Skip to main content

§ 12 Netzregulierungsrecht (mit Schwerpunkt TKG)

  • Chapter
  • First Online:
Kompendium Öffentliches Wirtschaftsrecht

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

Zusammenfassung

Der Regulierungsbegriff ist schillernd und zeichnet sich durch eine verwirrende Bedeutungsvielfalt aus. Im Öffentlichen Wirtschaftsrecht wird vielfach ein enges Verständnis zugrunde gelegt, wonach Regulierung netzbezogen zu begreifen und institutionell auf diejenigen Bereiche bezogen ist, für die eine Zuständigkeit der Bundesnetzagentur (BNetzA) besteht. Hierbei handelt es sich namentlich um die Sektoren Telekommunikation, Energie, Post und Eisenbahnen. Von anderen Teilen der Literatur wird dieses Verständnis indes als zu restriktiv erachtet und dafür plädiert, insbesondere die Aufsicht über Finanzdienstleistungen (→ § 14) in den Regulierungsbegriff einzubeziehen. Bei einer Würdigung dieser Kontroverse ist zu bedenken, dass der Begriffsbestimmung keine eigenständige rechtliche Bedeutung, sondern eine Systematisierungs- und Ordnungsfunktion zukommt. Einen instruktiven, die unterschiedlichen Ansätze aufnehmenden und daher auch hier zugrunde gelegten Systematisierungsvorschlag hat M. Schmidt-Preuß entwickelt. Danach können drei Bedeutungsdimensionen unterschieden werden: Die vorliegend im Fokus stehende netzbezogene „Regulierung I“, die auf den „systemisch-infrastrukturellen Ordnungsrahmen einer Volkswirtschaft“ bezogene „Regulierung II“ und die „jeden staatlichen Eingriff in das Marktgeschehen zur Erreichung von social-goals“ erfassende „Regulierung III“.

Für wertvolle inhaltliche Diskussionen im Rahmen der Überarbeitung und Aktualisierung des Beitrags danke ich meinem Wissenschaftlichen Mitarbeiter Ass. jur. Felix Huller.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 37.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Ruffert, AöR 124 (1999), 237 (241); siehe auch Ogus, Regulation, 2004, S. 1: „bewildering variety of meanings“.

  2. 2.

    Zum Netzbegriff Kühling, Sektorspezifische Regulierung in den Netzwirtschaften, S. 40 ff., der hierunter „besondere, komplexe und raumübergreifend angelegte Systeme“ versteht (S. 44), zu denen auch die Postnetze als Dienstleistungsnetze zählen.

  3. 3.

    In diese Richtung z. B. Badura, Rn. 217; P. M. Huber/Unger, in: Schoch, Kap. 4 Rn. 406 f.

  4. 4.

    Ruthig/Storr, Rn. 25; für einen umfassenden, auf staatliche Steuerung abzielenden Regulierungsbegriff Eifert, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle, GVwR2 I, § 19 Rn. 5.

  5. 5.

    Ähnlich Burgi, Regulierung: Inhalt und Grenzen eines Handlungskonzepts der Verwaltung, in: FS Battis, S. 329: „systembildende Funktion“.

  6. 6.

    Schmidt-Preuß, Das Regulierungsrecht als interdisziplinäre Disziplin, in: FS Kühne, S. 329 (330); hieran anknüpfend Merk, Grenzen der Regulierung, in: FS Schmidt-Preuß, S. 713 (715 ff.).

  7. 7.

    Vgl. z. B. Brüning, in: Schulte/Kloos (Hrsg.), Öffentliches Wirtschaftsrecht, 2016, § 5 Rn. 83 ff., 88 ff.; Knauff, DÖV 2017, 969 (972); kritisch Fetzer, Staat und Wettbewerb, S. 16 f.

  8. 8.

    Zur Sonderrolle der Energieversorgung, die in Deutschland niemals Gegenstand eines (staatlichen) Monopols gewesen ist Henneke/Ritgen, Kommunales Energierecht, 2. Aufl. 2013, S. 77.

  9. 9.

    Burgi, Regulierung: Inhalt und Grenzen eines Handlungskonzepts der Verwaltung, in: FS Battis, S. 329 (333); siehe auch P. M. Huber/Unger, in: Schoch, Kap. 4 Rn. 406.

  10. 10.

    Burgi, Regulierung: Inhalt und Grenzen eines Handlungskonzepts der Verwaltung, in: FS Battis, S. 329 (333).

  11. 11.

    BVerfGE 128, 226 (246 f.); kumulativ auf eine öffentliche Aufgabenwahrnehmung abstellend noch BVerfG NVwZ 2009, 1282; aus jüngster Zeit missverständlich BVerfG-K, BeckRS 2018, 30370 Rn. 2; kritisch zur BVerfG-Judikatur: Ludwigs/Friedmann, NVwZ 2018, 22; zustimmend dagegen P.M. Huber, Keine Grundrechtsfähigkeit öffentlich beherrschter Unternehmen, in: FS Schmidt-Preuß, S. 87 (94 ff.).

  12. 12.

    Vgl. BVerfG NVwZ 2018, 51 (62), siehe aber S. 62 f. (Rn. 282), wo objektiv-rechtlich ein „auch verfassungsrechtlich anerkennenswertes öffentliches Interesse“ daran betont wird, dass die Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse des Unternehmens geschützt werden; näher Burgi, NVwZ 2018, 601.

  13. 13.

    Hierzu Schmidt-Aßmann, Das allgemeine Verwaltungsrecht als Ordnungsidee, 2. Aufl. 2006, Kap. 3 Tz. 114 ff.

  14. 14.

    Zum Verhältnis von Gemeinwohlverfolgung und Regulierungsrecht vgl. die Beiträge in: Schmidt-Preuß/Körber (Hrsg.), Regulierung und Gemeinwohl, 2016.

  15. 15.

    Instruktiv zur Gemeinwohlverwirklichung in den Netzsektoren jüngst Kühling, Gemeinwohlverwirklichung im Wettbewerb in den Netzwirtschaften, in: FS Schmidt-Preuß, S. 671 (674 ff., 679 ff., 681 ff., 684 ff.); zu aktuellen Herausforderungen Ludwigs, N&R 2018, 262.

  16. 16.

    Zur strittigen Reichweite von Art. 87e Abs. 4 S. 1 GG Möstl, in: Maunz/Dürig, Art. 87e Rn. 74 ff. m. w. N. (Stand: 80. EL Juni 2017).

  17. 17.

    Henneke/Ritgen, Kommunales Energierecht, 2. Aufl. 2013, S. 77; vgl. zu einfachrechtlichen Ausprägungen vom Konzept des Gewährleistungsstaats noch unter Rn. 34.

  18. 18.

    Begriff von Schmidt-Preuß, Das Regulierungsrecht als interdisziplinäre Disziplin, in: FS Kühne, S. 329.

  19. 19.

    Ludwigs, NVwZ 2008, 954; siehe auch Schmidt-Preuß, Das Regulierungsrecht als interdisziplinäre Disziplin, in: FS Kühne, S. 329 (330 f.).

  20. 20.

    Zu den weiteren Kriterien Fritsch, Marktversagen und Wirtschaftspolitik, 10. Aufl. 2018, S. 25 ff.

  21. 21.

    Baldwin/Cave/Lodge, Understanding Regulation, S. 444 ff.; Leschke, in: Fehling/Ruffert, § 6 Rn. 54.

  22. 22.

    Haucap/Uhde, ORDO 59 (2008), 237 (242).

  23. 23.

    Statt vieler Fritsch, Marktversagen und Wirtschaftspolitik, 10. Aufl. 2018, S. 168.

  24. 24.

    Haucap/Uhde, ORDO 59 (2008), 237 (242).

  25. 25.

    Pindyck/Rubinfeld, Mikroökonomie, 9. Aufl. 2018, S. 269.

  26. 26.

    Haucap/Uhde, ORDO 59 (2008), 237 (242).

  27. 27.

    Instruktive Übersicht bei Knieps, Netzökonomie, 2007, S. 166.

  28. 28.

    Eingehend Knieps, Wettbewerbsökonomie, 3. Aufl. 2008, S. 95 ff.

  29. 29.

    Statt vieler Knieps, Netzökonomie, 2007, S. 168.

  30. 30.

    Grundlegend Miksch, Wettbewerb als Aufgabe, 2. Aufl. 1947, S. 101 f.

  31. 31.

    Miksch, Wettbewerb als Aufgabe, 2. Aufl. 1947, S. 101 (Hervorhebung im Original).

  32. 32.

    Instruktiv A. Schmidt, ORDO 59 (2008), 209 (217 ff.).

  33. 33.

    Unter den „Grenzkosten“ sind die Kosten für eine zusätzliche im Gesamtsystem entstehende Einheit zu verstehen; statt vieler Pindyck/Rubinfeld, Mikroökonomie, 9. Aufl. 2018, S. 274 f.

  34. 34.

    Von Hayek, ORDO 26 (1975), 12 (14, 16).

  35. 35.

    Zur Aufgabe des noch im TKG 1996 (dort § 2 Abs. 2 Nr. 2) zugrunde gelegten Konzepts des funktionsfähigen Wettbewerbs vgl. Spoerr, Der Einfluss ökonomischer Modellbildung auf rechtliche Maßstäbe der Regulierung, in: Trute/Groß/Röhl/Möllers (Hrsg.), Allgemeines Verwaltungsrecht – zur Tragfähigkeit eines Konzepts, 2008, S. 613 (618 ff., 623 ff.).

  36. 36.

    Ludwigs, Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen, S. 191 f.; a. A. insbesondere Säcker, WiVerw 2010, 101 (108 f.), der das sog. KeL-Konzept (→ Rn. 72 ff.) unmittelbar aus dem Als-ob-Wettbewerbsmaßstab ableitet; in diese Richtung auch BVerwG, NVwZ-RR 2009, 918 (919).

  37. 37.

    Ebenso Ruthig/Storr, Rn. 497, die von „systembildenden europäischen Einflüsse[n]“ sprechen.

  38. 38.

    Burgi, Regulierung: Inhalt und Grenzen eines Handlungskonzepts der Verwaltung, in: FS Battis, S. 329 (333).

  39. 39.

    Kritisch z. B. Burgi, NJW 2006, 2439 (2443 f.); Ruthig/Storr, Rn. 511.

  40. 40.

    Masing, Gutachten D zum 66. DJT, 2006, D 192 (insbesondere These 7).

  41. 41.

    Näher Ludwigs, Konvergenz oder Divergenz der Regulierung in den Netzwirtschaften, in: FS Schmidt-Preuß, S. 689 (690 ff., 700 ff., 711 f.); s. auch Holznagel, Zukunftsfähigkeit der Regulierungskonzeption, in: ders. (Hrsg.), 20 Jahre Verantwortung für Netze, 2018, S. 3 (26 ff., 31 f.).

  42. 42.

    Vgl. neben den beiden Quellen in Fn. 41 auch Ludwigs, N&R 2018, 262 (267).

  43. 43.

    RL 2002/21/EG des EP und des Rates vom 07.03.2002 über einen gemeinsamen Rechtsrahmen für elektronische Kommunikationsnetze und -dienste, ABl. EG L 108/33, zuletzt geändert durch RL 2009/140/EG des EP und des Rates vom 25.11.2009, ABl. EU L 337/37.

  44. 44.

    RL 2002/20/EG des EP und des Rates vom 07.03.2002 über die Genehmigung elektronischer Telekommunikationsnetze und -dienste, ABl. EG L 108/21, zuletzt geändert durch RL 2009/140/EG des EP und des Rates vom 25.11.2009, ABl. EU L 337/37.

  45. 45.

    RL 2002/19/EG des EP und des Rates vom 07.03.2002 über den Zugang zu elektronischen Kommunikationsnetzen und zugehörigen Einrichtungen sowie deren Zusammenschaltung, ABl. EG L 108/7, zuletzt geändert durch RL 2009/140/EG des EP und des Rates vom 25.11.2009, ABl. EU L 337/37.

  46. 46.

    RL 2002/22/EG des EP und des Rates vom 07.03.2002 über den Universaldienst und Nutzerrechte bei elektronischen Kommunikationsnetzen und -diensten, ABl. EG L 108/51, zuletzt geändert durch VO (EU) 2015/2120 des EP und des Rates vom 25.11.2015, ABl. EU L 310/1.

  47. 47.

    RL 2002/58/EG des EP und des Rates vom 12.07.2002 über die Verarbeitung personenbezogener Daten und den Schutz der Privatsphäre in der elektronischen Kommunikation, ABl. EG L 201/37, zuletzt geändert durch RL 2009/136/EG des EP und des Rates vom 25.11.2009, ABl. EU L 337/11.

  48. 48.

    VO (EG) Nr. 1211/2009 des EP und des Rates vom 25.11.2009 zur Einrichtung des Gremiums Europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation (GEREK) und des Büros, ABl. EU L 337/1, aufgehoben (zum 19.12.2018) durch VO (EU) 2018/1971 des EP und des Rates vom 11.12.2018, ABl. EU L 321/1.

  49. 49.

    VO (EU) Nr. 531/2012 des EP und des Rates vom 13.06.2012 über das Roaming in öffentlichen Mobilfunknetzen in der Union, ABl. EU L 172/10, zuletzt geändert durch VO (EU) 2017/920 des EP und des Rates vom 17.05.2017, ABl. EU L 147/1.

  50. 50.

    RL 2014/61/EU des EP und des Rates vom 15.05.2014 über Maßnahmen zur Reduzierung der Kosten des Ausbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen für die elektronische Kommunikation, ABl. EU L 155/1.

  51. 51.

    VO (EU) 2015/2120 des EP und des Rates vom 25.11.2015 über Maßnahmen zum Zugang zum offenen Internet und zur Änderung der Richtlinie 2002/22/EG über den Universaldienst und Nutzerrechte bei elektronischen Kommunikationsnetzen und -diensten sowie der Verordnung (EU) Nr. 531/2012 über das Roaming in öffentlichen Mobilfunknetzen in der Union, ABl. EU L 310/1, zuletzt geändert durch VO (EU) 2018/1971 des EP und des Rates vom 11.12.2018, ABl. EU L 321/1.

  52. 52.

    ABl. EU L 337/11 bzw. ABl. EU L 337/37.

  53. 53.

    RL (EU) 2018/1972 des EP und des Rates vom 11.12.2018 über den europäischen Kodex für die elektronische Kommunikation, ABl. EU L 321/36; instruktiv im Vorfeld insb. Neumann, N&R 2018, 204; Nigge/Horstmann, MMR 2018, 721; ferner Scherer/Heinickel, MMR 2017, 71.

  54. 54.

    VO (EU) 2018/1971 des EP und des Rates vom 11.12.2018 zur Einrichtung des Gremiums europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation (GEREK) und der Agentur zur Unterstützung des GEREK (GEREK-Büro), zur Änderung der Verordnung (EU) 2015/2120 und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1211/2009, ABl. EU L 321/1.

  55. 55.

    Hierbei handelt es sich um Dienste, die über das offene Internet bereitgestellt werden und selbst keinen Internetzugang vermitteln (OVG Münster, MMR 2018, 552).

  56. 56.

    Vgl. ErwG 17 u. 18 Kodex; kritisch Scherer/Heinickel, MMR 2017, 71 (72) mit Fn. 15; näher Fetzer, Impulsstudie „Telekommunikationsregulierung 4.0“, ZEW-Discussion Paper No. 18-012, S. 44 ff.

  57. 57.

    Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Verordnung über die Achtung des Privatlebens und den Schutz personenbezogener Daten in der elektronischen Kommunikation und zur Aufhebung der RL 2002/58/EG v. 10.01.2017, COM(2017) 10 final.

  58. 58.

    VO (EU) 2016/679 des EP und des Rates vom 27.04.2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der RL 95/46/EG (Datenschutz-Grundverordnung), ABl. EU L 119/1.

  59. 59.

    BGBl. I, S. 1190, zuletzt geändert durch Gesetz vom 11.07.2019, BGBl. I, S. 1066.

  60. 60.

    Auflistung bei Ziekow, § 14 Rn. 6.

  61. 61.

    RL 2009/72/EG des EP und des Rates vom 13.07.2009 über gemeinsame Vorschriften für den Elektrizitätsbinnenmarkt und zur Aufhebung der RL 2003/54/EG, ABl. EU L 211/55.

  62. 62.

    RL 2009/73/EG des EP und des Rates vom 13.07.2009 über gemeinsame Vorschriften für den Erdgasbinnenmarkt und zur Aufhebung der RL 2003/55/EG, ABl. EU L 211/94, zuletzt geändert durch RL (EU) 2019/692 des EP und des Rates vom 17.04.2019, ABl. EU L 117/1.

  63. 63.

    VO (EG) Nr. 714/2009 des EP und des Rates vom 13.07.2009 über die Netzzugangsbedingungen für den grenzüberschreitenden Stromhandel und zur Aufhebung der VO (EG) Nr. 1228/2003, ABl. EU L 211/15, zuletzt geändert durch VO (EU) Nr. 543/2013 der Kommission vom 14.06.2013, ABl. EU L 163/1.

  64. 64.

    VO (EG) Nr. 715/2009 des EP und des Rates vom 13.07.2009 über die Bedingungen für den Zugang zu den Erdgasfernleitungsnetzen und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1775/2005, zuletzt geändert durch VO (EU) 2018/1999 des EP und des Rates vom 11.12.2018, ABl. EU L 328/1.

  65. 65.

    VO (EG) Nr. 713/2009 des EP und des Rates vom 13.07.2009 zur Gründung einer Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden, ABl. EU L 211/1, aufgehoben durch VO (EU) 2019/942 des EP und des Rates vom 05.06.2019, ABl. EU L 115/22.

  66. 66.

    Grundlegend Mitteilung der Kommission v. 30.11.2016 „Saubere Energie für alle Europäer“, COM(2016) 860 final; näher zum Reformvorhaben Groebel, Das „Winterpaket“ als Markstein für die Modernisierung des Energiebinnenmarkts, in: Ludwigs (Hrsg.) Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit in der Energiewende, 2018, S. 33 ff.

  67. 67.

    Überblick bei Pause/Kahles, ER 2019, 9.

  68. 68.

    RL (EU) 2018/2002 des EP und des Rates vom 11.12.2018 zur Änderung der Richtlinie 2012/27/EU zur Energieeffizienz, ABl. EU L 328/210 sowie RL (EU) 2018/844 des EP und des Rates vom 30.05.2018 zur Änderung der RL 2010/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden und der RL 2012/27/EU über Energieeffizienz, ABl. EU L 156/75.

  69. 69.

    RL (EU) 2018/2001 des EP und des Rates vom 11.12.2018 zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen, ABl. EU L 328/82.

  70. 70.

    VO (EU) 2018/1999 des EP und des Rates vom 11.12.2018 über das Governance-System für die Energieunion und für den Klimaschutz (…), ABl. EU L 328/1, geändert durch Beschl. (EU) 2019/504 des EP und des Rates vom 19.03.2019, ABl. EU 2019 L 85I/66.

  71. 71.

    RL (EU) 2019/944 des EP und des Rates vom 05.06.2019 mit gemeinsamen Vorschriften für den Elektrizitätsbinnenmarkt und zur Änderung der Richtlinie 2012/27/EU, ABl. EU L 158/125.

  72. 72.

    VO (EU) 2019/943 des EP und des Rates vom 05.06.2019 über den Elektrizitätsbinnenmarkt, ABl. EU L 158/54.

  73. 73.

    VO (EU) 2019/942 des EP und des Rates vom 05.06.2019 zur Gründung einer Agentur der Europäischen Union für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden, ABl. EU L 158/22.

  74. 74.

    VO (EU) 2019/941 des EP und des Rates vom 05.06.2019 über die Risikovorsorge im Elektrizitätssektor und zur Aufhebung der Richtlinie 2005/89/EG, ABl. EU L 158/1.

  75. 75.

    Vgl. Pressemitteilung der EU-Kommission IP-16-4009 v. 30.11.16.

  76. 76.

    Instruktiv Pause/Kahles, ER 2019, 47; noch zu den Vorschlägen der EU-Kommission vgl. Groebel, Das „Winterpaket“ als Markstein für die Modernisierung des Energiebinnenmarkts, in: Ludwigs (Hrsg.), Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit in der Energiewende, 2018, S. 33 (35).

  77. 77.

    BGBl. I, S. 1970, 3621, zuletzt geändert durch Gesetz vom 13.05.2019, BGBl. I, S. 706.

  78. 78.

    Gesetz zur Weiterentwicklung des Strommarktes (Strommarktgesetz) v. 26.07.2016, BGBl. I, S. 1786.

  79. 79.

    Stelter/Ipsen, EnWZ 2016, 483 (483).

  80. 80.

    Vgl. den Überblick bei Ludwigs, in: Elspas/Graßman/Rasbach (Hrsg.), EnWG, 2018, § 1 Rn. 54 ff. m. w. N.

  81. 81.

    Auflistung bei Ziekow, § 15 Rn. 7.

  82. 82.

    ARegV vom 29.10.2007, BGBl. I, S. 2529, zuletzt geändert durch Verordnung vom 13.06.2019, BGBl. I, S. 786.

  83. 83.

    StromNZV vom 25.07.2005, BGBl. I, S. 2243, zuletzt geändert durch Gesetz vom 13.05.2019, BGBl. I, S. 706; StromNEV vom 25.07.2005, BGBl. I, S. 2225, zuletzt geändert durch Gesetz vom 13.05.2019, BGBl. I, S. 706.

  84. 84.

    GasNZV vom 03.09.2010, BGBl. I, S. 1261, zuletzt geändert durch Verordnung vom 13.06.2019, BGBl. I, S. 786; GasNEV vom 25.07.2005, BGBl. I, S. 2197, zuletzt geändert durch Gesetz vom 29.03.2017, BGBl. I, S. 626.

  85. 85.

    RL 2012/34/EU des EP und des Rates vom 21.11.2012 zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraums, ABl. EU L 343/32, zuletzt geändert durch Delegierten Beschluss (EU) 2017/2075 der Kommission vom 04.09.2017, ABl. EU L 295/69; zu den Modifizierungen im Entflechtungsregime sowie zu sonstigen regulierungsrechtlichen Neuerungen der Recast-RL 2012/34/EU durch die als Teil des Vierten Eisenbahnpakets erlassene Änderungs-RL (EU) 2016/2370 des EP und des Rates vom 14.12.2016 (ABl. EU L 352/1) siehe Staebe, EuZW 2018, 146 (148 ff.).

  86. 86.

    RL 2001/14/EG des EP und des Rates vom 26.02.2001 über die Zuweisung von Fahrwegkapazität der Eisenbahn, die Erhebung von Entgelten für die Nutzung von Eisenbahninfrastruktur und die Sicherheitsbescheinigung, ABl. EG L 75/29, zuletzt geändert durch RL 2007/58/EG des EP und des Rates vom 23.10.2007, ABl. EU L 315/44.

  87. 87.

    BGBl. I, S. 2378, 2396; I, 1994, S. 2439, zuletzt geändert durch Gesetz vom 08.07.2019, BGBl. I, S. 1040.

  88. 88.

    EIBV vom 03.06.2005, BGBl. I, S. 1566, aufgehoben durch Gesetz vom 29.08.2016, BGBl. I, S. 2082.

  89. 89.

    BR-Drs. 559/10 bzw. BT-Drs. 17/12726.

  90. 90.

    BGBl. I 2016, S 2082.

  91. 91.

    BGBl. I, S. 2082, geändert durch Gesetz vom 08.07.2019, BGBl. I, S. 1040; eingehend Staebe (Hrsg.), ERegG, 2018.

  92. 92.

    BGBl. I 1993, S. 2378, 2394, zuletzt geändert durch Gesetz vom 29.11.2018, BGBl. I, S. 2237.

  93. 93.

    Näher Ludwigs, NVwZ 2016, 1665; Staebe, DVBl. 2016, 1564.

  94. 94.

    RL 97/67/EG des EP und des Rates vom 15.12.1997 über gemeinsame Vorschriften für die Entwicklung des Binnenmarktes der Postdienste der Gemeinschaft und die Verbesserung der Dienstequalität, ABl. EG 1998 L 15/14, zuletzt geändert durch RL 2008/6/EG des EP und des Rates vom 20.02.2008, ABl. EU L 52/3.

  95. 95.

    BGBl. I, S. 3294, zuletzt geändert durch Gesetz vom 29.03.2017, BGBl. I, S. 626.

  96. 96.

    PEntGV vom 22.11.1999, BGBl. I, S. 2386, zuletzt geändert durch Verordnung vom 14.03.2019, BGBl. I, S. 338.

  97. 97.

    BR-Drs. 627/13 (B).

  98. 98.

    Instruktiv Franke, Die Verwaltung 49 (2016), 25 (32 ff.).

  99. 99.

    Prägnant EuGH, Rs. C-262/06, Slg. 2007, I-10057, Rn. 28 – Deutsche Telekom.

  100. 100.

    EuGH, Rs. C-424/07, Slg. 2009, I-11431, Rn. 53 ff. – Kommission/Deutschland.

  101. 101.

    Nachweise bei Ludwigs, Die Verwaltung 44 (2011), 41 (58 f. mit Fn. 111).

  102. 102.

    Ludwigs, N&R 2018, 262 (263).

  103. 103.

    BGBl. I, S. 958.

  104. 104.

    Näher Schmidt-Preuß, in: Säcker (Hrsg.), Berliner Kommentar zum Energierecht, Bd. 1/1, 4. Aufl. 2019, Einl. C Rn. 4; zuletzt Mengering, Entgeltregulierung im Telekommunikations- und Energierecht, 2017, S. 224 ff.

  105. 105.

    Vertragsverletzungs-Nr. 2014/2285; siehe auch Kommission, Pressemitteilung IP/18/4487 vom 19.07.2018; vgl. hingegen OLG Düsseldorf, N&R 2018, 181 (182).

  106. 106.

    Näher Ludwigs, N&R 2018, 262 (263 f.); ders., EnWZ 2019, 160.

  107. 107.

    Siehe insbesondere Art. 29 Abs. 1 RL 2012/34/EU (Art. 4 Abs. 1 RL 2001/14/EG); EuGH, Rs. C-483/10, EU:C:2013:114, Rn. 49 – Kommission/Spanien; Leitzke, N&R 2013, 70; Ludwigs, EWS 2013, 409 (410 f.).

  108. 108.

    Ludwigs, NVwZ 2016, 1665 (1669 f.).

  109. 109.

    Vgl. daneben noch zu den Beiräten der BNetzA Gärditz (→ § 4 Rn. 42).

  110. 110.

    Zum Länderausschuss (§ 60a Abs. 1 EnWG, § 8 BEGTPG) als Kooperationsinstanz Gärditz (→ § 4 Rn. 44); zur Möglichkeit der Organleihe Kühling/Rasbach/Busch, Energierecht, Kap. 10 Rn. 13 f.

  111. 111.

    Zustimmend Monopolkommission, Sondergutachten Nr. 69, 2015, Rn. 137; zu den verbleibenden Aufgaben des EBA außerhalb der Regulierung vgl. § 5 Abs. 1a Nr. 1 lit. a/b, Abs. 2 S. 1 AEG i. V. m. § 3 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BEVVG.

  112. 112.

    Instruktiv für den TK-Sektor Ruffert/Schmidt, in: Säcker, TKG, § 116 Rn. 13 f., die u. a. auf Art. 3 Abs. 2 RL 2002/21/EG und Art. 87 f. Abs. 2 S. 2 GG verweisen.

  113. 113.

    Hierzu Gundel, EWS 2017, 301 (302 f.).

  114. 114.

    Soweit im Sekundärrecht auf die fortbestehende Möglichkeit einer Aufsicht „im Einklang mit dem nationalen Verfassungsrecht“ verwiesen wird (vgl. z. B. Erwägungsgrund Nr. 11 und Art. 3 Abs. 3a UAbs. 1 S. 2 RL 2002/21/EG), ist hiermit allein eine gerichtliche bzw. (unmittelbare) parlamentarische Kontrolle angesprochen; näher Ludwigs, Die Verwaltung 44 (2011), 41 (44 ff., 46 ff.); a. A. Kühling, EnzEuR V, § 4 Rn. 56: „nationale Reserveklausel“.

  115. 115.

    Näher Ludwigs, Konvergenz oder Divergenz der Regulierung in den Netzwirtschaften, in: FS Schmidt-Preuß, S. 689 (691 ff.).

  116. 116.

    So auch Dechent, NVwZ 2015, 767 (770); Lee, Demokratische Legitimation der Vollzugsstruktur der sektorspezifischen Regulierungsverwaltung, 2017, S. 217.

  117. 117.

    Kritisch zu § 117 TKG Eifert, in: Ehlers/Fehling/Pünder, § 23 Rn. 136; zu § 61 EnWG Ludwigs, EnzEuR V, § 5 Rn. 166; in Kontrast hierzu steht die korrekte Umsetzung auf Länderebene für die im Energiesektor eingerichteten Landesregulierungsbehörden (vgl. § 54 Abs. 1 EnWG); vgl. etwa für die Regulierungskammer des Freistaats Bayern: Art. 1b Abs. 2 Nr. 1 ZustWiG (BayGVBl. 2012, 653); umfassende Nachweise bei Gundel, EWS 2017, 301 (305 mit Fn. 66).

  118. 118.

    Vgl. zu dieser Figur Schroeder, in: Streinz, Art. 288 AEUV Rn. 108 f. m. w. N.; aus der Rspr. EuGH, Rs. C-431/92, Slg. 1995, I-2189 Rn. 24 ff. – Großkrotzenburg; für eine europarechtskonforme Auslegung von § 117 TKG Eifert, in: Ehlers/Fehling/Pünder, § 23 Rn. 136.

  119. 119.

    Hierzu Ludwigs, NVwZ 2016, 1665 (1670 f.); ders., Konvergenz oder Divergenz der Regulierung in den Netzwirtschaften, in: FS Schmidt-Preuß, S. 689 (693 f.).

  120. 120.

    BT-Drs. 18/8334, S. 82.

  121. 121.

    Anders Gundel, EWS 2017, 301 (306), der dem Modell im BEVVG einen Vorbildcharakter auch für die anderen Netzsektoren zuspricht.

  122. 122.

    Durner, VVDStRL 70 (2011), 398 (436 ff.); Gärditz, AöR 135 (2010), 251 (275 ff., 285); Kahl, Der Staat 50 (2011), 353 (381).

  123. 123.

    BVerfGE 93, 37 (67 f.); 107, 59 (87 f.); grundlegend Böckenförde, HStR3 II, § 24 Rn. 14 ff.; zum maßgeblichen Input-Ansatz in Abgrenzung zum Konzept der Output-Legitimation: Züll, Regulierung im politischen Gemeinwesen, 2014, 86 f. (116 ff.).

  124. 124.

    Erwägungsgründe Nr. 33, 34 S. 1 RL 2009/72/EG bzw. Erwägungsgründe Nr. 29, 30 S. 1 RL 2009/73/EG.

  125. 125.

    BVerfGE 89, 155 (182); 123, 267 (343).

  126. 126.

    Gärditz, Regulierungsrechtliche Grundfragen des Legislativpakets für die europäischen Strom- und Gasbinnenmärkte, in: Löwer (Hrsg.), Neuere europäische Vorgaben für den Energiebinnenmarkt, 2010, S. 23 (50), dort (S. 52 ff.) auch zu einem Verstoß gegen Art. 4 Abs. 2 S. 1 EUV; Kahl, Kooperative Rechtsangleichung, in: FS Spellenberg, S. 697 (711).

  127. 127.

    Ruffert, Die neue Unabhängigkeit: Zur demokratischen Legitimation von Agenturen im europäischen Verwaltungsrecht, in: FS Scheuing, S. 399 (413 f.); in diese Richtung auch Gundel, EWS 2017, 301 (305).

  128. 128.

    BVerfGE 83, 70 (72); 89, 155 (182); 91, 228 (244); 93, 37 (67); 107, 59 (87); 130, 76 (124).

  129. 129.

    Näher Ludwigs, Die Verwaltung 44 (2011), 41 (52 ff.); ähnlich Kersten, DVBl. 2011, 585 (590 f.); kritisch Züll, Regulierung im politischen Gemeinwesen, 2014, S. 82 ff.

  130. 130.

    Zu diesen beiden „Grundelementen“ der Verbundverwaltung Britz, EuR 2006, 46 (47 f.).

  131. 131.

    Grundlegend zum Regulierungsverbund Schneider, ZWeR 2003, 381 (404 ff.).

  132. 132.

    Für den Energiesektor bereits Ludwigs, DVBl. 2011, 61 (61 f.).

  133. 133.

    Näher Ludwigs, EnzEuR V, § 5 Rn. 125 ff.

  134. 134.

    Siehe insb. Art. 2 und Art. 5 der VO (EU) Nr. 2018/1971.

  135. 135.

    Eingehend zum Energiesektor Ludwigs, in: Baur/Salje/Schmidt-Preuß, Kap. 31 Rn. 3 ff.; zum TK-Sektor Kühling, EnzEuR V, § 4 Rn. 64 ff.

  136. 136.

    Hierzu Haller, Der Verwaltungsverbund in der Energieregulierung, 2013, S. 162 ff.; speziell zu den (formal rechtlich unverbindlichen) Umwelt- und Energiebeihilfeleitlinien 2014–2020 (UEBLL) Ludwigs, REE 2018, 1 (8 f.).

  137. 137.

    Vgl. daneben noch Art. 75 Abs. 1 Kodex, wonach die Kommission künftig befugt sein wird, unionsweit einheitliche maximale Mobilfunk- und Festnetzzustellungsentgelte festzulegen (Art. 75 Abs. 1 Kodex; hierzu Neumann, N&R 2018, 204 (208)).

  138. 138.

    Pointierte Kritik bei Gärditz, AöR 135 (2010), 251 (268 f.); zur Verfahrensautonomie jüngst Ludwigs, NVwZ 2018, 1417 ff.

  139. 139.

    Ziekow, § 13 Rn. 18.

  140. 140.

    Vgl. zur verwaltungsgerichtlichen Judikatur (z. B. BVerwG, NVwZ-RR 2006, 580 [581]), wonach sich § 44 S. 2 PostG auf die Regelungen des TKG 2004 nur insoweit erstreckt, als diese den in der Verweisungsnorm aufgeführten Vorschriften des TKG 1996 inhaltlich entsprechen: Ludwigs, in: Gärditz, Anh. I Regulierungsrecht Rn. 78.

  141. 141.

    Vgl. (sinngemäß) den Hinweis in Fn. 140.

  142. 142.

    Für eine Zuordnung der Kartellaufsicht zur Wirtschaftsaufsicht auch Hecker, Marktoptimierende Wirtschaftsaufsicht, 2007, S. 78; Ruffert, in: Ehlers/Fehling/Pünder, § 21 Rn. 25.

  143. 143.

    Zur bisherigen Herleitung einer informationellen Entflechtung im Eisenbahnsektor aus § 4 und § 10 ERegG vgl. Staebe, DVBl. 2016, 1564 (1567); s. seit der jüngsten Novellierung vom Juli 2019 auch noch insb. § 8 Abs. 5 und § 8c Abs. 1 ERegG; ähnlich für den TK-Sektor Mohr, in: Säcker, TKG, § 40 Rn. 38 ff., unter Verweis auf § 40 TKG.

  144. 144.

    Instruktiv Schmidt-Preuß, ET 9/2009, 82.

  145. 145.

    Post-Universaldienstleistungsverordnung v. 15.12.1999, BGBl. I S. 2418, zuletzt geändert durch Gesetz v. 07.07.2005, BGBl. I S. 1970.

  146. 146.

    Stromgrundversorgungsverordnung (StromGVV) vom 26.10.2006, BGBl. I, S. 2391, zuletzt geändert durch Verordnung vom 14.03.2019, BGBl. I, S. 333; Gasgrundversorgungsverordnung (GasGVV) vom 26.10.2006, BGBl. I, S. 2391, 2396, zuletzt geändert durch Gesetz vom 29.08.2016, BGBI. I, S. 2034.

  147. 147.

    Eingehend Ludwigs, in: Gärditz, Anh. I Regulierungsrecht (insb. §§ 137–139 TKG); siehe auch Ruthig/Storr, Rn. 521 ff.; Schneider, in: Fehling/Ruffert, § 22.

  148. 148.

    Zu den in § 137 Abs. 3 S. 2 TKG geregelten Ausnahmen vom Ausschluss der Beschwerde Ludwigs, in: Gärditz, Anh. I Regulierungsrecht Rn. 20.

  149. 149.

    Zur Diskussion über die Rechtswegspaltung Christiansen, Optimierung des Rechtsschutzes im Telekommunikations- und Energierecht, 2013, S. 271 ff.; Kahl, Droht die Entmachtung der Verwaltungsgerichtsbarkeit durch die Zivilgerichte?, 2016, S. 79 ff.

  150. 150.

    Örtlich zuständig ist gemäß § 75 Abs. 4 EnWG das für den Sitz der Regulierungsbehörde zuständige OLG. Für die BNetzA besteht die örtliche Zuständigkeit des OLG Düsseldorf (§ 106 Abs. 2 EnWG i. V. m. § 92 Abs. 1 GWB bzw. § 2 der Kartellgerichte-Bildungs-VO vom 30.08.2011, GVBl. NRW, S. 469). Im Falle der Organleihe (→ Rn. 21) bestimmt sich die örtliche Zuständigkeit nach dem Sitz der entleihenden Behörde (BGHZ 176, 256 [258 ff.]).

  151. 151.

    Für den prinzipiellen Ausschluss einer aufschiebenden Wirkung der Beschwerde vgl. § 76 Abs. 1 EnWG.

  152. 152.

    Näher Christiansen, Optimierung des Rechtsschutzes, 2013, S. 271 ff.; Kahl, Droht die Entmachtung der Verwaltungsgerichtsbarkeit durch die Zivilgerichte?, 2016, S. 79 ff.; zuletzt Ludwigs, Konvergenz oder Divergenz der Regulierung in den Netzwirtschaften, in: FS Schmidt-Preuß, S. 689 (700 ff.).

  153. 153.

    Statt vieler Burgi, NJW 2006, 2439 (2443); Gärditz, Die Verwaltung 43 (2010), 309 (322).

  154. 154.

    Siehe auch Franke, Die Verwaltung 49 (2016), 25 (51 ff.); plakativ Limperg, in: Mohr (Hrsg.), Energierecht im Wandel, 2018, S. 27 (30): „never change a running system!“

  155. 155.

    Statt vieler Kahl, Droht die Entmachtung der Verwaltungsgerichtsbarkeit durch die Zivilgerichte?, 2016, S. 83 f.; Ludwigs, Konvergenz oder Divergenz der Regulierung in den Netzwirtschaften, in: FS Schmidt-Preuß, S. 689 (702).

  156. 156.

    Eingehend Ludwigs, WuW 2008, 534 (534 ff., 537 ff., 542 ff., 545 ff.) m. w. N.; siehe auch Kersten, VVDStRL 69 (2010), 288 (326); Sennekamp, Der Diskurs um die Abgrenzung von Kartell- und Regulierungsrecht, 2016, S. 19 ff., 47 ff., 55 ff., 72 ff., die im Übrigen (S. 188) zurecht darauf hinweist, dass in der Praxis selten Probleme auftreten.

  157. 157.

    Kritisch zur Neufassung Ludwigs, Konvergenz oder Divergenz der Regulierung in den Netzwirtschaften, in: FS Schmidt-Preuß, S. 689 (695), mit Hinweis darauf, dass die Gelegenheit zur Schaffung von Rechtssicherheit verpasst wurde.

  158. 158.

    Säcker, in: ders., TKG, § 2 Rn. 28.

  159. 159.

    Säcker, in: ders., TKG, § 2 Rn. 26; siehe auch Cornils, in: Beck’scher TKG-Kommentar, § 2 Rn. 98.

  160. 160.

    Näher Ludwigs, Konvergenz oder Divergenz der Regulierung in den Netzwirtschaften, in: FS Schmidt-Preuß, S. 689 (696); für eine Parallelität hingegen Attendorn, MMR 2005, 543 (544); Petersen, Die Verwaltung 48 (2015), 29 (31 ff., 35 ff., 43 ff.); Topel, ZWeR 2006, 27 (46 f.).

  161. 161.

    BMWi, Digitale Strategie 2025, 2016, S. 13; s. daneben noch die Festlegung auf eine „Zukunftsoffensive Gigabit-Deutschland“ in BMVI, Netzallianz Digitales Deutschland, 2017.

  162. 162.

    Näher Ludwigs, N&R 2018, 262 (264 ff.).

  163. 163.

    Nachweis in Fn. 53.

  164. 164.

    BVerfG NJW 2016, 3508 (3509), dort auch zur Bedeutungsgleichheit des Begriffs in allen drei Vorschriften.

  165. 165.

    Zuletzt BVerfG, NJW 2016, 3508 (3509); BVerfGE 130, 151 (185); grundlegend E 12, 205 (226).

  166. 166.

    Zum verfassungsrechtlichen Begriff BVerfG, NJW 2016, 3508 (3509), wo zugleich betont wird, dass der „gesamte Bereich des Internets, der Multimediadienste bzw. der Telemedien“ unter Art. 73 Abs. 1 Nr. 7 Alt. 2 GG fällt.

  167. 167.

    Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien (RStV) vom 31.08.1991, in der Fassung des Zweiundzwanzigsten Staatsvertrages zur Änderung rundfunkrechtlicher Staatsverträge (in Kraft seit 01.05.2019).

  168. 168.

    Telemediengesetz (TMG) vom 26.02.2007, BGBl. I, S. 179, zuletzt geändert durch Gesetz vom 11.07.2019, BGBl. I, S. 1066.

  169. 169.

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) vom 01.09.2017, BGBl. I, S. 3352.

  170. 170.

    Instruktiv zum Folgenden Holznagel/Enaux/Nienhaus, Rn. 25 ff.

  171. 171.

    Näher Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 5.

  172. 172.

    Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 51; aktuell (Stand: Mitte 2018) hält der Bund (zum überwiegenden Teil über die Kreditanstalt für Wiederaufbau [KfW]) noch 31,9 % der Anteile an der Deutschen Telekom AG sowie 20,6 % an der Deutschen Post AG. Zur Grundrechtsfähigkeit der beiden gemischt-wirtschaftlichen Unternehmen vgl. bejahend (explizit für die seinerzeit sogar noch in mehrheitlichem Staatsbesitz befindliche Deutsche Telekom AG) BVerfGE 115, 205 (227 f.).

  173. 173.

    BGBI. I, S. 1120.

  174. 174.

    Schliesky, S. 308; näher Tornow, in: Säcker, TKG, § 6 Rn. 2.

  175. 175.

    Zur umstrittenen Frage, ob auch sog. OTT-Dienste (s. bereits Fn. 55 sowie nachfolgend in Fn. 255) einen Telekommunikationsdienst darstellen, hat der EuGH auf Vorlage des OVG Münster (MMR 2018, 552) für den Webmail-Dienst Gmail mit Urteil vom 13.06.2019 (Rs. C-193/18, EU:C:2019:498) die Anwendbarkeit des TK-Rechtsrahmens verneint (näher hierzu Ludwigs/Huller, NVwZ 2019, 1099); vgl. aus der Literatur z. B. die Beiträge von Kühling und Gersdorf, in: Körber/Kühling (Hrsg.), Regulierung – Wettbewerb – Innovation, 2017, S. 165 und 185. Der neue Kodex für elektronische Kommunikation (Fn. 53) trifft nunmehr in Art. 12 Abs. 2 eine Klarstellung. Danach unterliegen nummernunabhängige interpersonelle Kommunikationsdienste (Art. 2 Nr. 7 Kodex; vgl. auch ErwG 18) nicht der Meldepflicht. Hierzu dürften etwa E-Mail-Provider wie Gmail oder auch WhatsApp zählen.

  176. 176.

    Mayen, in: Scheurle/Mayen, TKG, 3. Aufl. 2018, § 6 Rn. 3; Tornow, in: Säcker, TKG, § 6 Rn. 25; Ziekow, § 14 Rn. 9 f.

  177. 177.

    Tornow, in: Säcker, TKG, § 6 Rn. 26.

  178. 178.

    Fetzer, in: Schulte/Kloos, Öffentliches Wirtschaftsrecht, 2016, § 8 Rn. 93; zu Rechtsschutzfragen im Kontext der Frequenzvergabe vgl. Ludwigs, in: Gärditz, Anh. I Regulierungsrecht Rn. 40 (Drittschutz), Rn. 48 (Kontrolldichte) m. w. N.; siehe auch Bier, in: Säcker, TKG, Vor § 137 Rn. 16 ff.

  179. 179.

    Vgl. den Überblick bei Ludwigs, Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen, S. 358 ff.

  180. 180.

    Eingehend zuletzt F. Wollenschläger, Verteilungsverfahren, S. 429 ff.

  181. 181.

    Näher Fetzer, in: Schulte/Kloos, Öffentliches Wirtschaftsrecht, 2016, § 8 Rn. 96 ff.

  182. 182.

    BVerwGE 139, 226 (235) unter Rekurs u. a. auf die Bindung an Art. 12 Abs. 1 und Art. 3 Abs. 1 GG; zu den Voraussetzungen der Frequenzknappheit zuletzt BVerwG, Beschl. v. 20.02.2017 – 6 B 36/16, juris, Rn. 12 ff.

  183. 183.

    BVerwGE 139, 226 (230).

  184. 184.

    Vgl. Ludwigs, N&R 2018, 262 (266).

  185. 185.

    „National Roaming“ meint die Ermöglichung der Nutzung von (inländischen) Mobilfunknetzen anderer Mobilfunknetzbetreiber außerhalb des Versorgungsbereichs des nachfragenden Mobilfunknetzbetreibers für dessen Endnutzer.

  186. 186.

    § 60 Abs. 2 S. 1 TKG als in Betracht kommende Ermächtigungsgrundlage für die Auferlegung frequenzregulatorischer Nebenbestimmungen ist zwar sprachlich weit gefasst, könnte aber an Art. 8 Abs. 3 UAbs. 1 Spstr. 2 der Zugangsrichtlinie 2002/19/EG i. V. m. der Bedingung 7 in Teil B des Anhangs der RL 2002/20/EG scheitern; hierzu Ludwigs, N&R 2018, 262 (266) m. w. N. zur Diskussion.

  187. 187.

    Az.: BK1-17/001; abrufbar unter https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/OeffentlicheNetze/Mobilfunknetze/mobilfunknetze-node.html (13.01.2019). Gegen die Präsidentenkammerentscheidung gerichtete Anträge im Wege des vorläufigen Rechtsschutzes lehnte das VG Köln mit unanfechtbaren Beschlüssen vom 14.03.2019 ab (vgl. exemplarisch VG Köln, GewArch 2019, 214). Die Versteigerung ist am 12.06.2019 mit vier erfolgreichen Bietern (den Unternehmen Drillisch Netz AG, Telefónica Deutschland GmbH & Co. OHG, Telekom Deutschland GmbH und Vodafone GmbH ) und Einnahmen von über 6,5 Mrd. Euro zu Ende gegangen. Klagen im Hauptsacheverfahren wurden vom VG Köln mit Urteilen vom 03.07.2019 abgewiesen (siehe etwa VG Köln, Urt. v. 03.07.2019 – 9 K 8492/18, BeckRS 2019, 17517).

  188. 188.

    Vgl. ergänzend die Telekommunikations-Nummerierungsverordnung (TNV) vom 05.02.2008, BGBl. I, S. 141, zuletzt geändert durch Gesetz vom 18.07.2016, BGBl. I, S. 1666.

  189. 189.

    Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 569.

  190. 190.

    Näher zur bisherigen behördlichen und gerichtlichen Spruchpraxis Biendl, N&R 2018, 19.

  191. 191.

    Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze vom 04.11.2016 (DigiNetzG), BGBl. I S. 2473.

  192. 192.

    Instruktiv Kühling/Bulowski, N&R 2017, 19; Durner, Mitnutzungsanspruch und Streitbeilegung nach § 77d und § 77n TKG, in: FS Schmidt-Preuß, S. 545 (546 ff.), s. dort auch zum neuen Verfahren der Streitbeilegung durch die BNetzA in § 77n TKG.

  193. 193.

    Neben die an marktmächtige Unternehmen adressierten Verpflichtungen sollen nach Maßgabe des Kodex (Fn. 53) künftig auch alternative Regulierungsmodelle treten. Im Einzelnen zählen hierzu das dem EU-Kartellrecht entlehnte Instrument der Verpflichtungszusage (Art. 79), die Ko-Investitionsregelung (Art. 76 i. V. m. Art. 79) mit der Folge einer regulatorischen Freistellung für mindestens sieben Jahre sowie eine Regelung für Kooperationsvereinbarungen (Art. 79 Abs. 1 lit. a). Durch diese Erweiterung des Instrumentenkastens wird – nicht zuletzt vor dem Hintergrund des neuen Konnektivitätsziels (Art. 3 Abs. 2 lit. a Kodex) – die Investitionsförderung im Bereich der Netze mit hoher Kapazität stärker gewichtet (Nigge/Horstmann, MMR 2018, 721 [722 ff.]).

  194. 194.

    Zu den geringfügigen Anpassungen der Marktdefinition im Rahmen des bis zum 21.12.2020 in nationales Recht umzusetzenden Kodex (Fn. 53) vgl. Neumann, N&R 2018, 204 (205).

  195. 195.

    Empfehlung der Kommission vom 09.10.2014 über relevante Produkt- und Dienstmärkte des elektronischen Kommunikationssektors, die aufgrund der RL 2002/21/EG des EP und des Rates über einen gemeinsamen Rechtsrahmen für elektronische Kommunikationsnetze und -dienste für eine Vorabregulierung in Betracht kommen, ABl. EU L 295/79.

  196. 196.

    BVerwGE 131, 41 (49).

  197. 197.

    BVerwGE 131, 41 (49); NVwZ 2011, 563 (564).

  198. 198.

    BVerwGE 148, 48 (68 f.); NVwZ 2011, 563 (564).

  199. 199.

    Näher zum Begriff der – jedenfalls die Beteiligten i. S. v. § 134 Abs. 2 TKG umfassenden – „interessierten Parteien“ Korehnke/Ufer, in: Beck’scher TKG-Kommentar, § 12 Rn. 10.

  200. 200.

    Darauf hinweisend Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 230.

  201. 201.

    Zur (vorläufigen) Unanwendbarkeit beider Verfahren in Eilfällen („bei Vorliegen außergewöhnlicher Umstände“) gemäß § 12 Abs. 3 TKG Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 236 f.

  202. 202.

    Für Einzelheiten vgl. Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 232.

  203. 203.

    Instruktiv zu den vordefinierten Märkten Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 176 ff., noch zur sieben Märkte umfassenden Empfehlung 2007/879/EG.

  204. 204.

    Zu den bis 21.12.2020 umzusetzenden erweiterten und präzisierten Vorgaben zur Marktanalyseprüfung im Kodex (Fn. 53) vgl. Neumann, N&R 2018, 204 (205 f.).

  205. 205.

    Zur Berücksichtigungspflicht auch bei der Marktdefinition vgl. § 10 Abs. 2 S. 3 TKG.

  206. 206.

    ABl. EU 2018 C 159/1.

  207. 207.

    EuGH, Rs. C-62/86, Slg. 1991, I-3359, Rn. 60 – AKZO/Kommission.

  208. 208.

    Tz. 55 der Leitlinien, in der zudem eine „Je-desto-Formel“ zugrunde gelegt wird, nach der gilt: „Je höher der Marktanteil ist und je länger er gehalten wird, umso wahrscheinlicher ist er erfahrungsgemäß ein erstes wichtiges Anzeichen für das Bestehen beträchtlicher Marktmacht“.

  209. 209.

    Tz. 58 der Leitlinien.

  210. 210.

    ABl. EG 2002 C 165/6.

  211. 211.

    Tz. 65–93.

  212. 212.

    Darauf hinweisend Neumann/Koch, Telekommunikationsrecht, Kap. 3 Rn. 97; das Vetorecht der Kommission bezieht sich hier auf die Festlegung, inwieweit ein oder mehrere Unternehmen auf dem relevanten Markt über beträchtliche Marktmacht verfügen.

  213. 213.

    Zu den bis 21.12.2020 umzusetzenden erweiterten und präzisierten Vorgaben über Abhilfemaßnahmen im Kodex (Fn. 53) vgl. Neumann, N&R 2018, 204 (206 ff.).

  214. 214.

    Vgl. auch Art. 8 Abs. 2 der Zugangs-Richtlinie 2002/19/EG („erlegt…auf“). Der Kodex (Fn. 53) sieht demgegenüber in Art. 68 Abs. 2 („gegebenenfalls“) künftig auch ein Entschließungsermessen der nationalen Regulierungsbehörde vor; näher Nigge/Horstmann, MMR 2018, 721 (722).

  215. 215.

    Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 242.

  216. 216.

    Vgl. insoweit auch BVerwG, NVwZ-RR 2018, 932 Rn. 40, wonach Entscheidungen zu Maßstäben und Methoden der Entgeltberechnung nicht in die Regulierungsverfügung zu integrieren sind.

  217. 217.

    EuGH, Rs. C-395/14, EU:C:2016:9, Rn. 30 ff. – Vodafone; nachfolgend BVerwGE 157, 249 (vgl. dort in Rn. 29 ff. auch zu der im nächsten Satz skizzierten Umsetzung im nationalen Recht).

  218. 218.

    BVerwGE 130, 39 (46 f.).

  219. 219.

    Mit ihrem Vorschlag, im Bereich der Abhilfemaßnahmen ein gemeinsam mit dem GEREK auszuübendes umfassendes Doppeleinspruchssystem („Double-lock veto“) zu etablieren, konnte sich die Kommission bislang nicht durchsetzen. In Art. 33 Abs. 5 lit. c) Kodex (Fn. 53) erfolgt vielmehr eine enge Begrenzung des Umfangs des gemeinsamen Vetorechts von Kommission und GEREK auf die spezifischen Maßnahmen nach Art. 61 Abs. 3 und Art. 76 Abs. 2 Kodex.

  220. 220.

    Für Einzelheiten vgl. Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 249 f.

  221. 221.

    BVerwG, NVwZ-RR 2009, 653 (654); siehe auch Ziekow, § 14 Rn. 25.

  222. 222.

    Zur Möglichkeit der Teilanfechtung vgl. BVerwG, MMR 2012, 628 (631).

  223. 223.

    BVerwGE 130, 39 (41 ff.); Windthorst, WiVerw 2011, 196; s. noch BVerwG, NVwZ 2014, 942 Rn. 24 ff., 29 f., mit der Klarstellung, dass sich die drittschützende Wirkung des § 21 TKG „nicht auf solche Unternehmen [erstreckt], die sich lediglich gegen nachteilige Auswirkungen der Zugangsgewährung zur Netzinfrastruktur des Unternehmens mit beträchtlicher Marktmacht auf ihre eigene Wettbewerbsstellung als Anbieter auf dem betreffenden Vorleistungsmarkt wenden“.

  224. 224.

    BVerwG, NVwZ 2014, 942 Rn. 36, wonach § 30 Abs. 1 TKG „[jedenfalls] nur dem Schutz der individuellen Interessen derjenigen Unternehmen zu dienen bestimmt [ist], die die Zugangsleistungen nachfragen und deshalb entgeltpflichtig sind“.

  225. 225.

    Wörtliches Zitat im Kontext von Attendorn, MMR 2008, 444 (447).

  226. 226.

    Vgl. zur Marktdefinition BVerwGE 130, 39 (44 f.); zum Konsolidierungsverfahren gemäß § 12 Abs. 2 TKG BVerwGE 151, 56 Rn. 68.

  227. 227.

    BVerwGE 130, 39 (47), unter Hinweis auf die §§ 68 Abs. 2, 75 S. 1 VwGO und den Grundsatz der Gewaltenteilung; eine hiergegen gerichtete Verfassungsbeschwerde wurde nicht zur Entscheidung angenommen (s. BVerfGK, MMR 2008, 590).

  228. 228.

    BVerwGE 131, 41 (43 ff.); bestätigend BVerfG, NVwZ 2012, 694 (695 ff.); aus der Literatur Eifert, ZHR 174 (2010), 449 (476); Ludwigs, RdE 2013, 297 (301 f.).

  229. 229.

    Zur Rezeption der Figur des Regulierungsermessens im Energiesektor vgl. zuletzt Ludwigs, Konvergenz oder Divergenz der Regulierung in den Netzwirtschaften, in: FS Schmidt-Preuß, S. 689 (706 ff.); s. auch Grün, Kosten in der Entgeltregulierung von Stromnetzen, 2018, S. 472 ff.

  230. 230.

    BVerwGE 130, 39 (48 f.); NVwZ 2010, 1359 (1361).

  231. 231.

    BVerwGE 131, 41 (65); NVwZ-RR 2012, 192 (194 f.).

  232. 232.

    BVerwG, NVwZ 2014, 942 (949); NVwZ 2013, 1352 (1356); Beschl. v. 23.10.2013 – 6 B 16/13, juris, Rn. 5; NVwZ 2014, 1034 (1035 f.); Bier, in: Säcker, TKG, Vor § 137 Rn. 10 ff.

  233. 233.

    BVerwGE 130, 39 (48 f.) zu § 21 TKG; NVwZ 2014, 1034 (1036); allgemein zu derartigen Koppelungsvorschriften Maurer/Waldhoff, § 7 Rn. 48 ff.

  234. 234.

    BVerwGE 131, 41 (62, 72 f.).

  235. 235.

    BVerwGE 131, 41 (62); s. auch BVerwG, NVwZ 2014, 942 (951 f.), wonach „wie bei jeder planungsrechtlichen Abwägung das Gebot der Konfliktbewältigung zu beachten [ist]“; zur Relevanz der Entscheidungsbegründung der BNetzA für die Justiziabilität Franke, Die Verwaltung 49 (2016), 25 (40 ff.).

  236. 236.

    Näher Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 267 ff.

  237. 237.

    Vgl. auch die Legaldefinition des „Zugang[s]“ in § 3 Nr. 32 TKG.

  238. 238.

    Vgl. den Nachweis in Fn. 235.

  239. 239.

    Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 276.

  240. 240.

    In diese Richtung Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 278, unter Verweis auf die Gesetzesbegründung zum TKG 2004, BT-Drs. 15/2316, S. 65; ablehnend VG Köln, MMR 2007, 198 (199 f.); die Frage offenlassend VG Köln, Urt. v. 17.03.2017 – 9 K 8589/16, juris, Rn. 510.

  241. 241.

    BVerwG, NVwZ 2010, 1359 Rn. 15.

  242. 242.

    Vgl. exemplarisch BNetzA, Regulierungsverfügung vom 21.03.2011, BK 3g-09/085, S. 22 f.; siehe auch Neumann/Thomaschki, in: Säcker, TKG, § 21 Rn. 201 m. w. N.

  243. 243.

    S. bereits Ludwigs, N&R 2018, 262 (265).

  244. 244.

    Zum Technik Förster, in: Auer-Reinsdorff/Conrad, Handbuch IT- und Datenschutzrecht, 2. Aufl., 2016, § 4 Rn. 18 f.; zum Rechtsrahmen Offenbächer, Die Regulierung des Vectoring, 2019.

  245. 245.

    BNetzA, Beschl. v. 29.08.2013 – Az. BK 3d-12/131, S. 4 f.

  246. 246.

    BNetzA, Beschl. v. 01.09.2016 – Az. BK 3g-15/004.

  247. 247.

    Näher Ludwigs, N&R 2018, 262 (265).

  248. 248.

    Vgl. BNetzA, Beschl. v. 01.09.2016 – Az. BK 3g-15/004, S. 120 f., 137 f.

  249. 249.

    BVerwG, Urteile v. 21.09.2018, Az. 6 C 50.16, 6 C 6.17, 6 C 7.17 und 6 C 8.17.

  250. 250.

    Ludwigs, N&R 2018, 262 (266); s. auch Kühling, Gemeinwohlverwirklichung im Wettbewerb in den Netzwirtschaften – ein Vergleich nach 20 Jahren Regulierung durch die Bundesnetzagentur, in: FS Schmidt-Preuß, S. 671 (678 f.).

  251. 251.

    Für Einzelheiten vgl. Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 288 ff.

  252. 252.

    Näher zum Folgenden Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 295 ff.

  253. 253.

    Weitergehend sieht Art. 61 Abs. 2 UAbs. 1 lit. c, UAbs. 2 Kodex (Fn. 53) künftig die Möglichkeit vor, auch nummernunabhängigen interpersonellen (OTT-)Kommunikationsdiensten (wie etwa WhatsApp) eine Verpflichtung zur Interoperabilität aufzuerlegen. Voraussetzung hierfür ist u. a., dass die Kommission nach Konsultation des GEREK festgestellt hat, dass die durchgehende Konnektivität zwischen Endnutzern in der gesamten Union oder in mindestens drei Mitgliedstaaten in nennenswertem Ausmaß bedroht ist.

  254. 254.

    Statt vieler Knieps, Netzökonomie, 2007, S. 168.

  255. 255.

    Ausweislich des bis zum 21.12.2020 umzusetzenden Kodex (Fn. 53) werden die praktisch besonders bedeutsamen Entgelte für die Anrufzustellung in festen und mobilen Netzen zukünftig einem Sonderregime unterstellt. Prägend hierfür ist Art. 75 Abs. 1 Kodex. Danach erlässt die Kommission bis zum 31.12.2020 einen delegierten Rechtsakt, indem ein unionsweit einheitliches maximales Mobilfunk- und ein ebensolches Festnetzzustellungsentgelt festgelegt werden. Diese Entgeltvorgaben gelten künftig für alle Betreiber, die in der EU auf einem Markt für die Anrufzustellung tätig sind, d. h. unabhängig von der Regulierungsbedürftigkeit dieses Marktes und der Marktmacht des betreffenden Betreibers (näher zum Ganzen Neumann, N&R 2018, 204 [208]).

  256. 256.

    Kühling, WiVerw 2010, 135 (137); Ludwigs, NVwZ 2008, 954 (958).

  257. 257.

    So explizit BT-Drs. 17/5707, S. 60 (Gesetzentwurf der Bundesregierung zum TKG 2012).

  258. 258.

    Näher Hardach, Die Anreizregulierung der Energieversorgungsnetze, 2010, S. 72 ff., 79 ff., 197 ff.

  259. 259.

    BVerwG, MMR 2010, 719 (720); Groebel, in: Säcker, TKG, § 28 Rn. 22 ff.; anders Säcker, WiVerw 2010, 101 (102 f.).

  260. 260.

    Zum im Rahmen des Preishöhenmissbrauchs nach § 28 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 TKG anzusetzenden Erheblichkeitszuschlag Ludwigs, Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen, S. 265 f.

  261. 261.

    Hölscher, in: Scheurle/Mayen, TKG, 3. Aufl. 2018, § 32 Rn. 9 ff.; Kühling, K&R 2009, 243 (246).

  262. 262.

    Hölscher, in: Scheurle/Mayen, TKG, 3. Aufl. 2018, § 32 Rn. 51.

  263. 263.

    Groebel, in: Säcker, TKG, § 31 Rn. 34.

  264. 264.

    Zu diesem WACC (Weighted Average Cost of Capital)-Ansatz vgl. Ludwigs, Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen, S. 246 ff. m. w. N.

  265. 265.

    Groebel, in: Säcker, TKG, § 32 Rn. 34, 45 ff.

  266. 266.

    Eingehend zum Effizienzkriterium des KeL-Maßstabs Ludwigs, Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen, S. 254 ff.; vgl. noch EuGH, Rs. C-277/16, EU:C:2017:989, Rn. 27 ff. – Polkomtel, wonach das Entgeltniveau unter den tatsächlichen Kosten der Leistungserbringung liegen darf, falls diese höher sind als die eines effizienten Betreibers.

  267. 267.

    Groebel, in: Säcker, TKG, § 32 Rn. 42.

  268. 268.

    Hölscher, in: Scheurle/Mayen, TKG, 3. Aufl. 2018, § 32 Rn. 55.

  269. 269.

    § 31 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 TKG setzt voraus, dass die Entgelte für sog. Resale-Zugangsleistungen (vgl. § 21 Abs. 2 Nr. 3 TKG) der Genehmigungspflicht unterworfen sind, was bislang nicht der Fall ist (näher Lünenbürger/Hölscher/Stamm, in: Scheurle/Mayen, TKG, 3. Aufl. 2018, § 31 Rn. 30 m. w. N.).

  270. 270.

    Grundlegend hierzu die Empfehlung 2009/396/EG der Kommission vom 07.05.2009 über die Regulierung der Festnetz- und Mobilfunk-Zustellungsentgelte in der EU, ABl. EU L 124/67; aus der Regulierungspraxis vgl. etwa BNetzA, Beschl. v. 30.08.2016 – Az. BK 3b-15/062, S. 33 ff.; dezidiert kritisch im Hinblick auf die Gefahr einer Gesamtkostenunterdeckung Ludwigs, Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen, S. 199 ff.

  271. 271.

    Hierunter sind die Entgelte zu verstehen, die die Netzbetreiber untereinander für die Zustellung von Anrufen aus fremden Netzen im eigenen Netz in Rechnung stellen.

  272. 272.

    Zur Rolle des Missbrauchsverbots neben dem strengen KeL-Maßstab vgl. Radtke, Materielle Maßstäbe der telekommunikationsrechtlichen ex ante Vorleistungsentgeltkontrolle, 2013, S. 127 ff.

  273. 273.

    Siehe insoweit die Gesetzesbegründung zum TKG 2004, BT-Drs. 15/2316, S. 67.

  274. 274.

    Koenig/Senger, MMR 2007, 290 (290).

  275. 275.

    Vgl. auch die Begründung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zum TKG 2004, BT-Drs. 15/2316, S. 69.

  276. 276.

    Ausführlich Kühling, Sektorspezifische Regulierung in den Netzwirtschaften, S. 315 ff.; Ludwigs, Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen, S. 171 f., 175, 256 ff., dort auch zur (verfassungs-)rechtlich geforderten Berücksichtigung von Pfadabhängigkeiten in Gestalt der Einbeziehung der bestehenden Netztopologie in die Modellierung eines effizienten Vergleichsnetzes.

  277. 277.

    BVerwG, MMR 2010, 719 (720).

  278. 278.

    Ebenso Berger-Kögler/Cornils, in: Beck’scher TKG-Kommentar, § 35 Rn. 24.

  279. 279.

    Siehe daneben noch BVerfGE 143, 216 Rn. 56 ff., wonach die Einschränkung der Rückwirkung höherer Entgelte durch § 35 Abs. 5 S. 3 (i. V. m. S. 2) im Lichte der veränderten Marktsituation (Intensivierung des Wettbewerbs) aufgrund „Differenzierungsmangel[s]“ verfassungswidrig geworden ist (Verstoß gegen Art. 19 Abs. 4 S. 1 GG); vgl. nunmehr die an den Jahresumsatz des Zugangspetenten anknüpfende Neuregelung in § 35 Abs. 5a TKG; aus der Lit. instruktiv Gärditz, Effektiver Rechtsschutz im TK-Entgeltgenehmigungsverfahren: Intertemporale Konfliktschlichtung im Prozess zwischen Verfassungs- und Unionsrecht, in: FS Schmidt-Preuß, S. 561 (565 ff.).

  280. 280.

    BVerwG, NVwZ 2011, 623 (624); BVerwGE 148, 48 Rn. 76; BVerwGE 151, 268 Rn. 20; aus der Literatur Schmidt-Preuß, Kollidierende Privatinteressen, 2. Aufl. 2005, S. 758 ff.; zur besonderen Missbrauchsaufsicht gemäß § 42 Abs. 1 S. 1 TKG siehe noch BVerwGE 128, 305 (306 f.).

  281. 281.

    BVerwGE 128, 305 (306); NVwZ 2011, 623 (624).

  282. 282.

    A. A. zu § 28 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 TKG Fetzer, in: Arndt/Fetzer/Scherer/Graulich, TKG, 2. Aufl. 2015, § 28 Rn. 18; für § 32 Abs. 1 TKG Kühling/Winzer, in: Beck’scher TKG-Kommentar, § 32 Rn. 62, unter Rekurs u. a. auf EuGH, Rs. C-55/06, Slg. 2008, I-2931, Rn. 176 – Arcor; s. auch EuGH, Urt. v. 22.01.2015, C-282/13, EU:C:2015:24, Rn. 39 – T-Mobile Austria; dagegen aber Ludwigs, in: Gärditz, Anh. I Regulierungsrecht Rn. 36 f. unter Hinweis auf die Mehrdeutigkeit der EuGH-Judikatur.

  283. 283.

    VG Köln, Urt. v. 14.05.2014, 21 K 3094/09, juris, Rn. 52 ff.

  284. 284.

    Eingehend Ludwigs, in: Gärditz, Anh. I Regulierungsrecht Rn. 38; ders., Die Verwaltung 49 (2016), 261 (279 ff.).

  285. 285.

    BVerwGE 151, 268 Rn. 18, 53; BVerwGE 148, 48 Rn. 67 ff.; zur Paralleljudikatur im Postsektor: BVerwGE 152, 355.

  286. 286.

    BVerwGE 151, 268 Rn. 18, 53; BVerwGE 152, 355 Rn. 20.

  287. 287.

    BVerwGE 151, 268 Rn. 18, 53; BVerwGE 152, 355, Rn. 20 f.

  288. 288.

    Kritisch bereits Ludwigs, Die Verwaltung 49 (2016), 261 (281).

  289. 289.

    BVerwG, N&R 2010, 186 Rn. 4, BVerwGE 153, 265 Rn. 15.

  290. 290.

    Vgl. zuletzt BVerwG, BeckRS 2016, 53116, Rn. 31 ff.

  291. 291.

    Ausführlich Ludwigs, JZ 2009, 290 (297) m. w. N.; a. A. z. B. Werkmeister, Die Kapitalverzinsung im Rahmen der Entgeltregulierung gem. § 31 TKG, 2011, S. 271 ff., 280 ff.

  292. 292.

    BVerwGE 148, 48 Rn. 34; BVerwGE 150, 74 Rn. 31.

  293. 293.

    Vgl. auch den parallelen Ansatz in BVerwGE 151, 56 Rn. 30 ff., wo mit Blick auf die Methoden der Entgeltregulierung hervorgehoben wird, dass der BNetzA sowohl bei der Frage, welche grundsätzlich vergleichbaren Märkte sie im Rahmen der Vergleichsmarktbetrachtung (§ 35 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 TKG) heranzieht als auch im Hinblick darauf, ob und ggf. in welcher Höhe Zu- bzw. Abschläge notwendig sind, ein durch spezifische Begründungsanforderungen eingehegter Beurteilungsspielraum zusteht; hierzu Mengering, Entgeltregulierung im Telekommunikations- und Energierecht, S. 392 ff.

  294. 294.

    Vgl. insoweit auch BVerwGE 153, 265 Rn. 13 ff., wo ein Beurteilungsspielraum in Bezug auf die Ermittlung der Stundensätze, die den genehmigten Entgelten zugrunde liegen, verneint wird.

  295. 295.

    Ludwigs, RdE 2013, 297 (302).

  296. 296.

    Ludwigs, JZ 2009, 290 (297); etwas anderes wird man allein für jene Beurteilungsspielräume annehmen können, die das BVerwG der BNetzA bei der Vergleichsmarktbetrachtung einräumt (vgl. Fn. 295), da insoweit parallele Vorgaben auch im Hinblick auf § 28 TKG zur Anwendung gelangen (Mayen, in: Scheurle/Mayen, 3. Aufl. 2018, § 28 Rn. 78).

  297. 297.

    Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 400.

  298. 298.

    Klement, in: Scheurle/Mayen, TKG, 3. Aufl. 2018, § 40 Rn. 31 ff., der dort auch – im Hinblick auf die Eingriffstiefe kritisch – auf die umstrittene Zulässigkeit einer (gesellschafts-)rechtlichen Entflechtung und eine unstreitig ausgeschlossene eigentumsrechtliche Entflechtung eingeht.

  299. 299.

    Näher zum „wissenschaftlich noch nicht vollständig ausgeleuchteten“ Begriff der Netzneutralität Klement, EuR 2017, 532 (533 ff.).

  300. 300.

    Nachweis in Fn. 51, näher Francke, Netzneutralität in Europa, 2019, S. 138 ff.

  301. 301.

    Klement, in: Scheurle/Mayen, TKG, 3. Aufl. 2018, § 41 a. F. (EU-NNVO) Rn. 91; zum Verstoß des „StreamOn“-Angebots der Telekom (u. a.) gegen Art. 3 Abs. 3 EU-NNVO vgl. VG Köln, MMR 2019, 197; bestätigend OVG Münster, Beschl. v. 12.07.2019 - 13 B 1734/18, juris.

  302. 302.

    Zur Kritik am Maßstab des Demokratieprinzips: Klement, EuR 2017, 532 (556 ff.).

  303. 303.

    Schütz, in: Beck’scher TKG-Kommentar, § 42 Rn. 40.

  304. 304.

    Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 428 ff.; Neumann/Koch, Telekommunikationsrecht, Kap. 3 Rn. 403 ff.

  305. 305.

    Näher Kühling/Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, Rn. 608 ff.; die umstrittene Frage, ob das Universaldienstregime (§ 78 Abs. 2 Nr. 1 TKG) auch den Anschluss an ein Breitbandnetz umfasst, wird pro futuro durch Art. 84 des Kodex (Fn. 53) positiv entschieden.

  306. 306.

    Nachweis in Fn. 46.

  307. 307.

    Instruktiv Ziekow, § 14 Rn. 54; zur Diskussion um die Einordnung der Universaldienstabgabe als verfassungswidrige Sonderabgabe vgl. Cornils, in: Beck’scher TKG-Kommentar, § 78 Rn. 8 ff.

Literatur

  • Baldwin/Cave/Lodge, Understanding Regulation, 2. Aufl. 2012

    Google Scholar 

  • Burgi, Regulierung: Inhalt und Grenzen eines Handlungskonzepts der Verwaltung, in: FS Battis, 2014, S. 329

    Google Scholar 

  • Fetzer, Staat und Wettbewerb in dynamischen Märkten, 2013

    Google Scholar 

  • ders., Telekommunikationsrecht, in: Schulte/Kloos, Öffentliches Wirtschaftsrecht, 2016, § 8

    Google Scholar 

  • Franke, Rechtsschutzfragen der Regulierungsverwaltung, Die Verwaltung 49 (2016), 25

    Google Scholar 

  • Gärditz, Europäisches Regulierungsverwaltungsrecht auf Abwegen, AöR 135 (2010), 251

    Google Scholar 

  • Haucap/Uhde, Regulierung und Wettbewerb in liberalisierten Netzindustrien aus institutionenökonomischer Perspektive, ORDO 59 (2008), 237

    Google Scholar 

  • Holznagel, Zukunftsfähigkeit der Regulierungskonzeption, in: ders. (Hrsg,), 20 Jahre Verantwortung für Netze, 2018, S. 3

    Google Scholar 

  • Kersten, Herstellung von Wettbewerb als Verwaltungsaufgabe, VVDStRL 69 (2010), 288

    Google Scholar 

  • Kühling/Rasbach/Busch, Energierecht, 4. Aufl. 2018

    Google Scholar 

  • Kühling, Sektorspezifische Regulierung in den Netzwirtschaften, 2004

    Google Scholar 

  • ders./Schall/Biendl, Telekommunikationsrecht, 2. Aufl. 2014

    Google Scholar 

  • Ludwigs, Konvergenz oder Divergenz der Regulierung in den Netzwirtschaften, in: FS Schmidt-Preuß, 2018, S. 689

    Google Scholar 

  • ders., Gemeinwohlverfolgung und Regulierungsrecht vor neuen Herausforderungen, N&R 2018, 262

    Google Scholar 

  • ders., Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen im Öffentlichen Recht, 2013

    Google Scholar 

  • Mengering, Die Entgeltregulierung im Telekommunikations- und Energierecht, 2017

    Google Scholar 

  • Neumann/Koch, Telekommunikationsrecht, 2. Aufl. 2013

    Google Scholar 

  • Schmidt-Preuß, Das Regulierungsrecht als interdisziplinäre Disziplin – am Beispiel des Energierechts, in: FS Kühne, 2009, S. 329

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Markus Ludwigs .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Ludwigs, M. (2019). § 12 Netzregulierungsrecht (mit Schwerpunkt TKG). In: Schmidt, R., Wollenschläger, F. (eds) Kompendium Öffentliches Wirtschaftsrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59430-8_12

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-59430-8_12

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-59429-2

  • Online ISBN: 978-3-662-59430-8

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics