Zusammenfassung
Der Beitrag zeigt die methodische Vorgehensweise zur Durchführung einer Ablaufsimulation im Produktionsverbund sowie die daraus resultierenden Herausforderungen. Im Rahmen eines Simulationsprojektes wird ein zentrales Entkopplungsmodul zwischen den Gewerken Karosseriebau, Lackiererei und Fahrzeugmontage dimensioniert. Die Kapazität ergibt sich aus den folgenden drei Funktionen des Entkopplungsmoduls: Ausgleich von wechselseitigen Störungen (Volumenstabilität), Wiederherstellung der eingeplanten Sequenz in der Fahrzeugmontage (Reihenfolgestabilität) und Handhabung der asynchronen Fahrweise der Gewerke (Glättung unterschiedlicher Schichtmodelle und Taktzeiten). Der Fokus liegt auf der Modellierung der Ausgleichseffekte eines zentralen Puffers mit wahlfreiem Zugriff und der Abbildung einer reihenfolgestabilen Variantenfließfertigung sowie des selbstregulierenden Transportskidkreislaufs.
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Müller, M., Burges, U. (2020). Herausforderungen bei der Dimensionierung eines zentralen Entkopplungsmoduls in der Variantenfließfertigung und Darstellung eines selbstregulierenden Kreislaufsystems für Transportmittel. In: Mayer, G., Pöge, C., Spieckermann, S., Wenzel, S. (eds) Ablaufsimulation in der Automobilindustrie. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59388-2_15
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