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Part of the book series: Schriften zur Weltliteratur/Studies on World Literature ((SWSWL,volume 11))

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Zusammenfassung

Die Geschichte der Moderne wurde oft als eine Geschichte der modernen Arbeitswelt – im Sinne der Ausdifferenzierung, Ökonomisierung, Professionalisierung und Beschleunigung – erzählt. Sie ist aber auch eine Geschichte neuer Formen der ‚Muße‘ und des ‚Müßiggangs‘, die ebenso einen Teil dessen bilden, was wir heute ‚modern‘ nennen. Mit dem spannungsreichen Verhältnis von Arbeit, Muße und Müßiggang in der Moderne beschäftigt sich die vorliegende Studie. Zentrales Anliegen ist es, Muße und Müßiggang als Phänomene zu konturieren und zu ihrem besseren Verständnis unter den spezifischen Bedingungen der Moderne und damit letztlich auch dieser Moderne selbst beizutragen. Wer Modernität, Modernisierung und Moderne(n) begreifen will, muss die Metamorphosen der Muße, des Müßiggangs und der Arbeit verstehen.

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Notes

  1. 1.

    Einige der folgenden Befunde habe ich bereits dargestellt in meiner Einleitung in: Tobias Keiling, Robert Krause, Heidi Liedke (Hrsg.): Muße und Moderne. Tübingen 2018, S. 1–6.

  2. 2.

    Dazu aus soziologischer und sozialphilosophischer Perspektive u. a. Harmut Rosa: Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne. Frankfurt a.M. 2005; Hartmut Rosa (Hrsg.): fast forward. Essays zur Zeit und Beschleunigung. Standpunkte junger Forschung. Hamburg 2005; Jérôme Lèbre: Vitesses. Paris 2011.

  3. 3.

    Vgl. Wolfgang Schivelbusch: Geschichte der Eisenbahnreise. Zur Industrialisierung von Zeit und Raum im 19. Jahrhundert. München u. a. 1977.

  4. 4.

    Vgl. Jonathan Crary: 24/7: Late capitalism and the ends of sleep. London u. a. 2014.

  5. 5.

    Siegfried Kracauer: Die Angestellten. Aus dem neuesten Deutschland. In: Ders.: Schriften, Bd. I: Soziologie als Wissenschaft. Der Detektiv-Roman. Die Angestellten. Hrsg. von Inka Mülder-Bach. Frankfurt a.M. 1971, S. 205–304.

  6. 6.

    Holm Friebe, Sascha Lobo: Wir nennen es Arbeit. Die digitale Bohème oder: Intelligentes Leben jenseits der Festanstellung. München 2006, insbes. S. 21–41 (Kap. 1: „Das Prinzip Bohème“).

  7. 7.

    So die Überschriften von Kap. 2 (S. 45–67), Kap. 3 (S. 69–89), Kap. 5 (S. 115–137), Kap. 6 (S. 139–161) u. Kap. 10 (S. 241–263).

  8. 8.

    Ebd., S. 65, 80, 215, 247, 256 und S. 260.

  9. 9.

    Ebd., S. 66.

  10. 10.

    Eingeführt hat den Begriff David Brooks, Kolumnist der New York Times, in seinem 2000 erschienenen populärwissenschaftlichen Buch Bobos in Paradise. The New Upper Class And How They Got There (New York, London).

  11. 11.

    Zur „Kritik der bestehenden Verhältnisse“ und den „Aufgaben der Kritik“ vgl. den Briefwechsel zwischen Marx und Ruge von 1843. In: Marx: Die Frühschriften. Hrsg. von Siegfried Landshut. Stuttgart 1971, S. 154–171, hier S. 167 f.

  12. 12.

    Karl Marx: Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung [1844]. In: Marx-Engels-Werke. Bd. 1. Hrsg. vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Berlin 1976, S. 378–391, hier S. 381. – Zitiert wird im Folgenden nach der genannten Werkausgabe (abgekürzt als MEW), und zwar unter Angabe der Bandnummer und der Seitenzahl in arabischen Ziffern.

  13. 13.

    Ulrich Bröckling: Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform. Frankfurt a.M. 2007.

  14. 14.

    Steffen Mau: Das metrische Wir. Über die Quantifizierung des Sozialen. Berlin 2017.

  15. 15.

    Vgl. Helmut Kreuzer: Die Boheme. Analyse und Dokumentation der intellektuellen Subkultur vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Stuttgart 1971; Anne-Rose Meyer: Jenseits der Norm. Aspekte der Bohème-Darstellung in der französischen und deutschen Literatur; 1830–1910. Bielefeld 2001.

  16. 16.

    Eine durchaus ideologiekritische Sondierung des gegenwärtigen Stadtlebens bietet Hannelore Schlaffer: Die City. Straßenleben in der geplanten Stadt. Berlin 2013.

  17. 17.

    Bernd Cailloux: Das Geschäftsjahr 1968/69. Frankfurt a.M. 2005.

  18. 18.

    So die konzise Zusammenfassung bei Friebe, Lobo: Wir nennen es Arbeit, S. 38.

  19. 19.

    Zum Muße-Begriff vgl. einführend Norbert Martin: Muße. In: Joachim Ritter, Karlfried Gründer (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 6. Basel 1984, Sp. 257–260; Hans-Joachim Gehrke, Martin Heimgartner: Muße. In: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike. Hrsg. von Hubert Cancik, Helmuth Schneider. Bd. 8, Stuttgart, Weimar 2000, Sp. 554–557; Karin Schlapbach: Muße. In: Reallexikon für Antike und Christentum. Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt. Hrsg. von Georg Schöllgen, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Wolfgang Speyer. Bd. XXV. Stuttgart 2013, Sp. 357–369; Albert Schirrmeister: Muße. In: Enzyklopädie der Neuzeit. Hrsg. von Friedrich Jaeger. Bd. 8. Darmstadt 2008, Sp. 977–979; Tobias Keiling: Glossar: Muße. In: Muße. Ein Magazin, 1 (2015), https://doi.org/10.6094/musse-magazin/1.2015.48; Jochen Gimmel, Tobias Keiling u. a.: Konzepte der Muße. Tübingen 2016; Burkhard Hasebrink, Peter Philipp Riedl (Hrsg.): Muße im kulturellen Wandel. Semantisierungen, Ähnlichkeiten, Umbesetzungen. Berlin 2014; Günter Figal, Hans W. Hubert, Thomas Klinkert (Hrsg.): Die Raumzeitlichkeit der Muße. Tübingen 2016; außerdem Robert Krause: Glossar: Müßiggang. In: Muße. Ein Magazin, 2 (2015) https://doi.org/10.6094/musse-magazin/2.2015.47.

  20. 20.

    Zur Periodisierung und Profilierung vgl. aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive Franz J. Bauer: Das „lange“ 19. Jahrhundert (1789 – 1917). Profil einer Epoche. 3., durchges. u. akt. Aufl. [2010]. Stuttgart 2014. – Einen thematisch einschlägigen ideengeschichtlichen Überblick vermittelt Luigi Forte: Lob der Faulheit. Muße und Müßiggang im 19. Jahrhundert. In: Martin Huber, Gerhard Lauer (Hrsg.): Bildung und Konfession. Politik, Religion und literarische Identitätsbildung 1850–1918. Tübingen 1996, S. 79–93.

  21. 21.

    André Gorz: Die entzauberte Arbeit [2007]. Wiederabgedruckt in: Michael S. Aßländer, Bernd Wagner (Hrsg.): Philosophie der Arbeit. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Berlin 2017, S. 443–458, hier S. 443; vgl. auch Gorz: Métamorphoses du travail. Quête du sens. Critique de la raison économique. Paris 1988.

  22. 22.

    In: Walter Benjamin: Gesammelte Schriften. Hrsg. von Rolf Tiedemann, Hermann Schweppenhäuser. Bd. V: Das Passagen-Werk. 2 Bde. (V/1 u. V/2). Hrsg. von Rolf Tiedemann. Frankfurt a.M. 1982, S. 45–59. – Zitiert wird im Folgenden nach der genannten, 1980 gebunden im Suhrkamp Verlag erschienenen Werkausgabe (abgekürzt als GS) und nach der ab 1995 erschienenen Ausgabe der Gesammelten Briefe (= GB), und zwar jeweils unter Angabe der Bandnummer in römischen und der Seitenzahl in arabischen Ziffern.

  23. 23.

    Vgl. Gregor Dobler, Peter Philipp Riedl (Hrsg.): Muße und Gesellschaft. Tübingen 2017.

  24. 24.

    Max Weber: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. In: Ders.: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie. 3 Bde. Tübingen 1976 [1920], Bd. 1, S. 17–206, hier S. 35 und S. 54 f.

  25. 25.

    Zur kompensatorischen Funktion von Kunst und etwaigen Aporien des Ästhetizismus vgl. Annette Simonis: Ästhetizismus und Avantgarde. Genese, wirkungsgeschichtlicher und systematischer Zusammenhang. In: Sabina Becker, Helmuth Kiesel (Hrsg.) unter Mitarbeit v. Robert Krause: Literarische Moderne. Begriff und Phänomen, Berlin 2007, S. 291–316.

  26. 26.

    Ähnliche Überschneidungen gibt es in der Vormoderne auch mit Theologie, Religionsphilosophie und mystischer Literatur: vgl. die Beiträge in Thomas Jürgasch, Tobias Keiling (Hrsg.): Anthropologie der Theorie. Tübingen 2017. Zur anthropologischen Dimension der Muße vgl. außerdem das von Christoph Wulf und Jörg Zirfas hrsg. Themenheft „Muße“: Paragrana. Internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Bd. 16, H. 1 (2007) sowie Tobias Keiling: The Pleasure of the Non-Conceptual. Theory, Leisure and Happiness in Hans Blumenberg’s philosophical anthropology. In: SATS. Northern European Journal of Philosophy (2016), S. 81–113.

  27. 27.

    Vgl. zu diesem „poetologischen Zusammenhang“ Thomas Klinkert: Muße und Erzählen. Ein poetologischer Zusammenhang. Tübingen 2016. Zur Rolle der Ästhetik vgl. Martin Jörg Schäfer: Die Gewalt der Muße. Wechselverhältnisse von Arbeit, Nichtarbeit, Ästhetik. Zürich, Berlin 2013.

  28. 28.

    Für eine interkulturelle Beschreibung von Muße vgl. den Beitrag von Pia Florence Masurczak: ‚The opulent baboos […] filling out [their] cellular tissue with sebaceous deposits.‘ Körper als Aushandlungsorte von Müßiggang. In: Keiling, Krause, Liedke (Hrsg.): Muße und Moderne, S. 19–34. Zu Russland vgl. Elisabeth Cheauré: Muße-Diskurse. Russland im 18. und 19. Jahrhundert. Tübingen 2017; zu China: Wolfgang Kubin: Muße und Melancholie. Eine nicht nur chinesische Sicht. In: Hasebrink, Riedl (Hrsg.): Muße im kulturellen Wandel, S. 304–318; zu Japan: Rolf Elberfeld: Zur Handlungsform der ‚Muße‘. Ostasiatische Perspektiven jenseits von Aktivität und Passivität. In: Paragrana, Bd. 16, H. 1 (2007), S. 193–203.

  29. 29.

    Einen Überblick über Fachgeschichte und Ausrichtung der literaturwissenschaftlichen Moderne-Forschung vermitteln die einleitenden Bemerkungen von Sabina Becker und Helmuth Kiesel samt Literaturhinweisen in dies. (Hrsg.): Literarische Moderne. Begriff und Phänomen, insbesondere S. 9–35.

  30. 30.

    Zum Verständnis von ‚Muße‘, ‚Müßiggang‘ und ‚Arbeit‘ in der Literatur und Philosophie der Romantik vgl. Claudia Lillge, Thorsten Unger, Björn Weyand (Hrsg.): Arbeit und Müßiggang in der Romantik. Paderborn 2017.

  31. 31.

    Oskar Maurus Fontana: Was arbeiten Sie? Gespräch mit Robert Musil [1926]. In: Musil: Gesammelte Werke. Bd. II. Hrsg. von Adolf Frisé. Reinbek 1978, S. 939–942, hier S. 942.

  32. 32.

    Günter Figal: Krise der Aufklärung – Freiheitsphilosophie und Nihilismus als geschichtliche Voraussetzungen der Moderne. In: Silvio Vietta, Dirk Kemper (Hrsg.): Ästhetische Moderne in Europa. Grundzüge und Problemzusammenhänge seit der Romantik. Tübingen 1997, S. 57–69, hier S. 57.

  33. 33.

    Dazu Werner Frick: Avantgarde und longue durée. Überlegungen zum Traditionsverbrauch der klassischen Moderne. In: Becker, Kiesel (Hrsg.): Literarische Moderne, S. 97–112.

  34. 34.

    Walter Benjamin: Charles Baudelaire. Ein Lyriker im Zeitalter des Hochkapitalismus. In: GS I/2, S. 509–653, hier S. 593.

  35. 35.

    Jürgen Habermas: Die Moderne – ein unvollendetes Projekt. In: Ders.: Kleine philosophische Schriften (I–IV). Frankfurt a.M. 1981, S. 444–464, hier S. 446.

  36. 36.

    Vgl. die Kleine Philosophie der Faulheit. Hrsg. von David Dilmaghani, Nassima Sahraoui. Frankfurt a.M. 2012, und die jüngst erschienene Anthologie Philosophie der Arbeit (hrsg. von Aßländer, Wagner).

  37. 37.

    Vgl.: https://www.arbeitenviernull.de/dialogprozess/gruenbuch.html; https://www.arbeitenviernull.de/ [Stand: 26.09.2018]. – Dazu kritisch: Martin W. Ramb, Holger Zaborowski (Hrsg.): Arbeit 5.0 oder Warum ohne Muße alles nichts ist. Göttingen 2018.

  38. 38.

    Ernst Bloch: Das Prinzip Hoffnung (= Werkausgabe. Bd. 5). Frankfurt a.M. 1993, S. 1080.

  39. 39.

    Einen historischen Überblick zur ‚Arbeit‘ bieten: Werner Conze: Arbeit. In: Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Koselleck (Hrsg.): Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Bd. 1. Stuttgart 1972, S. 154–215, bes. S. 193–205; Marie-Dominique Chenu: Arbeit. In: Joachim Ritter, Karlfried Gründer (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 1. Basel 1971, Sp. 480–482; Hans Joachim Krüger: Arbeit II. In: Ebd., Sp. 482–487. – Quellen und Studien enthält der von Wolfgang Asholt und Walter Fähnders herausgegebene Band Arbeit und Müßiggang 1789–1914. Dokumente und Analysen. Frankfurt a.M. 1991.

  40. 40.

    Vgl.: https://www.sfb1015.uni-freiburg.de/de [Stand: 25.06.2020].

  41. 41.

    Anstelle eines separaten Forschungsstands werden thematisch einschlägige Studien in den folgenden Kapiteln gewürdigt. Hier sei lediglich exemplarisch verwiesen auf: Leonhard Fuest: Poetik des Nicht(s)tuns. Verweigerungsstrategien in der Literatur seit 1800. München 2008; Susanna Brogi, Caron Freier, Ulla Freier-Otten, Katja Hartosch (Hrsg.): Repräsentationen von Arbeit. Transdisziplinäre Analysen und künstlerische Produktionen. Bielefeld 2013, S. 59–86; Mirko Gemmel, Claudia Löschner (Hrsg.). Ökonomie des Glücks. Muße, Müßiggang und Faulheit in der Literatur. Berlin 2014; Joseph Vogl, Burkhardt Wolf (Hrsg.): Handbuch Literatur und Ökonomie. Berlin 2019; Birger P. Priddat: Muße und Arbeit. Luther, Schiller, Marx, Weber, Lafargue, Keynes, Russell, Marcuse, Precht. Über eine europäische Hoffnung der Verwandlung von Arbeit in höhere Tätigkeit. Marburg 2019.

  42. 42.

    Heinrich Heine: Französische Zustände. In: Ders.: Historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke. In Verb. mit dem Heinrich-Heine-Institut hrsg. von Manfred Windfuhr im Auftrag der Landeshauptstadt Düsseldorf. 16 Bde. Hamburg 1973–1997. Bd. 12/1: Französische Maler, Französische Zustände, Über die französische Bühne. Hamburg 1984, S. 63–226, hier S. 118. – Heines Werke werden fortan nach dieser Düsseldorfer Ausgabe mit der Sigle DHA und unter Angabe des Bands bzw. Teilbands zitiert.

  43. 43.

    Vgl.: https://www.sfb1015.uni-freiburg.de/de/forschungsprofil-1 [Stand: 06.12.2018].

  44. 44.

    Das systematische Verhältnis von Phänomene reflektieren Günter Figal und Tobias Keiling: Das raumtheoretische Dreieck. Zu Differenzierungen eines phänomenologischen Raumbegriffs. In: Günter Figal, Hans W. Hubert, Thomas Klinkert (Hrsg.): Die Raumzeitlichkeit der Muße. Tübingen 2016, S. 9–28.

  45. 45.

    Einen historiographischen Überblick über die europaweite Bedeutung von Paris im ‚langen‘ 19. Jahrhundert bietet Johannes Willms: Paris. Hauptstadt Europas 1789–1914. München 1988. In kulturgeschichtlich-semiotischer Perspektive vgl. Karlheinz Stierle: Der Mythos von Paris. Zeichen und Bewußtsein der Stadt. München, Wien 1993; außerdem Rutger Booß: Ansichten der Revolution. Paris-Berichte deutscher Schriftsteller nach der Juli-Revolution von 1830. Heine, Börne u. a. Köln 1977.

  46. 46.

    Über die Arbeitsgebiete der Komparatistik informieren konzise: Hendrik Birus: Komparatistik. In: Klaus Weimar (Hrsg.): Reallexikon der deutschen Literwissenschaft. Bd. 2. Berlin, New York 2000, S. 313–317; Evi Zemanek: Was ist Komparatistik? In: Dies., Alexander Nebrig (Hrsg.): Komparatistik. Berlin 2012, S. 7–20 (Kap. 1), insbes. S. 10–12. Vgl. zum komparativen Verfahren außerdem die 1994 gehaltene Oxforder Antrittsvorlesung George Steiners: Was ist Komparatistik? In: Ders.: Der Garten des Archimedes. München 1996, S. 115–140; zur Übersetzungsanalyse Friedmar Apels und Annette Kopetzkis Einführung in die Literarische Übersetzung (2. vollständig überarb. Aufl. Stuttgart 2003); außerdem das gleichnamige Kapitel Markus Mays. In: Zemanek, Nebrig (Hrsg.): Komparatistik, S. 125–130.

  47. 47.

    Die Interaktion der Literaturwissenschaft mit Nachbardisziplinen thematisieren Lothar van Laak, Katja Malsch (Hrsg.): Literaturwissenschaft – interdisziplinär. Heidelberg 2010; speziell für die Komparatistik vgl. Zemanek: Interdisziplinarität. In: Dies., Nebrig (Hrsg.): Komparatistik, S. 51–66 (Kap. 4).

  48. 48.

    Zu erweiterten wäre das Korpus etwa durch Berücksichtigung der Briefe aus Paris Karl Gutzkows und Franz Grillparzers sowie der Schriften Stefan Georges, Rainer Maria Rilkes und Franz Hessels ebenso Jean-Jacques Rousseaus, Stendhals, Alfred de Vignys, Pierre-Jean de Bérangers, George Sands, Gérard de Nervals, Victor Hugos, Joris-Karl Huysmans’, Paul Valérys u.a.m., die hier lediglich komplementär herangezogen werden.

  49. 49.

    Arbeit ist begriffsgeschichtlich ex negatio bestimmt, und zwar bereits im Altgriechischen und im Lateinischen: ascholia negiert scholē, negotium verneint otium.

  50. 50.

    https://www.benediktiner.de/index.php/der-tagesablauf-2/ordnung-fuer-handarbeit-und-lesung-rb.html [Stand: 24.07.2020].

  51. 51.

    Zur Acedia-Analyse von Thomas vgl. Michael Theunissen: Vorentwürfe von Moderne. Antike Melancholie und die Acedia des Mittelalters [1996]. Berlin 2013, S. 33–38; in weiterer historischer Perspektive außerdem Werner Post: Acedia – Das Laster der Trägheit. Zur Geschichte der siebten Todsünde. Freiburg/Br. 2011.

  52. 52.

    Berthold von Regensburg: Vollständige Ausgabe seiner Predigten. Mit Anmerkungen v. Franz Pfeiffer. Bd. 1. Berlin 1965, S. 481.

  53. 53.

    Vgl. Ludwig Völker: Langeweile. Untersuchungen zur Vorgeschichte eines literarischen Motivs. München 1975, S. 113.

  54. 54.

    Wörterbuch der deutschen Sprache. Veranstaltet u. hrsg. von Joachim Heinrich Campe. Dritter Teil. Braunschweig 1809, S. 374.

  55. 55.

    Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der Oberdeutschen, v. Johann Christoph Adelung. Bd. II. Leipzig 1796, Sp. 60.

  56. 56.

    Ebd., Bd. III, Sp. 330.

  57. 57.

    Deutsches Wörterbuch v. Jacob u. Wilhelm Grimm. Bd. VI. Leipzig 1885, Sp. 2779.

  58. 58.

    Ebd., Sp. 2771.

  59. 59.

    Ebd., Sp. 2779.

  60. 60.

    Ebd., Sp. 2780.

  61. 61.

    Ebd., Sp. 2771.

  62. 62.

    Walter Benjamin: GS I/2, S. 537–569, hier S. 556.

  63. 63.

    Vgl. Schirrmeister: [Art.] Muße, Sp. 978.

  64. 64.

    Deutsches Wörterbuch v. Jacob u. Wilhelm Grimm. Bd. VI, Sp. 2780.

  65. 65.

    Georg Büchner: Leonce und Lena. In: Ders.: Sämtliche Werke, Briefe und Dokumente in zwei Bänden. Hrsg. von Henri Poschmann unter Mitarbeit v. Rosmarie Poschmann. Bd. 1: Dichtungen. Frankfurt a.M. 2006, S. 91–129, hier S. 96.

  66. 66.

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/konjunktur-schroeder-fordert-optimismus-a-126777.html

  67. 67.

    Wolfgang Fritz Haug: [Art.] Faulheit. In: Ders. (Hrsg.): Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus. Bd. 4. Hamburg 1999, Sp. 213–220, hier Sp. 214. – Vgl. außerdem Martin Jörg Schäfer: [Art.] Faulheit. In: Vogl, Wolf (Hrsg.): Handbuch Literatur und Ökonomie, S. 129–131.

  68. 68.

    Vgl. die Artikel „loisir“, „oisif, ive“ und „oisiveté“. In: Dictionnaire historique de la langue française. Hrsg. von Alain Rey (= Dictionnaire Le Robert). Paris 2006 [1992]. 3 Bde, Bd. II, S. 2050 f. und S. 2450.

  69. 69.

    Ebd., S. 2050.

  70. 70.

    Ebd.

  71. 71.

    Ebd.

  72. 72.

    Ebd.

  73. 73.

    Dazu Abschn. 4.4 und 5.4 meiner vorliegenden Studie.

  74. 74.

    [Art.] „loisir“. In: Dictionnaire historique de la langue française, S. 2051.

  75. 75.

    Vgl. ebd.

  76. 76.

    Vgl. [Art.] „oisif, ive“. In: Ebd., S. 2450.

  77. 77.

    Diderot: Œuvres complètes. Bd. VII, Encyclopédie III (Lettres D-L). Édition critique et annotée présentée par John Lough et Jacques Proust. Paris 1976, S. 715.

  78. 78.

    Ebd.

  79. 79.

    Zu Jaucorts maßgeblicher Mitarbeit an der Enzyklopädie und seinem angespannten Verhältnis zu Diderot vgl. Jean Haechler: L’encyclopédie de Diderot et de … Jaucourt. Essai biographique sur le chevalier Louis de Jaucourt. Paris 1995.

  80. 80.

    [Art.] ‚Oisiveté‘. In: Encyclopédie ou dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers, par une société de gens de lettres. Bd. 11. Stuttgart, Bad Cannstatt 1966, S. 445 f.

  81. 81.

    Ebd., S. 446.

  82. 82.

    Vgl. [Art.] ‚Paresse‘. In: Ebd., S. 939.

  83. 83.

    Ebd.

  84. 84.

    Vgl. Abbé Sieyès: Qu’est-ce que le Tiers-État? [1789]. Paris 1988, S. 40.

  85. 85.

    Zur Datierung vgl. den Kommentar des Herausgebers Tiedemann in GS V/2, S. 1145; außerdem den instruktiven Aufsatz von Walter Fähnders: Benjamins Müßiggang-Studien. In: Klaus Garber, Ludger Rehm (Hrsg.): global benjamin. Internationaler Walter-Benjamin-Kongress 1992, Bd. 3. München 1999, S. 1554–1568.

  86. 86.

    Vgl. ebd., S. 1554.

  87. 87.

    Diese historisch-systematische Ausrichtung und die zahlreichen internen Zusammenhänge und intertextuellen Beziehungen zu Benjamins beiden Hauptprojekten der späten 1930er-Jahre, den Passagen- und den Baudelaire-Arbeiten, behandelt mein Beitrag: Walter Benjamins Suche nach der „Schwelle […], die den Müßiggang von der Muße trennt“. In: Robert Krause, Tobias Keiling, Heidi Liedke (Hrsg.): Muße und Moderne. Tübingen 2018, S. 121–141.

  88. 88.

    Dass Benjamins „Notizen mit Hinweisen auf die Geschichte [beginnen]“, bemerkt bereits Fähnders: Benjamins Müßiggang-Studien, S. 1554.

  89. 89.

    Pierre-Maxime Schuhl: Machinisme et philosophie. Paris 1938.

  90. 90.

    Zur Entstehung der Studien und der Frage ihrer Aktualität vgl. Schuhls Vorwort („Préface“, VII–XV) zur zweiten Auflage (1947), auf die ich mich im Folgenden stütze.

  91. 91.

    Das exzerpierte Zitat findet sich in Pierre-Maxime Schuhl: Machinisme et philosophie. Paris 21947, S. 14.

  92. 92.

    Platon: Nomoi (achtes Buch). In: Sämtliche Werke, Bd. 3, neu hrsg. von Ursula Wolf, übers. von Friedrich Schleiermacher/Hieronymus u. Friedrich Müller (Briefe). Reinbek bei Hamburg 1994, 846d (S. 424).

  93. 93.

    Vgl. dazu Platon: Theaitetos. In: Sämtliche Werke, 172c–177b (S. 195–201).

  94. 94.

    Schuhl: Machinisme et philosophie, S. 14.

  95. 95.

    Aristoteles: Politik. In: Werke in deutscher Übersetzung. Begr. v. Ernst Grumach, hrsg. von Hellmut Flashar. Bd. 9, T. 4, Buch 7–8: Über die beste Verfassung. Übers. u. erl. v. Eckart Schütrumpf. Darmstadt 2005, 1337b30–1338a (S. 49). – In der Nikomachischen Ethik (X, 7) behauptet Aristoteles die Überlegenheit der Kontemplation über die höchsten Formen des Tätigseins: vgl. dazu und zu Plotins Auffassung der Kontemplation Schuhl: Machinisme et philosophie, S. 14.

  96. 96.

    Diesen Aspekt akzentuiert Ada Neschke-Hentschke: Die uneingeschränkt beste Polisordnung. In: Otfried Höffe (Hrsg.): Aristoteles. Politik (= Klassiker auslegen). Berlin 2001, S. 169–186, hier S. 175: „In der historischen Wirklichkeit handelt es sich um den Gegensatz von Reichen und Armen (III 8), in der Wunschpolis um den Unterschied der ‚arbeitenden‘ Klasse und der Mußeklasse (VIII 9, 1328b33–1329a2).“

  97. 97.

    Zur Bedeutung der Muße in der Politik des Aristoteles vgl. Simon Varga: Vom erstrebenswertesten Leben: Aristotelesʼ Philosophie der Muße. Boston, Berlin 2014, insbes. S. 107–139; außerdem Neschke-Hentschke: Die uneingeschränkt beste Polisordnung, S. 172 f., S. 175 und S. 178–180, insbes. S. 172: „‚Muße‘ ist ein Zentralbegriff: Er beinhaltet negativ die Freiheit vom Erwerb des Lebensnotwendigen […], positiv die Freiheit zur Realisierung des Glücks.“ Zur Glücksauffassung des Aristoteles s. Philipp Brüllmann: Glück. In: Christoph Rapp, Klaus Coralius (Hrsg.): Aristoteles Handbuch, Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart, Weimar 2011, S. 232–238.

  98. 98.

    Schuhl: Machinisme et philosophie, S. 32 (von Benjamin zitiert in m I,2). Als Quelle verweist Schuhl hier auf: V. E. Mâle: L’art religieux du XIIIe en France, Paris 1898, S. 128–132, und Alfred Doren: Fortuna im Mittelalter und in der Renaissance. Warburg Vorträge. Leipzig, Berlin 1922/23, S. 86 f.

  99. 99.

    Lexikon der alten Welt. Hrsg. von Carl Andresen. Bd. 1. Düsseldorf 2001, Sp. 990.

  100. 100.

    Vgl. zu dieser Darstellungstradition den Artikel im Wörterbuch der Antike. Mit Berücksichtigung ihres Fortwirkens, begr. v. Hans Lamer, fortgeführt v. Paul Kroh, neunte, verb. u. erg. Aufl., Stuttgart 1989, S. 216. „F. war eine Funktion des Iuppiter; sie repräsentierte das glückliche Gelingen“ und „wurde mit Tyche identifiziert.“

  101. 101.

    Zur Begriffs- und Bedeutungsgeschichte des Feudalismus vgl. Otto Brunner: Feudalismus, feudal. In: Geschichtliche Grundbegriffe. Bd. 2, S. 337–350.

  102. 102.

    Vgl. Fähndersʼ Hinweis auf das „Spannungspaar der ‚vita activa‘ und der ‚vita contemplativa‘“ (ders.: Benjamins Müßiggang-Studien, S. 1554).

  103. 103.

    Auf diese Metaphorik wird noch in Zusammenhang mit dem Müßiggang zurückzukommen sein (vgl. Notat m 3 a, I).

  104. 104.

    Fähnders: Benjamins Müßiggang-Studien, S. 1559.

  105. 105.

    Vgl. auch GS I/2, S. 746.

  106. 106.

    Dazu ausführlich: Carolin Duttlinger: Studium, Aufmerksamkeit, Gebet: Walter Benjamin und die Kontemplation. In: Daniel Weidner (Hrsg.): Profanes Leben. Walter Benjamins Poetik der Säkularisierung. Frankfurt a.M. 2010, S. 95–119.

  107. 107.

    Vgl. Martin Jörg Schäfer: Eingefrorene Zeit. Zur Schreibweise der Muße bei Walter Benjamin. In: Ulrich Kinzel (Hrsg.): An den Rändern der Moral. Studien zur literarischen Ethik. Würzburg 2008, S. 37–49, hier S. 42: „Das Subjekt des zweiten Satzes der Benjaminnotiz bezieht sich in diesem Sinne auf die ‚Arbeitsmoral‘, die den Umschlag von Kontemplation in Müßiggang verhindern soll.“

  108. 108.

    „Bemerkenswert an dieser Formulierung ist“, so Schäfer (Eingefrorene Zeit, S. 42), „daß in ihr die vita contemplativa an sich keiner eigenen Bestimmung unterworfen wird.“ Schäfer folgert weiter: „Daß die Zeit als Muße ‚eingefroren‘ wird [,] besagt […] zum ersten ihren völligen Stillstand und zum zweiten die Konservierung dessen, was, abseits aller inhaltlichen Bestimmung, im Moment der Muße zum ‚Einfrieren‘ gebracht worden ist.“

  109. 109.

    Ebd., S. 41.

  110. 110.

    Hannah Arendt: Menschen in finsteren Zeiten. München, Zürich 1989, S. 187.

  111. 111.

    Jean-Jacques Rousseau: Les Confessions. Texte établi par Bernard Gagnebin et Marcel Raymond. Paris 1973, S. 756.

  112. 112.

    Auf die Muße in Rousseaus Rêveries du promeneur solitaire geht Thomas Klinkert ein in: Muße und Erzählen: ein poetologischer Zusammenhang. Vom „Roman de la Rose“ bis zu Jorge Semprún. Tübingen 2016, S. 105–114.

  113. 113.

    Vgl. Tanguy L’Aminot: Paris et banlieue. In: Raymond Trousson, Frédéric S. Eigeldinger (Hrsg.): Dictionnaire de Jean-Jacques Rousseau. Paris 2006, S. 688–695, insbes. S. 692.

  114. 114.

    Vgl. Roland Mortier: Paresse et Travail. In: Dictionnaire de Jean-Jacques Rousseau, S. 685–687; ders.: Paresse et travail dans l’introspection de Rousseau. In: Marion Hobson, Robert Wokler (Hrsg.): Rousseau and the eighteenth century. Essays in memory of Ralph Alexander Leigh. Oxford 1992, S. 125–134.

  115. 115.

    Mortier: Paresse et Travail, S. 687.

  116. 116.

    Vgl. Benjamin: GS V, S. 969 (m 5, 3): „Flauberts ‚peu de gens devineront combien il a fallu être triste pour entreprendre de ressusciter Carthage‘ macht den Zusammenhang des Studiums mit der melencolia transparent. (Diese droht wohl nicht minder als dieser Form der Muße aller des Müßiggangs.) Vgl. ‚mon âme est triste et j’ai lu tous les livres‘ (Mallarmé) Spleen II, La voix (Baudelaire) ‚Habe nun ach‘ (Goethe).“ – Flaubert bezieht sich hier auf die Arbeit an seinem Roman Salammbô. Bei dem zitierten Mallarmé-Gedicht handelt es sich um Brise marine, wo es allerdings heißt: „La chair est triste, hélas! et j’ai lu tous les livres.“

  117. 117.

    Vgl. Correspondance de Joubert. Paris 1924, S. XCIX.

  118. 118.

    Thematisch einschlägig ist hier das Kap. 5 („Philosopher sur l’oreiller: Joubert“) in: Pierre Saint-Amand: Paresse des Lumières. Rom 2014, S. 139–162.

  119. 119.

    Solche Muße wäre als Selbstsorge im Sinne Michel Foucaults zu untersuchen: vgl. ders.: Histoire de la sexualité 3: Le souci de soi (= Œuvres. Bd. 2). Hrsg. von Frédéric Gros. Paris 2015.

  120. 120.

    Zu Baudelaires Dandytum s. Abschn. 4.3, zur produktiven Rezeption von Seiten Nietzsches Abschn. 5.4 der vorliegenden Studie.

  121. 121.

    Vgl. dazu auch das Notat m 5, 4: „In dem Flaneur, den sein Müßiggang durch eine imaginäre Stadt von Passagen trägt, tritt dem Dichter der dandy entgegen (der dandy, welcher sich durch die Menge hinbewegt, ohne auf die Stöße zu achten, denen er ausgesetzt ist)“ (V/2, S. 969).

  122. 122.

    Vgl. Karl Marx, Friedrich Engels: Die Bourgeoisie und die Kontrerevolution [1848]. In: MEW 6, S. 102–124, hier S. 107. – Zur Rolle der Arbeit und der Faulheit in der bürgerlichen Gesellschaft vgl. Abschn. 2.4 meiner Untersuchung.

  123. 123.

    Zur Begriffs- und Bedeutungsgeschichte von Muße und Müßiggang vgl. Abschn. 1.3 dieser Studie.

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Krause, R. (2021). Prolog. In: Muße und Müßiggang im Zeitalter der Arbeit. Schriften zur Weltliteratur/Studies on World Literature, vol 11. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62250-6_1

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