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Zusammenfassung

Diese Dissertation hat die nominale Genuszuweisung im Niederländischen und die Faktoren, die darauf einen Einfluss ausüben, zum Thema. Zu welcher Genusklasse ein Nomen gehört und wie ein Nomen sein Genus zugewiesen bekommt, sind zwei Fragen, die Linguisten schon lange beschäftigen und zum Teil immer noch ungeklärt sind. So glauben Anhänger der Arbiträritätsthese, dass es keine Regeln gibt, warum ein Nomen X Genusklasse A und ein Nomen Y Genusklasse B angehört (Bloomfield 1933, Maratsos 1979).

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Notes

  1. 1.

    In der vorliegenden Arbeit werden Nomen und Substantiv als Synonyme verwendet. Auf den Unterschied zwischen Substantiv (als Wortart) und Nomen (jeder Kopf einer Nominalphrase) nach Zifonun et al. (1997: 28) wird hier verzichtet. Andere Ansätze sehen Nomen als Überbegriff für Substantive, Adjektive, Pronomina usw. Siehe dazu auch: Institut für Deutsche Sprache. Wissenschaftliche Terminologie: Nomen. auf https://grammis.ids-mannheim.de/terminologie/254 (Stand: 23.3.2020), besucht am 28.3.2020.

  2. 2.

    In der Genusliteratur findet man viele Bezeichnungen: Regeln, Prinzipien, Tendenzen, Gesetze usw. Da eine Regel oder ein Gesetz eine absolute Validität impliziert und da es nur wenige Regeln gibt, für die das auch tatsächlich gilt, ist im weiteren Verlauf dieser Arbeit die Rede von Tendenzen bzw. Präferenzen (statt Regeln) (vgl. Fischer 2005: 87; Altmann & Raettig 1973: 297; Hohlfeld 2006; Szagun et al. 2007: 446).

  3. 3.

    Für eine Übersicht synonymer Termini, s. Binanzer (2017: 9).

  4. 4.

    Zum Begriff Locus wird verwiesen auf Matasović (2004: 23–24).

  5. 5.

    In der Literatur findet man auch die alternativen Bezeichnungen pronominales Genus für referentielles Genus und nominales Genus für lexikalisches Genus.

  6. 6.

    Im Niederländischen gibt es verschiedene Bezeichnungen für die Genusklassen (Haeseryn et al. 1997: 147; Öhmann 1965: 133): genus commune, de-woord, utrum oder zijdig versus het-woord, neutrum oder onzijdig, wobei ne utrum keins von beiden bedeutet (Van Haeringen 1954: 10).

  7. 7.

    Haesereyn et al. (1997) machen keinen Unterschied zwischen nominalem, adnominalem und pronominalem Genus. Sie behaupten lediglich, es gebe zwei Genusklassen. Das Etikett adnominal wurde an dieser Stelle eingefügt, denn wenn Haesereyn et al. argumentieren, es gebe de-woorden und het-woorden, dann beziehen sie sich zwangsläufig auf adnominale Elemente, denn der bestimmte Artikel ist ein solches adnominales Element.

  8. 8.

    Zu den sogenannten double gender nouns hat Semplicini (2016) eine umfangreiche Arbeit verfasst.

  9. 9.

    Dieses Prinzip ist in der deutschsprachigen Genusforschung auch unter den Namen semantische Klasse (Wegener 1995), Gruppenanalogie (Schlick 1984), semantisches Prinzip (Heringer 1995) oder Gattungsprinzip (Fischer 2005) bekannt.

  10. 10.

    Vgl. Unterklassifizierungsprinzip bei Köpcke & Zubin (1984).

  11. 11.

    Der Begriff Sollbruchstelle wurde Passer (2014) entnommen.

  12. 12.

    Diese Regel ist auch unter dem Begriff Letzt-Glied-Prinzip (Köpcke 1982 & 1983, Köpcke & Zubin 1984, Chan 2005, Flagner 2008), Kompositionsprinzip (Heringer 1995), Kopfprinzip (Hoberg 2004) oder Kompositaregel (Fischer 2005) bekannt.

  13. 13.

    Auch Corbett weist darauf hin, dass es Sprachen gibt, bei denen das linke Glied das Genus bestimmt (Corbett 1991: 51).

  14. 14.

    C steht für einen willkürlichen Konsonanten.

  15. 15.

    Da /ur/ und /yr/ keine offiziellen Transkriptionen sind, wurden sie durch die offiziellen Symbole des Internationalen Phonetischen Alphabets (IPA) ersetzt.

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© 2021 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature

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Mulkens, D.H. (2021). Einleitung. In: Der Einfluss von Individuation, Suffigierung und Silbenbau auf das niederländische nominale Genus. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63103-4_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-63103-4_1

  • Published:

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-63102-7

  • Online ISBN: 978-3-662-63103-4

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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