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Theorie des Rotors mit starrem Verhalten

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Auswuchttechnik
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Zusammenfassung

Ein idealer Rotor mit starrem Verhalten würde während der Rotation – auf einer etwas nachgiebigen Lagerung – zwar Bewegungen zeigen, aber keine Durchbiegung des Rotors. Alle Verlagerungen des Rotors würden durch die Bewegung der Lager und der tragenden Struktur entstehen.

In Wirklichkeit ist natürlich kein Rotor bis zur Betriebsdrehzahl (bzw. Überdrehzahl) absolut starr und wird deshalb auch immer kleine Durchbiegungen zeigen – in einer oder sogar mehreren Biegeeigenformen.

Das Rotorverhalten kann trotzdem als starr angesehen werden, so lange diese Durchbiegungen vernachlässigbar sind, d. h.:

  • klein gegenüber der Unwuchttoleranz sind, und

  • beim Auswuchten nicht kontrolliert werden müssen.

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Notes

  1. 1.

    Zur Erinnerung: Durch körperelastisches Verhalten und durch Setzungsverhalten kann der Unwuchtzustand verändert werden, d. h. einige Unwuchtvektoren längs der Rotorachse werden verändert. Diese Veränderung kann alle drei Unwuchtarten beeinflussen. Die modalen Unwuchten werden im Idealfall dagegen als drehzahlunabhängig angesehen: zwar verändert sich das Antwortverhalten beim Durchgang durch die Resonanz, nicht jedoch die Anregung, also die modale Unwucht.

  2. 2.

    Die statische Unwucht ist also ein Sonderfall der resultierenden Unwucht.

  3. 3.

    Der Unterschied zwischen Momentenunwucht und Unwuchtmoment ist zu beachten: Die Momentenunwucht ist ein Sonderfall der Unwucht, das Unwuchtmoment das Fliehkraftmoment aufgrund einer Momentenunwucht.

  4. 4.

    Das Zentrum der Unwucht Zu ist jener Ort der resultierenden Unwucht auf der Schaftachse, für den die Momentenunwucht ein Minimum ist. Bei Überlegungen, ob ein Ein-Ebenen-Ausgleich reicht, kann dieser Aspekt entscheidend sein.

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Schneider, H. (2020). Theorie des Rotors mit starrem Verhalten. In: Auswuchttechnik. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61891-2_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-61891-2_5

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  • Publisher Name: Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-61890-5

  • Online ISBN: 978-3-662-61891-2

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