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Überlegungen zur Sinnfindung im Alter vor dem Hintergrund der sinn- und wertzentrierten Psychotherapie Viktor E. Frankls

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Happy-Aging statt Anti-Aging

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Zusammenfassung

Wann haben Sie sich das letzte Mal die Sinnfrage gestellt oder, anders formuliert, darüber nachgedacht, was Ihrem Leben Sinn gibt? Wenn Ihnen auf diese Frage spontan keine Antwort einfällt, können Sie darüber eigentlich ganz beruhigt sein, denn für den Begründer der Psychoanalyse Sigmund Freud stand fest: „Im Moment, da man nach Sinn und Wert des Lebens fragt, ist man krank …“ Trotz dieser Ansicht Freuds möchte ich Sie einladen, mit mir gemeinsam der Frage nachzugehen: Macht es Sinn, über den Sinn nachzudenken? Für Viktor E. Frankl, einen Wiener Kollegen von Sigmund Freud, war nämlich genau das Gegenteil der Fall.

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Notes

  1. 1.

    Sigmund Freud, Briefe 1873–1939, Frankfurt am Main 1960, S. 429.

  2. 2.

    Festvortrag, gehalten anlässlich des Donauland-Sachbuchpreises am 8. November 1976 im Zeremoniensaal der Wiener Hofburg. (In: Viktor E. Frankl, Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn, 7. Aufl., München 1989, S. 46).

  3. 3.

    Norbert Klugmann, Es muß im Leben doch mehr als alles geben, Reinbek bei Hamburg 1982.

  4. 4.

    Paul Tillich, Die verlorene Dimension, Not und Hoffnung unserer Zeit, Hamburg 1962, S. 8.

  5. 5.

    Ebd.

  6. 6.

    Ebd.

  7. 7.

    Ebd.

  8. 8.

    Elisabeth Lukas, Wertfülle und Lebensfreude, Profil Verlag München 2006, S. 24 f.

  9. 9.

    Ulrich Oechsle, Lebenslust im Alter – Von den Chancen und Grenzen des Alters, Vortrag vom 22.10.2005 beim Prälaturtag der LageS in Marbach, S. 2.

  10. 10.

    Renate Ruhland, Sinnsuche und Sinnfindung im Alter als geragogische Herausforderung, Berlin 2006, S. 15.

  11. 11.

    Viktor E. Frankl, Das Leiden am sinnlosen Leben. Psychotherapie für heute, 20. Aufl., Freiburg i. Brsg. 2009, S. 28.

  12. 12.

    Ebd., S. 30 f.

  13. 13.

    Viktor E. Frankl, Der unbewusste Gott. Psychotherapie und Religion, 7. Aufl., München 1988, S. 105.

  14. 14.

    Viktor E. Frankl, Der Mensch vor der Frage nach Sinn. Eine Auswahl aus dem Gesamtwerk, 1989, S. 268.

  15. 15.

    Viktor E. Frankl, Anthropologische Grundlagen der Psychotherapie, Bern/Stuttgart 1975, S. 307.

  16. 16.

    Karlheinz Biller merkt hierzu an: „Da Frankl Sinn unter anderem auch als das >Gottgefällige< bezeichnet, überrascht es nicht, wenn Übersinn so viel wie Gott heißt oder ihn innerweltlich repräsentiert.“ (Karlheinz Biller, Der Sinn wartet auf den Menschen, S. 35, in: Otto Zsok (Hrsg.), Logotherapie in Aktion, München 2002).

  17. 17.

    Viktor E. Frankl; Ärztliche Seelsorge, 8. Aufl., München 1975, S. 46.

  18. 18.

    Viktor E. Frankl, Grundriß der Existenzanalyse und Logotherapie, in: Logotherapie und Existenzanalyse, S. 144 f.

  19. 19.

    Viktor E. Frankl zitiert nach Holger Eschmann, Heilung durch Sinnfindung? Der Beitrag der Logotherapie und Existenzanalyse Viktor E. Frankls für die Seelsorge, überarbeiteter Vortrag, gehalten am 31. Mai 2003 auf dem 4. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge in Marburg. http://www.akademieps.de/…/1813-DO5-2003-05-27-Eschmann,%20Holge… (Stand: 16.11.2012).

  20. 20.

    Viktor E. Frankl, Logotherapie und Existenzanalyse. Texte aus sechs Jahrzehnten, Beltz Verlag Weinheim und Basel 1987, S. 259. (Der Vortrag Frankls stammt aus dem Jahr 1985 und trug den Titel „Hunger nach Brot – und Hunger nach Sinn“).

  21. 21.

    Ebd. S. 2.

  22. 22.

    Viktor E. Frankl zitiert nach Ulrich Oechsle, Lebenslust im Alter – Von den Chancen und Grenzen des Alters, Vortrag vom 22.10.2005 beim Prälaturtag der LageS in Marbach, S. 6. http://www.lages.wue.de/index.php?id=51&no_cache=1&file… (Stand: 16.11.2012).

  23. 23.

    Vgl. Viktor E. Frankl, Ärztliche Seelsorge, a. a. O., S. 72.

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Authors and Affiliations

  1. Mannheim, Baden-Württemberg, Deutschland

    Gerhard Sprakties

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  1. Gerhard Sprakties
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Sprakties, G. (2019). Überlegungen zur Sinnfindung im Alter vor dem Hintergrund der sinn- und wertzentrierten Psychotherapie Viktor E. Frankls. In: Happy-Aging statt Anti-Aging. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59414-8_2

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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