Zusammenfassung
Die Gattung Homo, zu der auch der anatomisch moderne Mensch gehört, ist wahrscheinlich vor 3 bis 2,5 Millionen Jahren in Ostafrika entstanden. Die ersten Vertreter dieser Gattung werden den Arten Homo rudolfensis („Mensch vom Rudolfsee“; vor etwa 2,5 bis 1,8 Millionen Jahren; Gehirnvolumen: 750 Kubikzentimeter) und Homo habilis (vor etwa zwei bis 1,5 Millionen Jahren; Gehirnvolumen: 650 Kubikzentimeter) zugerechnet. Weitere parallel existierende Homo-Arten sind möglich, allerdings streiten Paläontologen gerne und intensiv darüber, welcher Knochenfund als eigene Art anzusehen ist: Während die als lumper („Klumpenbildner“) bezeichneten Forscher dazu neigen, morphologische Unterschiede bei den gefundenen Knochen als natürliche Variationen anzusehen und daher eher wenige Arten unterscheiden, sehen die splitter („Spalter“) in diesen Variationen vornehmlich eine große Zahl von Arten.
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Sander, J. (2020). Die Entwicklung des Menschen. In: Ursprung und Entwicklung des Lebens . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60570-7_7
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