Zusammenfassung
Leibniz und Johann Bernoulli waren innige mathematische Freunde, die ganz vertraut, konstruktiv und äußerst produktiv zusammenarbeiteten. Dennoch konnten sie trotz langem Hin und Her in der folgenden Frage keine Einigkeit erzielen: Gibt es unendlich große Zahlen?
Und die heutige Mathematik in ihrem Mainstream bezieht beide Positionen zugleich: die eine bei den natürlichen Zahlen, die andere bei der Anzahl der bestimmten Stellen einer unendlichen Dezimalzahl.
Zugrunde gelegte Literatur
Arthur Buchenau 1904–06. Gottfried Wilhelm Leibniz – Hauptschriften zur Philosophie, 2 Bde, Hg.: Ernst Cassirer, Bd. 107, 108 der Reihe Philosophische Bibliothek. Verlag von Felix Meiner, Hamburg, \(^3\)1966.
Carl Immanuel Gerhardt (Hg.) 1849–63. Leibnizens mathematische Schriften, 7 Bde. Weidmannsche Buchhandlung, Berlin. URL http://www.archive.org.
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Spalt, D.D. (2019). Gibt es unendliche Zahlen? – Ein unentschiedener Streit zwischen Leibniz und Johann Bernoulli. In: Eine kurze Geschichte der Analysis. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57816-2_6
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