Zusammenfassung
Wer die Menschheitsgeschichte kennt, weiß: Trauma und seine Folgen gibt es seit Anbeginn. Trauma ist der treue Begleiter des Lebens an der Nahtlinie zum Tod, egal, ob es plötzlich einbricht oder schleichend die Lebensqualität nimmt, bis es kaum noch auszuhalten ist. Zudem: Krieg bringt immer Trauma hervor, direkt, indirekt und transgenerational. Angesichts der Liste der weltweit geführten Kriege durch die Jahrtausende möchte man sich die entsprechenden Dimensionen kaum ausmalen. Dennoch gibt es die Traumaforschung erst seit rund 130 Jahren. Und ihre Erkenntnisse sind erst durch die Veröffentlichungen der letzten 2 Jahrzehnte wirklich in unser Bewusstsein gelangt.
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Hartung, S., Spitta, W. (2020). Trauma und Traumafolgestörungen. In: Lehrbuch der Systemaufstellungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61192-0_6
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