Zusammenfassung
Dieses Kapitel argumentiert, dass das wesentliche und neuartige Merkmal des leibnizschen Denkens weder das philosophische Denken in Begriffen noch das physikalische Denken in Modellen, sondern ein Denken in Strukturen ist. Dies führt ihn zu einer klaren und in ihrer Tiefe und Bedeutung wohl noch nicht ausreichend gewürdigten Erkenntnis dessen, was die moderne Mathematik als Isomorphie bezeichnet, nämlich der Möglichkeit struktureller Entsprechungen bei inhaltlicher Verschiedenheit.
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Notes
- 1.
Dass Leibniz durch seine strukturelle Überlegungen schon wesentliche Einsichten der modernen Mathematik besessen hat, wird insbesondere von Serres [224] herausgearbeitet.
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Jost, J. (2019). Begriffe, Modelle und Strukturen. In: Leibniz und die moderne Naturwissenschaft. Wissenschaft und Philosophie – Science and Philosophy – Sciences et Philosophie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59236-6_3
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