Zusammenfassung
Die gesundheitliche Versorgung in Deutschland heute ist – gerade im internationalen Vergleich – auf höchstem Niveau. Gleichwohl ist der status quo kein verlässlicher Indikator für eine auch zukünftige hochwertige und lückenlose Gesundheitsversorgung. Verschiedene Herausforderungen, die es versorgungstechnisch wie gesellschaftlich zu lösen gilt, zeichnen sich ab und sind notwendigerweise einer Re-strukturierung des medizinischen Angebots zu Grunde zu legen. Die demografische Verschiebung, ein steter Trend zur Urbanisierung und ein sich änderndes Selbstverständnis der Ärzteschaft gelten als die gewichtigsten gesellschaftlichen Umbrüche des 21. Jahrhunderts, die auf die Gesundheitsversorgung Einfluss nehmen.
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Notes
- 1.
Lehnhardt/Deh, Kein (Land-)Arzt in Sicht?, S. 114.
- 2.
Statistisches Bundesamt, Aktualisierung der 13. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung, aufrufbar unter https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Bevoelkerungsvorausberechnung/Bevoelkerungsvorausberechnung.html, zuletzt aufgerufen am 24. April 2020.
- 3.
Die terminologische Aufteilung der Herausforderungen in Finanzierungslücke, absolute und relative Versorgungslücke und Niederlassungslücke stammt vom Autor und dient der Referenzierung im Rahmen dieser Arbeit.
- 4.
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, BBSR-Analysen KOMPAKT 10/2015, Erreichbarkeit von Gütern und Dienstleistungen des erweiterten täglichen Bedarfs, S. 10, online abrufbar unter https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/AnalysenKompakt/2015/DL_10_2015.pdf, zuletzt aufgerufen am 24. April 2020.
- 5.
Lehnhardt/Deh, Kein (Land-)Arzt in Sicht?, S. 115.
- 6.
Knieps/Amelung/Wolf, G+S 2012, 8 (17).
- 7.
Lehnhardt/Deh, Kein (Land-)Arzt in Sicht?, S. 115.
- 8.
Weltgesundheitsorganisation/Europa, Hintergrund Weltgesundheitstag 2018, online abrufbar unter http://www.euro.who.int/de/media-centre/events/events/2018/04/world-health-day-2018-health-for-all/background, zuletzt aufgerufen am 24. April 2020.
- 9.
Schneider, Herschr Elektrophys 2017, 303; Topol, The patient will see you now, S. 68.
- 10.
Kuhn, GesR 2016, 748.
- 11.
Bergmann, MedR 2016, 497 (498).
- 12.
Möller, Das Teleprojekt Retzstadt, S. 69; Fiedler, Telematik im ländlichen Raum Bayerns, S. 71.
- 13.
ÖKZ EXTRA: IT & Prozesse 2017, 11.
- 14.
OECD Data, online abrufbar unter https://data.oecd.org/ict/internet-access.htm, zuletzt aufgerufen am 24. April 2020.
- 15.
Bitkom, Telemedizin trifft auf großes Interesse, online abrufbar unter https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Telemedizin-trifft-auf-grosses-Interesse.html, zuletzt aufgerufen am 24. April 2020.
- 16.
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- 17.
Katzenmeier/Schrag-Slavu, Rechtsfragen des Einsatzes der Telemedizin im Rettungsdienst, S. 1.
- 18.
Ferlemann, NZW 2018, 56.
- 19.
Dochow, MedR 2019, 636 (638).
- 20.
Kuhn/Heinz, GesR 2018, 691.
- 21.
Dierks, MedR 2016, 405 (410).
- 22.
Kern, MedR 2001, 495.
- 23.
Vgl. die Selbstauskunft des Auswanderer-Services Interapy, der für im Ausland lebende Holländer eine psychologische Beratung anbietet, online abrufbar unter https://www.interapy.nl/over-interapy/interapy-international, zuletzt aufgerufen am 24. April 2020; dazu auch Dierks, MedR 2016, 405 (410).
- 24.
Leupold/Glossner/Peintinger in Fischer/Krämer, eHealth in Deutschland, S. 47 (53).
- 25.
Schanz, RDG 2018, 284 (288).
- 26.
Hahn, Telemedizin – Das Recht der Fernbehandlung, S. 5. Hübner, Drei von zehn Deutschen wollen Videochat mit Arzt, in: Ärzte Zeitung online, 11.08.2017, online abrufbar unter https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/e-health/article/940868/e-health-drei-zehn-deutschen-wollen-videochat-arzt.html, zuletzt aufgerufen am 24. April 2020.
- 27.
McKinsey, Pressemitteilung vom 26. September 2018, Digitalisierung im Gesundheitswesen: die 34-Milliarden-Euro-Chance für Deutschland, online abrufbar unter https://www.mckinsey.de/news/presse/2018-09-27-digitalisierung-im-gesundheitswesen?platform=hootsuite, zuletzt aufgerufen am 24. April 2020.
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Siglmüller, J. (2020). § 1 Bedarf an Einsatz der Telematik als Ausgangspunkt. In: Rechtsfragen der Fernbehandlung. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61808-0_1
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