Zusammenfassung
Schwingförderer werden eingesetzt, um Kleinteile oder Schüttgut horizontal oder in aufwärts oder abwärts geneigter Richtung zu transportieren. Sie ermöglichen, gleichzeitig mit dem Transport auch technologische Verfahren zu kombinieren, wie Trennen, Sieben, Kühlen, Trocknen, Dosieren u. a.
Die Baugrößen der Fördersysteme reichen je nach deren Einsatzbereich von wenigen Zentimetern (für Mikroteile) bis hin zu Längen von mehreren Metern (Bergbau). Je nach Einsatzbereich und Baugröße finden sich heute Schwingförderer, die mit Betriebsfrequenzen von 2 bis ca. 200 Hz arbeiten. Bei Schwingrinnen, die nach dem Wurfprinzip arbeiten, hebt das Gut zeitweise von der Oberfläche ab. Bei den nach dem Gleitprinzip arbeitenden Schüttelrutschen (Bezeichnung nach DIN 15201) gleitet das Gut auf der Oberfläche des Rinnenbodens.
Die üblichen Daten von Schwingförderern sind in der VDI-Richtlinie 2333 (Entwurf aus dem Jahr 2011) enthalten. Fördergeschwindigkeiten liegen im Bereich von 0,1 bis 0,6 m/s. Bei staubförmigen Gütern beträgt diese meist weniger als 0,15 m/s, bei groben Schüttgütern wie z. B. Erz, Kies, und Kohle fördert man mit 0,15 bis 0,25 m/s. Höhere Fördergeschwindigkeiten werden für körniges Gut mit flachen Schichten erreicht.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2020 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Dresig, H., Fidlin, A. (2020). Vibrationsförderung. In: Schwingungen mechanischer Antriebssysteme. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59137-6_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-59137-6_8
Published:
Publisher Name: Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-59136-9
Online ISBN: 978-3-662-59137-6
eBook Packages: Computer Science and Engineering (German Language)