Zusammenfassung
Die Vereinten Nationen rechnen, dass weltweit die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung nur halb so hoch ist wie die von Menschen ohne Behinderung. Auch verdienen Beschäftigte mit Behinderung in der Regel weniger als jene ohne Behinderung. Die Gründe für diese unbefriedigende Situation sind veraltete Ängste und Vorbehalte in unseren Köpfen ebenso wie ein Sozial- und Bildungssystem, das nach wie vor Inklusion zu wenig unterstützt. Dabei gibt es unzählige Beispiele für gelungene Inklusion die zeigen, welche Bereicherung Menschen mit Behinderung für Unternehmen sein können: als Talentenpool wie auch als Kundengruppe. Auf den nächsten Seiten finden Sie Antworten auf folgende Fragen: Wer ist überhaupt behindert? Welche Rahmenbedingungen sind relevant? Wie spiegelt sich das Thema Behinderung in den Sustainable Development Goals wider? Dieser Einführung folgen gute Gründe und Beispiele für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Die Essl Foundation möchte dazu mit dem Zero Project einen Beitrag leisten und hat unter anderem in Österreich die Unternehmensdialoge ins Leben gerufen. Ein Leuchtturmprojekt soll auch die inclusive IT-Academy sein, die das Problem der fehlenden inklusiven Ausbildung in einem Mangelberuf adressiert. Und wenn Sie sich dann hoffentlich die Frage stellen, wie Sie Menschen mit Behinderung für Ihr Unternehmen gewinnen können, finden Sie am Ende dieses Beitrags noch eine Checkliste und weitere hilfreiche Links und Tipps.
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24 August 2021
Durch ein Versehen in der Produktion wurden irrtümlich viele Korrekturhinweise in den Text aufgenommen. Diese Texte wurden gelöscht. Außerdem wurden die Abbildungen 1-3 im Kapitel MTOP | Inklusion aus verschiedenen Perspektiven ausgetauscht.
Literatur
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AMS, Arbeitsmarktservice Österreich (2019) Zur Arbeitsmarktsituation von Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen.
Destatis, Statistisches Bundesamt (2020) Öffentliche Sozialleistungen. Lebenslagen der behinderten Menschen. Ergebnis des Mikrozensus 2017
Eurostat (2016) Jede vierte Person in der EU gab 2015 lang andauernde Einschränkungen bei alltäglichen Verrichtungen an. Pressemitteilung 242/2016, 2. Dezember 2016
Österreichischer Behindertenrat (2018) Bericht zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Österreich
SMS, Sozialministeriumservice (o. J.a.) Menschen mit Behinderung. sozialministeriumservice.at. Zugegriffen: 23. März 2020
Sozialministerium, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (2016) Menschen mit Beeinträchtigungen. Ergebnisse der Mikrozensus-Zusatzfragen 4. Quartal 2015 Statistik Austria, 2016
Sozialministerium, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (2017) Bericht der Bundesregierung über die Lage der Menschen mit Behinderungen in Österreich 2016
United Nations, Department of Economic and Social Affairs (2019) Disability and Development Report 2018
UN-Behindertenrechtskonvention (2018) Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Die amtliche, gemeinsame Übersetzung von Deutschland, Österreich, Schweiz und Lichtenstein. HG: Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Stand: November 2018
Wikipedia (o. J.) Behinderung.de.wikipedia.org/wiki/Behinderung. Zugegriffen: 23. März 2020
Worldbank (2019) worldbank.org/en/topic/disability. Zugegriffen: 23. März 2020
WHO, World Health Organization (2011) World report on disability
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Essl, M. (2021). Warum Menschen mit Behinderung für Unternehmen eine echte Bereicherung sind. In: Sihn-Weber, A. (eds) CSR und Inklusion. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62114-1_6
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Online ISBN: 978-3-662-62114-1
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