Zusammenfassung
Vaskulitiden sind Entzündungen der Blutgefäße, die durch Autoimmunprozesse hervorgerufen werden. Abhängig davon, welche Blutgefäße betroffen sind, zeigen sich ganz unterschiedliche klinische Krankheitsbilder. Bei der Entzündung der großen Blutgefäße, wie der Schläfenarterie und ihrer Äste bei Menschen über 50 Jahren, treten ganz plötzlich heftige Kopfschmerzen auf. Hohe Entzündungszeichen bei den Laboruntersuchungen begleiten die Kopfschmerzen. Bei der Ultraschalluntersuchung der Schläfenarterie zeigt sich ein charakteristischer Befund, der die Diagnose sichert. Bei einem Teil der Kranken ist die Arteriitis temporalis mit den Symptomen der Polymyalgia rheumatica vergesellschaftet. Bei dieser Erkrankung bestehen heftige Schmerzen in der Muskulatur des Schulter- und/oder des Beckengürtels. Die Granulomatose mit Polyangiitis (GPA), der frühere Morbus Wegener, ist eine entzündliche Erkrankung der kleinen Blutgefäße mit typischen Autoantikörpern: Anti-Neutrophile Cytoplasmatische Antikörper (ANCA).
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Gromnica-Ihle, E. (2018). Rheuma an den Blutgefäßen – die Vaskulitiden. In: Rheuma ist behandelbar. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56812-5_8
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-56811-8
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