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Bedeutung des Wohneigentums für die Altersvorsorge

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Wohneigentum für breite Schichten der Bevölkerung

Part of the book series: Bibliothek des Eigentums ((BIBLIO,volume 18))

Zusammenfassung

Altersvorsorge ist eine langfristige Vermögensanlage, die im Laufe des Erwerbslebens aufgebaut und im Ruhestand aufgegessen wird – ohne vorzeitig zur Neige zu gehen. Will man die Bedeutung des Wohneigentums für die Altersvorsorge beurteilen, müssen daher Fragen hinsichtlich des Umfangs der erforderlichen Vorsorge und des sinnvolen Anteils von Wohneigentum, der Effektivität und Effizienz von Wohneigentum als Altersvorsorge, der Rolle von Erbschaften und des staatlichen Einflusses beim Wohneigentum sowie der Motive der Wohneigentumsbildung diskutiert werden.

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Notes

  1. 1.

    Wohneigentum ist im Folgenden immer als „selbst genutztes“ Wohneigentum zu verstehen.

  2. 2.

    Exakt läge der Wert bei 1,6 Jahreseinkommen; läge der Zinssatz 2 Punkte höher (niedriger) als die Einkommenssteigerung, läge das Endvermögen bei rund 2,4 (1,1) Jahreseinkommen. Hätte der Gesetzgeber damals schon die heutigen Niedrigzinsen antizipiert, wäre die Sparempfehlung vermutlich eher bei 6 % oder 8 % gelegen, so dass der Wert von 1,1 eher als zu niedrig bezeichnet werden kann und als Referenz für das Vorsorgevermögen demnach eher ein Wert von 2 als von 1 herangezogen werden sollte.

  3. 3.

    Bei einem mittleren Nettoeinkommen von 2000 EUR/Monat ergibt sich ein Jahresnettoeinkommen von 24.000 TEUR; da das hier betrachtete Immobilienvermögen nicht mehr besteuert wird, muss im Gegensatz zur Riester-Rente das Vermögen in Relation zum Nettoeinkommen betrachtet werden.

  4. 4.

    Die Wohneigentumsquote Alleinlebender 40- bis 49-Jähriger ist von 1978 über 1993 bis 2013 im Westen von 22 % über 25 % auf 28 % gestiegen, im Osten ab 1993 von 4 % auf 20 % (vgl. Braun und Holler 2016a, Abb. 5, S. 5).

  5. 5.

    Auch schon vor dem Jahr 2008 konnte für die Herstellung oder den Erwerb von selbst genutztem Wohneigentum aus den angesparten Riester-Vermögen im Rahmen einer so genannten Zwischenentnahme Geld entnommen werden. Die Entnahme musste jedoch bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres wieder vollständig zurückgezahlt werden.

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Braun, R. (2020). Bedeutung des Wohneigentums für die Altersvorsorge. In: Depenheuer, O., Hertzsch, E., Voigtländer, M. (eds) Wohneigentum für breite Schichten der Bevölkerung. Bibliothek des Eigentums, vol 18. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61287-3_12

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-61287-3_12

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-61286-6

  • Online ISBN: 978-3-662-61287-3

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