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Theoretische Grundlagen

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Mediation

Zusammenfassung

Die Grundlagen der Konflikttheorie werden erörtert; es erfolgt eine Unterscheidung nach Beteiligten und Konfliktarten sowie Besonderheiten in Gruppen. Auf die zunehmende Schwierigkeit der Mediation bei voranschreitender Konfliktdynamik wird hingewiesen. Darüber hinaus werden gruppenspezifische Besonderheiten in der Konflikttheorie dargestellt und Hinweise zur Mediation von Gruppen und der Optimierung der Gruppenleistung gegeben.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. hierzu: Friedman/Himmelstein (2008), insbesondere S. 10 ff.

  2. 2.

    Jack Himmelstein ist Mitbegründer des Center for Understanding in Conflict/Center for Mediation in Law mit Standorten in New York und Kalifornien. Weitere Informationen zur Person unter: http://www.understandinginconflict.org/the-team/jack-himmelstein/.

  3. 3.

    Die Bibel, Buch Genesis, Kap. 4, 1–16.

  4. 4.

    Vgl. hierzu z. B. Wesel (2014), S. 118 f., Aristoteles (1997), S. 34 ff. oder auch den Bezug in der Begründung des Referentenentwurfs des Bundesministeriums der Justiz des Gesetzes zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung (Referentenentwurf), S. 12.

  5. 5.

    Siehe hierzu auch die einleitenden Worte bei Montada/Kals (2013), S. 17 ff. und 32 ff.

  6. 6.

    Vgl. hierzu insbesondere auch Montada/Kals (2013), S. 36 ff.

  7. 7.

    Siehe auch Friedman/Himmelstein (2008), S. 13.

  8. 8.

    § 308 Abs. 1 Satz 1 der Zivilprozessordnung (ZPO) lautet: „Das Gericht ist nicht befugt, einer Partei etwas zuzusprechen, was nicht beantragt ist.

  9. 9.

    Zum Verhältnis von juristischer Objektivierung zum tatsächlichen Konflikt vgl. auch Montada/Kals (2013), S. 36 f.

  10. 10.

    Referentenentwurf, S. 12.

  11. 11.

    http://www.eidos-projekt-mediation.de/.

  12. 12.

    http://www.mediation-heidelberg.de/institut.php/Institut.

  13. 13.

    http://www.eidos-projekt-mediation.de/.

  14. 14.

    Vgl. § 1 Mediationsgesetz.

  15. 15.

    Zur Rolle und Aufgabe eines Mediators: Haft/Schlieffen (2016), § 13.

  16. 16.

    Zur Interdisziplinarität vgl. auch die weiterführenden Hinweise bei Montada/Kals (2013), S. 22 f.

  17. 17.

    Es gibt eine Vielzahl an Definitionen, was unter einem Konflikt zu verstehen ist. Eine zusammenfassende Übersicht findet sich bei Glasl (2013), S. 14 ff. Glasl selbst definiert einen sozialen Konflikt als eine Interaktion zwischen Aktoren (Individuen, Gruppen, Organisationen usw.), wobei zumindest ein Aktor eine Differenz bzw. Unvereinbarkeit im Wahrnehmen und im Denken bzw. Vorstellen und im Fühlen und im Wollen mit dem anderen Aktor(en) in der Art erlebt, dass beim Verwirklichen dessen, was der Aktor denkt, fühlt oder will eine Beeinträchtigung durch einen anderen Aktor erfolge, vgl. Glasl (2013), S. 17.

  18. 18.

    So die Definition bei Ballreich/Glasl (2011), S. 13.

  19. 19.

    Ballreich/Glasl (2011), S. 20.

  20. 20.

    Vgl. hierzu den Abschnitt „Konfliktverlauf“ bei Glasl (2013), S. 113 ff.

  21. 21.

    Köstler (2010), S. 30 f.

  22. 22.

    Vgl. dazu Glasl (2013), S. 57.

  23. 23.

    Vgl. Glasl (2013), S. 17.

  24. 24.

    Die Liste gibt einen ersten groben Überblick. Selbstverständlich lässt sich die Thematik viel weiter vertiefen, vgl. beispielsweise die ausführliche Darstellung der Konfliktarten bei Schwarz (2014), S. 97–279.

  25. 25.

    Pöpping (2008), S. 3. Zum Thema Ziele in/von Gruppen, vgl. auch Stahl (2017), S. 55 ff.

  26. 26.

    Kurray (2008), S. 18; Pöpping (2008), S. 3.

  27. 27.

    Vgl. Leiss (2005), S. 93.

  28. 28.

    Vgl. Haft/Schlieffen (2016), § 4, Rn. 63 ff.

  29. 29.

    Kurray (2008), S. 18.

  30. 30.

    Die nachfolgende Liste ist keinesfalls abschließend. So beschreibt Schwarz (2014) beispielsweise zehn verschiedene Konfliktarten, die innerhalb einer Gruppe auftreten, S. 160 ff.

  31. 31.

    Vgl. Kurray (2008), S. 19.

  32. 32.

    Auch als Rangkonflikte bezeichnet, vgl. Schwarz (2014), S. 166 f.

  33. 33.

    Auch als Veränderungskonflikt bezeichnet, vgl. Schwarz (2014), S. 203 ff.

  34. 34.

    Zu den Normierungs- und Bestrafungskonflikten innerhalb einer Gruppe siehe Schwarz (2014), S. 170 f.

  35. 35.

    Dabei ist die Einteilung in der Literatur wiederum nicht einheitlich. So findet sich beispielsweise abweichend bei Schwarz (2014) eine Unterteilung in sechs Grundmuster, vgl. S. 281 ff.

  36. 36.

    Vgl. hierzu die Ausführungen bei Schwarz (2014), S. 286 ff.

  37. 37.

    So Erlenmeyer/Hangebrauck (2008), S. 23.

  38. 38.

    Zu den Hintergründen der Fluchtstrategie: Schwarz (2014), S. 283 ff.; Erlenmeyer/Hangebrauck (2008), S. 23.

  39. 39.

    Erlenmeyer/Hangebrauck (2008), S. 23.

  40. 40.

    Dies ähnelt der von Schwarz (2014) beschriebenen Strategie der Unterordnung, vgl. S. 289 ff., vgl. auch Erlenmeyer/Hangebrauck (2008), S. 23.

  41. 41.

    Beides ist Voraussetzung für ein effektives Verhandlungsergebnis, vgl. Hagen/Lenz (2008), S. 67.

  42. 42.

    Ausführlich dazu, Glasl (2013), S. 77 ff.

  43. 43.

    Ausführlich dazu, Glasl (2013), S. 80 ff.

  44. 44.

    Vgl. Glasl (2013), S. 78.

  45. 45.

    Köstler (2010), S. 37.

  46. 46.

    Ballreich/Glasl (2011), S. 45.

  47. 47.

    Ballreich/Glasl (2011), S. 46/47.

  48. 48.

    Ballreich/Glasl (2011), S. 47.

  49. 49.

    Vgl. z. B. die Studienarbeit von Schwalm (2011).

  50. 50.

    Ballreich/Glasl (2011), S. 46.

  51. 51.

    Zum Thema Mediation und Beziehungsgewalt sei auf die ausführliche Studie von Ulla Gläßer verwiesen.

  52. 52.

    Crott (1979), S. 213; Lippmann (2013), S. 25.

  53. 53.

    Zur Abgrenzung der Begriffe Gruppe und Ansammlung ausführlich: Stahl (2017), S. 29.

  54. 54.

    Stahl (2017), S. 29.

  55. 55.

    Stahl (2017), S. 30.

  56. 56.

    Joas (2007), S. 224; Crott (1979), S. 216.

  57. 57.

    Zu den fünf Eigenschaften einer Primärgruppe siehe: Joas (2007), S. 224.

  58. 58.

    Crott (1979), S. 216. Während nach Cooley die Familie eine prototypische Primärgruppe darstellt, so Joas (2007), S. 224, wird an anderer Stelle die Familie aus der Gruppenforschung explizit ausgeklammert, vgl. dazu Crott unter Verweis auf Hofstätter (1979), S. 214.

  59. 59.

    Joas (2007), S. 225.

  60. 60.

    Joas (2007), S. 225.

  61. 61.

    Vgl. hierzu Crott (1979), S. 216.

  62. 62.

    Vgl. hierzu noch in der Erstauflage Joas (2001), S. 207 oder auch Fischer/Wiswede (2009), S. 651 ff.

  63. 63.

    Vgl. Joas (2007), S. 222.

  64. 64.

    Oboth/Seils (2011), S. 33.

  65. 65.

    Vgl. auch den diesbezüglichen Hinweis bei Oboth/Seils (2011), S. 34, 43 f.

  66. 66.

    Oboth/Seils (2011), S. 34.

  67. 67.

    Vgl. zum Thema Rolle in der Gruppe auch die ausführlichen Hinweise bei Stahl (2017), S. 311 ff.

  68. 68.

    Jonas/Stroebe/Hewstone (2014), S. 474 f.

  69. 69.

    Jonas/Stroebe/Hewstone (2014), S. 475.

  70. 70.

    Jonas/Stroebe/Hewstone (2014), S. 474.

  71. 71.

    Vgl. zum Trotteleffekt Jonas/Stroebe/Hewstone (2014), S. 478.

  72. 72.

    Jonas/Stroebe/Hewstone (2014), S. 473.

  73. 73.

    Schiller (2000), „Wilhelm Tell“, 1. Aufzug, 3. Szene, S. 21.

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Rabe, C.S., Wode, M. (2020). Theoretische Grundlagen. In: Mediation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60656-8_3

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