Zusammenfassung
Honen wird generell im Anschluss an eine vorangegangene Feinbearbeitung wie das Schleifen oder das Hartdrehen eingesetzt. Durch das Spanen mit einem vielschneidigen Werkzeug aus gebundenem Korn und unter ständiger Flächenberührung zwischen Werkstück und Werkzeug soll sich die Oberflächenqualität verbessern. Nach einer kurzen Einführung werden in Abschn. 7.1 zunächst die Verfahrensvarianten sowie die grundlegenden kinematischen Zusammenhänge der Hontechnologie thematisiert. Hier wird besonders auf die einzelnen Bewegungsgrößen und deren -verhältnisse sowie die Herleitung der daraus resultierenden Schnittgeschwindigkeit eingegangen. Abschnitt 7.2 widmet sich anschließend den eingesetzten Honwerkzeugen. Dabei wird zwischen Honleisten mit konventionellen Kornwerkstoffen und Werkzeugen mit hochharten Kornwerkstoffen unterschieden. Die grundlegenden Zusammenhänge zwischen den Prozessstellgrößen, den Werkzeugspezifikationen und dem Ausgangszustand der Werkstückbeschaffenheit werden in Abschn. 7.3 näher betrachtet und auch der Einfluss von Hilfsmitteln wie Schneidölen beleuchtet. Abschließend stellt Abschn. 7.4 einige Anwendungsbeispiele wie das Plateauhonen und die kombinierte Bearbeitung durch Hochpräzisionshartdrehen und Außenrundhonen vor.
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Literatur
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Klocke, F. (2018). Honen. In: Fertigungsverfahren 2. VDI-Buch. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58092-9_7
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