. Jede negative Emotion ist ein Wegweiser zu nicht erfüllten Bedürfnissen und emotionalen Mustern, die uns auf Autopilot schalten. Systematisches Erforschen von Druckpunkten, Energievampiren und Dramaszenarien lässt uns ein immer klareres Bild über unsere Gefühle gewinnen und emotionale Resilienz entwickeln.

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Notes

  1. 1.

    Häufig beruhen Beziehungen auf gegenseitigen Abhängigkeiten. Jeder versucht, seine Bedürfnisse durch die anderen zu befriedigen, was nicht erfolgreich sein kann (Osho 2010). Ein omnipräsentes Beispiel ist die Gier nach Anerkennung am Arbeitsplatz. Jeder möchte sie vom anderen haben, insbesondere von Führungskräften.

  2. 2.

    Man könnte es auch so sehen, dass wir alle Aspekte, die wir an uns verleugnen, in den Schatten unseres Unterbewusstseins drängen und unbewusst unsere Realität so beeinflussen, dass wir vor allem solche Menschen in unser Leben ziehen, die uns diese Aspekte spiegeln und uns so indirekt an deren Bearbeitung erinnern. Oft projizieren wir unsere Schwächen auf andere und sagen denen, was wir uns selbst sagen sollten. Andere Menschen als Spiegel zu betrachten hilft, hinter die eigene Maske aus Selbstschutz zu schauen und zu unserem wirklichen Wesen vorzudringen, und das besteht aus allen Formies zusammengenommen inklusive der C-Cloud.

  3. 3.

    Wie ist die Sprache der Emotionen auf zellulärer Ebene? Dort werden Informationen nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip übertragen durch frei schwingende, über die Zelloberfläche sausende Rezeptoren und die dazu ‚passenden‘ spezifischen Schlüssel, die entweder Neurotransmitter, Steroide oder Peptide sein können (Pert 1997). Besondere Aufmerksamkeit verdient hier der Umstand, dass es sich um ein Schwingungssystem handelt.

  4. 4.

    So beschäftigt sich auch die positive Psychologie nicht mit Positivität, sondern macht deutlich, dass eine einseitige Fokussierung und Überbewertung auf das vermeintlich Positive sogar negative Auswirkungen haben kann (Held 2004; Ivtzan et al. 2015; Wong 2011).

  5. 5.

    Es geht im Kontext dieses Buches um Ängste psychisch und mental gesunder Menschen, die aus eigener Kraft dazu in der Lage sind, sich ihren Ängsten zu stellen. Die Unterstützung durch einen Freund, Coach oder Psychotherapeuten ist natürlich immer hilfreich. Personen mit psychischen Störungen hingegen benötigen eine Therapie durch Experten wie Psychiater oder Psychotherapeuten.

  6. 6.

    Watkins (2014) entwickelte die BREATHE-Technik (Breathe Rhythmically Evenly And Through Heart Everyday) zur Stärkung der Kohärenz zwischen Verstand, Körper und Herz.

  7. 7.

    Die von Rosenberg (2015) entwickelte Gewaltfreie Kommunikation (GfK) liefert detaillierte Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Bedürfnissen, Gefühlen und Kommunikationsmustern.

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Köster, K. (2021). Das Land des Herzens. In: Inner Leadership - selbstbewusst und authentisch führen. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63225-3_5

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-63224-6

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