Zusammenfassung
Bei Asthma liegt eine Entzündung der Bronchien und eine Hyperreagibilität der glatten Atemwegsmuskulatur vor. Dies führt zur Erhöhung des Atemwegwiderstandes. Therapieziel ist, die pathophysiologischen Veränderungen zu normalisieren. Bei intermittierendem Asthma werden bei Bedarf SABA gegeben. Bei leichtem Asthma werden inhalative GCR-Agonisten als Dauermedikation hinzugefügt. Bei mittelgradigem Asthma werden LABA hinzugefügt, bei schwerem Asthma kommen zusätzlich LTR-Antagonisten zum Einsatz, bei Status asthmaticus Theophyllin. Bei sehr schwerem Asthma können systemische GCR-Agonisten sowie IgE- und IL-5-Inhibitoren verabreicht werden. Bei einer COPD entsteht meist als Folge von Tabakkonsum eine irreversible Atemwegsobstruktion mit Emphysem und Entzündung. Initial erfolgt eine Therapie mit LABA und/oder LAMA. Bei Therapieresistenz werden PDE4-Inhibitoren oder der nicht-selektive PDE-Inhibitor Theophyllin hinzugefügt. Inhalative GCR-Agonisten dürfen bei COPD nur zurückhaltend gegeben werden, da das Pneumonie-Risiko erhöht ist.
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Seifert, R. (2021). Arzneistoffe zur Behandlung von Atemwegserkrankungen. In: Basiswissen Pharmakologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60504-2_14
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