Zusammenfassung
Wie bekommt man die Nervenkrankheit Polyneuropathie in den Griff? Bei der Behandlung der Erkrankung unterscheidet man im Wesentlichen zwischen einer ursächlichen und einer symptomatischen Therapie. Ursächlich bedeutet, beim Auslöser der Polyneuropathie anzusetzen und durch dessen Vermeidung bzw. dessen gezielte Behandlung die Polyneuropathie zu heilen. Dies ist in bestimmten Fällen wie beispielsweise im Fall des Guillain-Barrée-Syndroms oder bei der chronisch-entzündlichen demyelinisierenden Polyneuropathie (CIDP) möglich. Bei der Mehrzahl der Polyneuropathien lässt sich der Auslöser entweder nicht feststellen oder ist nicht vermeid- bzw. behandelbar. Die Therapie umfasst dann sämtliche Maßnahmen, um die Symptome zu lindern und einem Fortschreiten der Erkrankung entgegenzuwirken. Dafür stehen heute viele Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die – individuell abgestimmt – weit höhere Chancen auf verbesserte Lebensqualität eröffnen als früher. Da sich bei vielen Patienten eine ganzheitsmedizinische Behandlung bewährt hat, zeigt dieses Kapitel eine Fülle möglicher Maßnahmen auf, die je nach persönlichem Bedarf vom Facharzt kombiniert werden sollten.
Am besten ist es natürlich, man lässt es erst gar nicht so weit kommen, dass die Erkrankung ausbricht! Das ist bei bestimmten Arten von Polyneuropathie tatsächlich möglich.
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Zifko, U. (2019). Polyneuropathie mit Erfolg behandeln. In: Polyneuropathie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59032-4_7
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