Zusammenfassung
Brutfürsorge und Brutpflege sind mögliche Lösungen des Problems, dass sexuell gezeugte Nachkommen anfangs noch zu klein sind, um das Leben ihrer Eltern zu führen. Metamorphosen während der Individualentwicklung sind dazu eine Alternative. Die höchstentwickelte Form der Unterstützung scheint in sozialen Verbänden auch der erwachsenen Individuen zu bestehen. Kindestötungen (Infantizide) sind Ausdruck der Unvollkommenheit solcher Gruppenbildungen bei Säugern. Ein Konflikt zwischen den Generationen ergibt sich aus der Endlichkeit der ökologischen Nische und nicht aus mangelnder Verwandtschaft. Ebenso sind die Nachkommenzahl pro Generation und die Tendenz zum Altern mit der Komplexität des Körperbaus und der Lebensweise verbunden und unterliegen keinem Zwang zur Maximierung der Zahl der eigenen Kinder.
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Krauß, V. (2021). Fürsorge. In: Das älteste Glücksspiel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62585-9_6
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