Zusammenfassung
Seitdem man dem Gehirn bei seinen Aktivitäten im Magnetresonanztomographen zuschauen kann, finden Forscher es hochinteressant, darin auch Meditation in ihrer Wirkung auf das Gehirn zu beobachten. Neurowissenschaftler haben sich unter anderem mit der neuronalen Plastizität des Gehirns beschäftigt und mittels diverser Methoden festgestellt, dass Achtsamkeitspraxis und Meditation die Hirnstruktur messbar und positiv beeinflussen. Konkret: Es werden neue neuronale Verbindungen gebildet, „Glücksbotenstoffe“ produziert, und die Hirnstromwellen schwingen in Mustern, die außerordentlich klare Geisteszustände ausweisen. Blutuntersuchungen wiesen nach Meditationen eine deutliche Verbesserung des Immunsystems nach. Erstaunlich auch, dass Meditation die Aktivität des „Angstareals“ Amygdala dämpft, jedoch den frontalen Kortex zugunsten besserer Konzentration aktiviert und darüber hinaus eine neuronale Neubildung anregt. Das Gehirn wächst! Eine Option, die u. a. der Demenz vorbeugen könnte.
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Rossbach, G. (2019). Aus der Hirnforschung: ein Loblied auf Meditation. In: Glücksorgan Gehirn. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57729-5_17
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