Zusammenfassung
Die größte Gefahr für ein Projekt liegt nicht in seinen Krisen, sondern darin, dass die Mitarbeitenden aus dem Stimmungstief solcher Krisen nicht mehr herausfinden und das Projekt darin versinkt. Krisen sind jedoch unvermeidbar und lauern auf allen Wegen, die ein Projekt nehmen kann. Deswegen geht es im Projektmanagement nicht darum, Krisen zu vermeiden oder zu umgehen, sondern durch sie hindurchzuführen.
Den Weg aus der Krise müssen die Mitarbeitenden selbst gehen. Stimmungen haben dabei einen großen Einfluss (Dreisbach 2008). Um den ersten Schritt aus der Krise zu machen, muss sich eine Krisenstimmung in Zuversicht wandeln. Diesen Stimmungswandel können Sie als Projektleitung herbeiführen.
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Literatur
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Bude H (2016) Ansteckungskreise und Schweigespiralen. In: Bude H (Hrsg) Das Gefühl der Welt: Über die Macht von Stimmungen. Hanser, München, S 47–64
Dreisbach, G (2008) Wie Stimmungen unser Denken beeinflussen. Artikel. Report Psychologie 33, S 289–298. https://www.uni-regensburg.de/psychologie-paedagogik-sport/psychologie-dreisbach/medien/dreisbach_rp2008.pdf. Zugegriffen am 11.11.2019
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Lüttge, C. (2020). Durch Stimmungsphasen führen. In: Psychologie im Projektmanagement. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61474-7_15
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