Zusammenfassung
Stress entsteht häufig durch verinnerlichte Überzeugungen, so genannte Glaubenssätze (z. B. „Du musst es alleine schaffen“). Diese basieren auf menschlichen Grundmotiven wie dem Wunsch nach Kompetenzerleben, sozialer Bindung oder Autonomie. Bei unangemessener Übertreibung können diese zu Selbstüberforderung antreiben und Stress verstärken. Sie binden kognitive und emotionale Ressourcen, die dann bei der erfolgreichen Bewältigung der Herausforderungen fehlen. Konkrete Beispiele ermöglichen die Identifikation eigener hinderlicher Glaubenssätze. Oft basieren diese auf „fremden Regeln“ oder fehleingeschätzten Erwartungen der anderen. Praktische Tipps, wie solche vielleicht auch veralteten Annahmen und Überzeugungen kritisch hinterfragt werden können, unterstützen das Wiedererlangen kognitiver Freiheit und die Fokussierung auf gegenwärtige eigene Ziele. Damit erleichtern sie in der Folge die klare Kommunikation persönlicher Grenzen und beugen Konflikten durch missverstandene soziale Erwartungen vor.
Choose not a life of imitation.
(Red Hot Chili Peppers, „Can’t Stop“ auf dem Album „By the Way“)
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Literatur
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Mierke, K., van Amern, E. (2019). Einschränkende Glaubenssätze und kognitive Freiheit. In: Klare Ziele, klare Grenzen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56826-2_2
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