Zusammenfassung
Der Begriff hat nur Bedeutung in Rechtsgebieten, in denen der → Beibringungsgrundsatz gilt, also nur im Zivilrecht und in Rechtsgebieten, die auf die ZPO verweisen. Jede Partei legt den Sachverhalt dar – sie bringt ihn bei –, für den sie die → Beweislast trägt. In Fällen, in denen der Vortrag einer Partei zwangsläufig pauschal bleiben muss, weil sie nicht alle Fakten kennen kann, die nicht beweisbelastete Partei sie aber kennt, trifft die nicht beweisbelastete Partei die sekundäre Darlegungslast – sekundär deshalb, weil die primäre Darlegungslast die beweisbelastete Partei trägt.
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Ludolph, E. (2020). D. In: Ärztliche Begutachtung von A - Z. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61740-3_4
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