Zusammenfassung
Heute gelten Emotionen und Kreativität als menschliche Königsdisziplinen – fragt sich nur, wie lange noch. Während das Programmieren von Emotionen bereits in den 1990er-Jahren Gegenstand der KI-Forschung wurde, hat die Frage nach künstlicher Kreativität erst in jüngster Zeit durch neue Lernalgorithmen an Bedeutung gewonnen: Mittlerweile hat ein Algorithmus sogar schon einen neuen Rembrandt gemalt! Menschliche Kreativität und mit ihr die kulturellen ästhetischen Dinge, die sie hervorbringt, werden zur einer weiteren Messlatte der KI und eröffnen im gleichen Atemzug ein gänzlich neues Feld möglicher Anwendungen – Anwendungen, bei denen sich der Mensch bislang sicher sein konnte, im Vorteil zu sein.
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Literatur
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Stubbe, J., Lutze, M., Ferdinand, JP. (2019). Kreative Algorithmen für kreative Arbeit?. In: Wittpahl, V. (eds) Künstliche Intelligenz. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58042-4_16
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