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Rolle und Einfluss der Industrie 4.0 auf die Gestaltung autonomer Mobilität

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Handbuch Industrie 4.0: Recht, Technik, Gesellschaft

Zusammenfassung

Die Digitale Transformation betrifft alle Bereiche unserer Gesellschaft und umfasst sowohl technische als auch organisatorische und soziale Veränderungen. Ausdruck dieser Transformation sind nicht nur die zunehmende Sammlung und Verfügbarkeit von digitalen Daten, sondern auch der auf diesen Daten basierende vermehrte Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder das Aufkommen neuer, digitaler Geschäftsmodelle und Dienstleistungen. Ein Bereich, der schon früh von der laufenden Transformation betroffen war, ist die Mobilität und Logistik. Neben der digitalen Kartierung nahezu aller Verkehrswege und der hohen Verfügbarkeit digitaler Verkehrsinformationen treibt der Einsatz von Assistenzsystemen im Fahrzeug diese Entwicklung ebenso voran wie das Aufkommen des E-Commerce oder neuer Mobilitätsdienste. Im Straßenverkehr kumuliert diese Entwicklung in der Umsetzung der seit langem bestehenden Vision selbstfahrender Fahrzeuge, die heute unmittelbar bevorsteht bzw. testweise sowie in spezifischen Anwendungsfällen wie z. B. auf Flughäfen oder in der Intralogistik bereits Realität ist.

Ziel des vorliegenden Beitrags ist, die Entwicklung des autonomen Fahrens und dessen Bezug zur Industrie 4.0 anhand von Beispielen zu skizzieren. Zunächst werden der Hintergrund des autonomen Fahrens und der autonomen Mobilität beleuchtet und in den Kontext der Industrie 4.0 gesetzt. Anschließend werden die Auswirkungen der Industrie 4.0 auf die Mobilität und Logistik diskutiert sowie die Übertragbarkeit auf andere Anwendungsfelder beispielhaft anhand dreier Branchen präsentiert. Diese umfassen die Intralogistik durch den Einsatz von Automated-Guided-Vehicles (AGVs) sowie die Baubranche, die aufgrund besonderer Bedingungen eine ganze Reihe neuer Herausforderungen für autonome Fahrzeuge bereithält. Hinzu kommt ein flächendeckender, individueller Personenluftverkehr, dessen Entwicklung erst durch den Einsatz autonomer Systeme möglich wird. Der Beitrag schließt mit einer kurzen Zusammenfassung und Ausblick.

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Notes

  1. 1.

    Gemeinhin gilt der 1769 in Paris vorgestellte Dampfwagen des Franzosen Nicholas Cugnot als das erste Automobil.

  2. 2.

    Nach Donges (1982) kann die Fahraufgabe in eine Navigationsebene (z. B. Auswahl der Fahrtroute), eine Bahnführungsebene (z. B. Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern, Wahl der Fahrspur, Vermeiden von Hindernissen) eine Stabilisierungsebene (z. B. Spurhaltung, Beschleunigung) unterteilt werden (vgl. Donges 1982).

  3. 3.

    Vor dem Hintergrund der 2015 erlassenen EU Verordnung zur Einführung des eCall sind seit 2018 in allen EU-Neufahrzeugen eSIM-Karten verbaut (vgl. Europäisches Parlament 2015).

  4. 4.

    Entwicklung und Untersuchung des Einsatzes von elektronisch gekoppelten LKW-Konvois (2005–2009), gefördert durch das BMWi.

  5. 5.

    Bei der SAE handelt es sich um einen internationalen Berufsverband für Ingenieure in der Automobilbranche, die sich u. a. für Standardisierung einsetzt.

  6. 6.

    In (Plattform Industrie 4.0, 2018) des BMWi wird der Begriff Industry 4.0 definiert als „[an] emergence of dynamic, real-time optimized and self-organized cross-company value networks through the networking of people, objects and systems“.

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Isenhardt, I., Solvay, A.F., Otte, T., Henke, C., Haberstroh, M. (2020). Rolle und Einfluss der Industrie 4.0 auf die Gestaltung autonomer Mobilität. In: Frenz, W. (eds) Handbuch Industrie 4.0: Recht, Technik, Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58474-3_35

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  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-58473-6

  • Online ISBN: 978-3-662-58474-3

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