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Agiles Werte- und Kompetenzmanagement

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Agile Werte- und Kompetenzentwicklung

Zusammenfassung

Es zeichnet sich ab, dass das agile Lernen selbstorganisierte, personalisierte und agile Werte- und Kompetenzentwicklung ist. Agiles Werte- und Kompetenzmanagement erfordert dabei eine Neupositionierung des betrieblichen Bildungsmanagements, das zukünftig die Rolle eines aktiven, strategieorientierten Gestalters und Begleiters der agilen Entwicklungsprozesse im Unternehmen spielt.

Das Wertemanagement erfolgt in jeweils eigenen Entwicklungsprozessen auf der Organisations- und Teamebene, die von den jeweiligen Führungskräften initiiert werden. Ein eigenes Werte- und Kompetenzmanagement-Team steuert die erforderlichen Prozesse zur Analyse und Entwicklung. Wertemanagement und Kulturmanagement bilden in diesen Prozessen eine Einheit. Die individuelle Werteentwicklung erfolgt jeweils im Rahmen der selbstorganisierten Kompetenzentwicklung auf Basis der Ermöglichungsdidaktik, die sich in einem umfangreichen, dynamischen Ermöglichungsrahmen niederschlägt. Dabei gewinnt zunehmend das Netz an Bedeutung.

Echte Freiheit besteht nicht im Fehlen von Organisation – so dass die Mitarbeiter tun und lassen können was sie wollen – sondern in einer eindeutigen Organisation, die es den Menschen ermöglicht, innerhalb eines bestimmten Rahmens frei und kreativ zu arbeiten.

Erich Fromm (zitiert nach Seifter und Economy P. 2001)

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Notes

  1. 1.

    Retention-Management verfolgt das Ziel, Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden.

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Sauter, R., Sauter, W., Wolfig, R. (2018). Agiles Werte- und Kompetenzmanagement. In: Agile Werte- und Kompetenzentwicklung. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57305-1_3

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