Zusammenfassung
Gemäß DIN EN 1997-1:2014-03 (Eurocode EC 7-1) und DIN 1054:2012-08 soll durch Probebelastungen die Tragfähigkeit sowie das Setzungsverhalten von einzelnen Pfählen für ein bestimmtes Bauwerk zuverlässig ermittelt werden. Dazu ist ein umfangreiches Instrumentarium erforderlich, welches diesen Anforderungen entspricht, damit eine vergleichbare und wissenschaftlich gültige Auswertung der Ergebnisse sichergestellt wird, wie sie die EN 1997-1 fordert. Neben der Ermittlung der Tragfähigkeit eines Pfahles ist üblicherweise die Bestimmung des Setzungsverhaltens der zweite Gegenstand einer Probebelastung. Wenn nämlich bei einer Probebelastung der Druckpfahl „merkbar“ versinkt bzw. ein Zugpfahl sich „merkbar“ hebt, so ist die Grenzlast erreicht. Bei Pfählen größeren Durchmessers, bei denen die Versuchslast, welche mindestens das zweifache der späteren Bauwerkslast betragen soll, häufig nicht bis zu einer Grenzbelastung führt, genügt es nach DIN 1054, die Probebelastung nur bis zu derjenigen Pfahlkopfsetzung durchzuführen, die der berechneten vierfachen Setzung im Gebrauchszustand entspricht.
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Fecker, E. (2018). Pfahlprobebelastungen. In: Geotechnische Messgeräte und Feldversuche im Fels. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57824-7_13
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