Zusammenfassung
Es gibt zahlreiche Bücher, die den Terminus „Strategie“ im Titel führen. Einige beschäftigen sich mit theoretischen Grundlagen – sei es im Rahmen der Unternehmensführung, des Schachspiels oder des Militärs. Andere bemühen sich um praktische Aspekte, Methoden, Werkzeuge, Erkenntnisse. Unser Ziel ist es, dem Irrglauben, dass Strategie vor allem eine technische Angelegenheit sei, entgegen zu treten und eine Brücke zwischen menschlichem Verhalten und strategischer Entscheidung zu schlagen. Die künstliche Intelligenz sehen wir als verlängerten Arm des menschlichen Verhaltens. Wir werden uns Gedanken machen – wie lange noch, wann lässt die KI die verbindende Hand los.
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Notes
- 1.
Der im 6. Jahrhundert v. Chr. lebende Laotse (auch Laozi) gilt als der Begründer des Taoismus, einer der drei großen ost- und südostasiatischen Weltanschauungen (Konfuzianismus, Buddhismus, Taoismus).
- 2.
Wir sehen den Terminus Wissenschaft nicht als Synonym für die Gesamtheit des menschlichen Wissens, sondern als den „exakten Prozess“, der zu reproduzierbaren Ergebnissen führt (science).
- 3.
Francis Bacon (1561–1626), englischer Philosoph und Staatsmann.
- 4.
Thomas S. Kuhn (1922–1996), US-amerikanischer Wissenschaftshistoriker. Er gehört zu den bedeutendsten Wissenschaftsphilosophen des 20. Jahrhunderts.
- 5.
Sir Karl Raimund Popper (1902–1994), österreichisch-britischer Philosoph, einer der einflussreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, besonders durch seine Wissenschaftstheorie und seinen kritischen Rationalismus bekannt.
- 6.
Randall 2013, S. 212.
- 7.
Werner Heisenberg (1901–1976), einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts, seine Theorie der Unschärferelation ging in die Wissenschaftsgeschichte ein, Nobelpreisträger.
- 8.
Wolfgang Pauli (1900–1958), ein bedeutender Physiker des 20. Jahrhunderts, Nobelpreisträger.
- 9.
Fischer, Schrödingers Katze auf dem Mandelbaum, Goldmann, München, 2008, S. 83ff (Die Göttinger Universität zählt weltweit zu den führenden Universitäten, insbesondere auf dem Gebiet der Naturwissenschaften. Im 20. Jahrhundert waren dort 44 Nobelpreisträger tätig, davon etwa die Hälfte in der Physik. Einige für das Manhattan-Projekt, das Forschungsprojekt zur Entwicklung der Atombombe, maßgebliche Wissenschaftler wie Oppenheimer, Teller, Fermi und Wigner forschten in Göttingen.)
- 10.
David Ricardo (1772–1823), englischer Nationalökonom, ging vor allem mit seinen Schriften zum Außenhandel und zur Grundrente in die Wissenschaftsgeschichte ein.
- 11.
Seneca (1–65), römischer Philosoph, neben Kaiser Marc Aurel bedeutendster Vertreter der Stoiker; wie auch Sokrates kam er der Aufforderung zur Selbsttötung (in seinem Fall vom berüchtigten Kaiser Nero gefordert) widerspruchslos nach.
- 12.
Rumelt, Good strategy bad strategy, Profile books, London, 2012, S.245.
- 13.
Friedrich August von Hayek (1899–1992), österreichischer Nationalökonom und Sozialphilosoph, zählte zu den wichtigsten Denkern des Liberalismus im 20. Jahrhundert, Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1974.
- 14.
Science daily, March 12, 2019.
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Wetzker, K., Strüven, P. (2021). Strategisches Management – die Aufgabe bleibt. In: Künstliche Intelligenz gegen Chefetage. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62718-1_2
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