Zusammenfassung
Die Bewertung behandlungsbezogenen ärztlichen (Fehl-)Verhaltens im Hinblick auf eine mögliche Schadensersatzpflicht erfolgt im Arzthaftungsrecht anhand des Maßstabs des Medizinischen Standards. Dieser ist hierfür als übergeordnete Größe unentbehrlich. Unter der Bezeichnung wird das deliktsrechtlich erwartete und – soweit eine entsprechende Vereinbarung vorliegt – vertragsrechtlich geschuldete Verhalten zusammengefasst, dessen Nichteinhaltung eine zivilrechtliche Schadensersatzpflicht gemäß § 823 Abs. 1 BGB und/oder § 280 Abs. 1 BGB auslöst. Eine Verfehlung des „Standards guter ärztlicher Behandlung“ soll über das Haftungsrecht finanziell ausgeglichen und so die Schadenslast aus Qualitätsmängeln gerecht verteilt werden.
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Jansen, C. (2019). Zivilrechtlicher Standardbegriff. In: Der Medizinische Standard. Kölner Schriften zum Medizinrecht, vol 25. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59997-6_3
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