Zusammenfassung
Jeder gesunde Mensch kennt das Gefühl der Angst. Sie warnt vor drohender Gefahr und sichert so unser Überleben. Im Zustand der Angst ist der menschliche Körper in einem spezifischen Aktivierungszustand. Das Herz schlägt schneller, die Atmung wird beschleunigt, die Muskulatur wird besser durchblutet, Noradrenalin wird ausgeschüttet, während der beruhigende Hirnbotenstoff GABA reduziert wird. Insgesamt wird der Mensch bestens vorbereitet, um schnell angreifen oder fliehen zu können. Pathologische Angst unterscheidet sich hinsichtlich der Qualität der mit ihr verbundenen Empfindungen oder körperlichen Reaktionen grundsätzlich nicht von der Realangst. Eine Angststörung ist jedoch dadurch gekennzeichnet, dass Angst in einer objektiv ungefährlichen Situation auftritt oder unverhältnismäßig stark ausgeprägt ist.
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Prölß, A., Schnell, T., Koch, L. (2019). Angst und Panik. In: Psychische StörungsBILDER. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58288-6_7
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