Zusammenfassung
In der Arbeitswelt werden Ziele häufig durch Kennzahlen beschrieben, objektiv messbar, jedoch per se selten motivierend. Erlebbare Ziele geben die Möglichkeit zu prüfen, ob das Ziel tatsächlich attraktiv ist, und ob es stimmig ist mit den Werten des Einzelnen. Sobald dieser im Ziel seine Werte verwirklicht sieht und erlebt, dass der Preis der Zielerreichung „bezahlbar“ erscheint, wird Motivation spürbar. Die eigenen Werte können spielerisch erkannt werden. Mit der Methode „Der ideale Arbeitstag“ wird das Konzept der Motivation durch Wertekongruenz auf den normalen Arbeitsalltag übertragen. „Der ideale Arbeitstag“ wirkt wie die Vision in einem Veränderungsprozess als Leitbild. Das Vorgehen in den Tipps und Übungen ist lösungsfokussiert und ermöglicht die Ableitung kleiner erster Schritte. So kann in volatilen Zeiten die eigene Zielausrichtung immer wieder selbstverantwortlich an veränderte Kontexte angepasst werden.
A good hockey player plays where the puck is.
A great hockey player plays where the puck is going to be.
(Wayne Gretzky „The Great One“, kanadische Eishockeylegende)
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Betsch, T., Funke, J., & Plessner, H. (2011). Denken, Urteilen, Entscheiden, Problemlösen. Berlin, Heidelberg: Springer.
Birker, G., & Birker, K. (1997). Was ist NLP? Grundlagen und Begriffe des neuro-linguistischen Programmierens. Reinbek: Rowohlt.
de Shazer, S., (2010). Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie. Heidelberg: Carl Auer.
de Shazer, S., & Dolan, Y. (2011). Mehr als ein Wunder. Lösungsfokussierte Kurztherapie heute. Heidelberg: Carl Auer.
Ferrari, E. (2014). Führung im Raum der Werte. Aachen: FerrariMedia.
Förster, J., Liberman, N., & Friedman, R. S. (2007). Seven principles of goal activation: A systematic approach to distinguishing goal priming from priming of non-goal constructs. Personality and Social Psychology Review, 11(3), 211–233.
James, T., & Marwitz, K. (1992). Time coaching: programmieren Sie Ihre Zukunft… jetzt! Paderborn: Junfermann.
Kirsch, P., & Gruppe, H. (2017). Neuromodulatorische Einflüsse auf das Wohlbefinden: Dopamin und Oxytocin. In R. Frank (Hrsg.), Therapieziel Wohlbefinden. Ressourcen aktivieren in der Psychotherapie (S. 301–313) (3. Aufl.). Berlin, Heidelberg: Springer.
Papies, E. K. (2016). Goal priming as a situated intervention tool. Current Opinion in Psychology, 12, 12–16.
Schulz von Thun, F. (2017). Miteinander reden 3. Das “Innere Team” und situationsgerechte Kommunikation. Kommunikation, Person, Situation (26. Aufl). Reinbek: rororo.
Sparrer, I. (2001). Wunder, Lösung und System. Lösungsfokussierte Systemische Strukturaufstellungen für Therapie und Organisationsberatung. Heidelberg: Carl Auer.
Starker, V., & Peschke, T. (2017). Hypnosystemische Perspektiven im Change Management: Veränderung steuern in einer volatilen, komplexen und widersprüchlichen Welt. Berlin, Heidelberg: Springer.
Varga von Kibéd, M. (2015). Das SySt-Wertequadrat. SyStemischer, 6, 12–33.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Mierke, K., van Amern, E. (2019). Ziele er-leben. In: Klare Ziele, klare Grenzen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56826-2_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-56826-2_4
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-56825-5
Online ISBN: 978-3-662-56826-2
eBook Packages: Psychology (German Language)